Schnellfahrstrecke Nürnberg–Erfurt

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Die Schnellfahrstrecke Nürnberg–Erfurt ist eine 190 km lange Eisenbahn-Schnellfahrstrecke des Verkehrsprojekts Deutsche Einheit Nr. 8. Sie verläuft zwischen Nürnberg und der Gemeinde Ebensfeld als Ausbaustrecke und von da bis Erfurt als Neubaustrecke.

Die Planungen begannen 1991, Baubeginn war im April 1996.[1] 1999 folgte aufgrund der hohen Kosten des auf 7 bis 8 Milliarden D-Mark geschätzten Projekts ein Baustopp durch die damalige rot-grüne Bundesregierung.[2] 2002 wurde der Baustopp aufgehoben. Die Inbetriebnahme der Neubaustrecke erfolgte zum Fahrplanwechsel am 10. Dezember 2017.[3][4] Zuvor wurden bereits die ersten Teile des Ausbauabschnitts in Betrieb genommen. Mit der Gesamtfertigstellung ist in den 2030er Jahren zu rechnen.

Ausbaustrecke Nürnberg–Ebensfeld

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Ausbaustrecke Nürnberg–Ebensfeld
Streckennummer (DB):5900 (Nürnberg–Eltersdorf)
5919 (Eltersdorf–Leipzig)
Streckenlänge:83 km
Spurweite:1435 mm (Normalspur)
Höchstgeschwindigkeit:bis 230 km/h
StreckeLua-Fehler in Modul:Vorlage:BS/Alt-Text, Zeile 114: attempt to perform arithmetic on local 'split1' (a nil value)
von Erfurt Hbf (Neubaustrecke)
StreckeStrecke von links
von Hof Hbf
StreckeHaltepunkt / Haltestelle
20,199 Ebensfeld
Dienststation / Betriebs- oder GüterbahnhofDienststation / Betriebs- oder Güterbahnhof
80,277018,000 Unterleiterbach (Übf)
StreckeHaltepunkt / Haltestelle
14,249 Zapfendorf
StreckeHaltepunkt / Haltestelle
12,056 Ebing
StreckeStrecke
(ab hier Richtungsbetrieb)
Abzweig geradeaus und von rechtsStrecke
von Ebern
Dienststation / Betriebs- oder GüterbahnhofBahnhof
70,207007,583 Breitengüßbach
Dienststation / Betriebs- oder GüterbahnhofDienststation / Betriebs- oder Güterbahnhof
67,895005,271 Breitengüßbach Süd (Übf)[5]
StreckeHaltepunkt / Haltestelle
3,455 Hallstadt Hp
Strecke (außer Betrieb)Blockstelle
65,163002,648 Hallstadt (b Bamberg) (Abzw)
Strecke (außer Betrieb)Abzweig geradeaus und nach rechts
nach Höflein
Kreuzung geradeaus oben (Strecken außer Betrieb)Abzweig geradeaus und ehemals von rechts
geplante Einfädelung von Rottendorf
Strecke (außer Betrieb)Abzweig geradeaus und von rechts
von Rottendorf
Bahnhof (Strecke außer Betrieb)Bahnhof
0,000
62,372
Bamberg
Strecke (außer Betrieb)ehemaliger Haltepunkt / Haltestelle
Bamberg Süd[6]
Dienststation / Betriebs- oder Güterbahnhof (Strecke außer Betrieb)Bahnhof
54,771 Strullendorf
Abzweig geradeaus und nach rechts (Strecke außer Betrieb)Abzweig geradeaus und nach rechts
nach Ebrach[7]
Haltepunkt / Haltestelle (Strecke außer Betrieb)Bahnhof
51,191 Hirschaid[7]
Strecke (außer Betrieb)Haltepunkt / Haltestelle
48,403 Buttenheim
Strecke (außer Betrieb)Haltepunkt / Haltestelle
45,310 Eggolsheim
Betriebs-/Güterbahnhof Strecke bis hier außer BetriebDienststation / Betriebs- oder Güterbahnhof
Eggolsheim Süd (Übf)
StreckeHaltepunkt / Haltestelle
Forchheim Nord
BahnhofBahnhof
39,244038,289 Forchheim (Oberfranken)
Abzweig geradeaus und nach linksStrecke
nach Ebermannstadt
StreckeHaltepunkt / Haltestelle
34,720 Kersbach
StreckeHaltepunkt / Haltestelle
30,903 Baiersdorf
StreckeHaltepunkt / Haltestelle
27,407 Bubenreuth
TunnelTunnel
24,9 Burgbergtunnel
BahnhofBahnhof
23,504023,504 Erlangen
Dienststation / Betriebs- oder GüterbahnhofDienststation / Betriebs- oder Güterbahnhof
22,300022,300 Erlangen Gbf
Dienststation / Betriebs- oder GüterbahnhofBahnhof
21,626021,626 Erlangen Paul-Gossen-Straße
BlockstelleHaltepunkt / Haltestelle
20,649020,570 Erlangen-Bruck (Abzw)/Erlangen-Bruck Hp
Abzweig geradeaus und nach rechtsStrecke
nach Frauenaurach
BahnhofKopfbahnhof Strecke ab hier außer Betrieb
18,592018,600 Eltersdorf
Lua-Fehler in Modul:Vorlage:BS/Alt-Text, Zeile 114: attempt to perform arithmetic on local 'split1' (a nil value)Abzweig geradeaus und ehemals nach halblinksStrecke nach halblinks (außer Betrieb)
Lua-Fehler in Modul:Vorlage:BS/Alt-Text, Zeile 114: attempt to perform arithmetic on local 'split1' (a nil value)Strecke von halblinksStrecke von halbrechts und von halblinks (außer Betrieb)Strecke von halbrechts (außer Betrieb)
geplanter S-Bahn-Schwenk
Lua-Fehler in Modul:Vorlage:BS/Alt-Text, Zeile 114: attempt to perform arithmetic on local 'split1' (a nil value)BahnhofStrecke (außer Betrieb)Strecke (außer Betrieb)
14,475 Vach
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Fürth Steinach
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Lua-Fehler in Modul:Vorlage:BS/Alt-Text, Zeile 114: attempt to perform arithmetic on local 'split1' (a nil value)StreckeStrecke von halblinks (außer Betrieb)Strecke nach links und von halbrechts (außer Betrieb)
Güterumgehung nach Nürnberg Rbf
StreckeHaltepunkt / Haltestelle (Strecke außer Betrieb)
Fürth Stadeln
BlockstelleStrecke (außer Betrieb)
11,775 Fürth-Unterfarrnbach Abzw
ehemaliger Haltepunkt / HaltestelleStrecke
10,170 Fürth-Unterfarrnbach
StreckeHaltepunkt / Haltestelle
10,100 Fürth Klinikum
Abzweig geradeaus und von rechtsStrecke
von Würzburg
Strecke von rechtsStreckeStreckeLua-Fehler in Modul:Vorlage:BS/Alt-Text, Zeile 114: attempt to perform arithmetic on local 'split1' (a nil value)
von Cadolzburg
BahnhofBahnhofBahnhofLua-Fehler in Modul:Vorlage:BS/Alt-Text, Zeile 114: attempt to perform arithmetic on local 'split1' (a nil value)
7,642 Fürth (Bay) Hbf
Dienststation / Betriebs- oder GüterbahnhofDienststation / Betriebs- oder GüterbahnhofDienststation / Betriebs- oder GüterbahnhofLua-Fehler in Modul:Vorlage:BS/Alt-Text, Zeile 114: attempt to perform arithmetic on local 'split1' (a nil value)
6,684 Fürth (Bay) Gbf
Abzweig geradeaus und nach rechtsStreckeStreckeLua-Fehler in Modul:Vorlage:BS/Alt-Text, Zeile 114: attempt to perform arithmetic on local 'split1' (a nil value)
nach Nürnberg Rbf und Nürnberg Nordost
Kreuzung mit Tunnelstrecke (Querstrecke außer Betrieb)Kreuzung mit Tunnelstrecke (Querstrecke außer Betrieb)Kreuzung mit Tunnelstrecke (Querstrecke außer Betrieb)Lua-Fehler in Modul:Vorlage:BS/Alt-Text, Zeile 114: attempt to perform arithmetic on local 'split1' (a nil value)
geplante Güterumgehungsbahn
Dienststation / Betriebs- oder GüterbahnhofStreckeStreckeLua-Fehler in Modul:Vorlage:BS/Alt-Text, Zeile 114: attempt to perform arithmetic on local 'split1' (a nil value)
Nürnberg-Doos
Kreuzung geradeaus untenKreuzung geradeaus untenKreuzung geradeaus untenLua-Fehler in Modul:Vorlage:BS/Alt-Text, Zeile 114: attempt to perform arithmetic on local 'split1' (a nil value)
Ringbahn Nürnberg
StreckeLua-Fehler in Modul:Vorlage:BS/Alt-Text, Zeile 114: attempt to perform arithmetic on local 'split1' (a nil value)
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3,801 Nürnberg Jansenbrücke (Abzw)
StreckeStrecke
StreckeStreckeHaltepunkt / HaltestelleStrecke
Nürnberg Rothenburgerstraße
StreckeStreckeStreckeDienststation / Betriebs- oder Güterbahnhof
Nürnberg Hgbf
Kreuzung geradeaus untenKreuzung geradeaus untenKreuzung geradeaus untenAbzweig geradeaus und nach rechts
zum Rangierbahnhof
Abzweig geradeaus und von rechtsStreckeAbzweig geradeaus und von linksStrecke nach rechts
von Crailsheim
Kreuzung geradeaus untenKreuzung geradeaus untenKreuzung geradeaus untenStrecke von rechts
von Roth (S-Bahn)
StreckeStreckeBahnhofHaltepunkt / Haltestelle
Nürnberg-Steinbühl (tief)/N-Steinbühl
Kreuzung geradeaus untenAbzweig geradeaus und von rechtsAbzweig geradeaus und von linksStrecke nach rechts
von Treuchtlingen
BahnhofBahnhofBahnhofLua-Fehler in Modul:Vorlage:BS/Alt-Text, Zeile 114: attempt to perform arithmetic on local 'split1' (a nil value)
0,000 Nürnberg Hauptbahnhof
Kreuzung geradeaus untenStrecke nach rechtsStreckeLua-Fehler in Modul:Vorlage:BS/Alt-Text, Zeile 114: attempt to perform arithmetic on local 'split1' (a nil value)
nach Regensburg
Kreuzung geradeaus untenStrecke querAbzweig geradeaus und nach rechtsLua-Fehler in Modul:Vorlage:BS/Alt-Text, Zeile 114: attempt to perform arithmetic on local 'split1' (a nil value)
nach Feucht (S-Bahn)
Strecke nach linksStrecke querKreuzung geradeaus obenLua-Fehler in Modul:Vorlage:BS/Alt-Text, Zeile 114: attempt to perform arithmetic on local 'split1' (a nil value)
nach Cheb
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nach Irrenlohe

Quellen: [8][9]

Die 83 Kilometer lange Ausbaustrecke ist Teil der bestehenden Eisenbahnhauptverbindung von Nürnberg über Saalfeld nach Halle.

Zwischen Nürnberg und Erlangen wird sie für bis zu 160 km/h ertüchtigt, zwischen Erlangen und Ebensfeld für bis zu 230 km/h.[10] Auf etwa 41 Kilometern Länge soll die Strecke mit 230 km/h befahrbar sein, auf etwa 10 km mit 200 km/h und ansonsten mit 160 km/h.[11]

Laut Bahnangaben vom März 2021 war sie etwa zur Hälfte fertiggestellt.[12]

Situation vor dem Ausbau

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Das im Jahr 1846 in Betrieb genommene und im Jahr 2015 abgerissene, denkmalgeschützte Empfangsgebäude Ebensfeld

Im Streckenabschnitt zwischen Fürth und Bamberg verkehren (Stand: 2015) pro Stunde und Richtung regelmäßig ein Intercity-Express, ein Regional-Express und eine S-Bahn. Zu den Stoßzeiten verkehren stündlich zusätzliche REs, durch die ein Halbstundentakt entsteht. Weiterhin verkehrt stündlich eine S-Bahn bis Forchheim, wodurch zwischen Nürnberg und Forchheim alle Haltepunkte mindestens halbstündlich bedient werden.

Im Streckenabschnitt zwischen Bamberg und Unterleiterbach verkehren pro Stunde und Richtung ein ICE, ein RE des Franken-Thüringen-Express und eine Regionalbahn (RB). Zweistündlich verkehrt der RE nach Hof/Bayreuth, werktags ebenso Verstärker-REs. Zwischen Bamberg und Breitengüßbach nutzt der agilis nach Ebern stündlich die Trasse. Darüber hinaus verkehren über den Tag verteilt etwa 60 bis 70 Güterzüge.

Betriebliche Zwangspunkte bestehen insbesondere im Knoten Fürth. Züge in Richtung Würzburg kreuzen hier das Gleis von Zügen aus Bamberg, Züge von und nach Nürnberg Rangierbahnhof kreuzen die Gleise der Züge von Nürnberg Hbf nach Würzburg (und umgekehrt). Seit der Fertigstellung des viergleisigen Ausbaus des Streckenabschnitts Nürnberg–Fürth hat sich die Situation in Fürth jedoch etwas entspannt.

Zwischen Bamberg und Ebensfeld war bis 2016 an den Bahnhöfen Breitengüßbach und Zapfendorf der Zugang zu den Bahnsteigen niveaugleich, weshalb bei Halt der Regionalbahn das Gleis am Hausbahnsteig zur Sicherung der Fahrgäste gesperrt werden musste.

Planung und Bau

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Das Projekt wurde in den Bundesverkehrswegeplan 1992 aufgenommen.

Zwischen Nürnberg und Ebensfeld wurden verschiedene Trassenvarianten geprüft:[13]

  • viergleisiger Ausbau der Strecke Nürnberg–Fürth–Bamberg–Lichtenfels
  • Neubau einer zweigleisigen Verbindung zwischen Nürnberg und Großgründlach sowie ein viergleisiger Ausbau zwischen Großgründlach und Lichtenfels
  • zweigleisiger Neubau links der Regnitz bis Bamberg mit anschließendem viergleisigen Ausbau zwischen Bamberg und Lichtenfels
  • zweigleisiger Neubau durch die Fränkische Schweiz vom Raum Erlangen bis Hochstadt-Marktzeuln

Am 30. März 1993 wurde die landesplanerische Abstimmung durch das Bayerische Staatsministerium für Landesentwicklung und Umweltfragen eingeleitet.[14] Im Mitte 1993[15] abgeschlossenen Raumordnungsverfahren wurde der viergleisige Ausbau zwischen Nürnberg und Ebensfeld als günstigste Lösung festgestellt.[16] Die ersten Planfeststellungsverfahren wurden 1993 eingeleitet.[13] Nach dem Planungsstand von Mitte 1993 sollten die Planfeststellungsunterlagen bis Oktober 1993 vorliegen, die Verfahren anschließend bis Sommer 1994 laufen. Mit dem Baurecht wurde bis spätestens Herbst 1994 gerechnet, die Bauzeit sollte anschließend fünf bis sechs Jahre betragen.[14] Nach einer anderen Quelle wurden alle 13 Planfeststellungsverfahren der Ausbaustrecke 1996 eingeleitet; vier Beschlüsse lagen demnach bis April 1997 vor.[17] Noch Anfang 1997 war ein Ausbau für 200 km/h vorgesehen. Auch sollten mehrere Überholungsbahnhöfe entstehen.[17]

Die Strecke zwischen Nürnberg und Fürth wird um zwei Gleise erweitert, wobei ein Gleis zukünftig betrieblich der S-Bahn Nürnberg zugeordnet sein wird. Die 7,6 km lange Strecke soll zukünftig mit bis zu 160 km/h befahren werden können.[16] Alle vier Gleise werden in beiden Richtungen befahren und führen direkt in den Hauptbahnhof Nürnberg. Im Bereich der Ausbaustrecke finden neben dem viergleisigen Ausbau Nürnberg–Fürth im Wesentlichen Einzelmaßnahmen, insbesondere die Beseitigung von Bahnübergängen statt (Stand: 2006).[18]

Im Hauptbahnhof Nürnberg müssen Bahnsteige für die S-Bahn angepasst werden. Zwischen dem Rangierbahnhof Nürnberg und Eltersdorf ist der Bau einer 13 km langen Güterzugstrecke mit dem zweigleisigen, ca. 7580 Meter langen Pegnitztunnel zwischen Fürth-Kronach und Nürnberg Großmarkt vorgesehen. Dadurch sollen bisher notwendige Zugkreuzungen im Hauptbahnhof Fürth entfallen.[19][16][20][21]

Nördlich von Fürth sollte die S-Bahn bis Eltersdorf von der bestehenden Trasse abschwenken. Dort treffen Bestandsstrecke, S-Bahn und die neue Strecke zum Güterbahnhof Nürnberg kreuzungsfrei zusammen.[13] Zwischen Fürth Hbf und Eltersdorf war geplant, die Strecke zweigleisig zu belassen und im Bahnhof Vach mit einem dritten Gleis zu versehen. Ab Eltersdorf wird die bestehende Strecke Richtung Erlangen/Bamberg östlich um zwei weitere mit bis zu 230 km/h befahrbare Gleise ergänzt werden.[16] Die Strecke zwischen Großgründlach und Bamberg soll ebenfalls viergleisig ausgebaut werden. S-Bahn Nürnberg und Güterverkehr sollen dabei die beiden mittleren Gleise nutzen.[19] Die geplanten beiden Tunnel der Ausbaustrecke haben zusammen etwa 8 km Gesamtlänge, außerdem sind zwei neue Talbrücken mit insgesamt 400 m Länge vorgesehen.

Die Trassierung im Abschnitt zwischen Nürnberg und Bamberg wird aufgrund ihrer weitgehend gestreckten Lage den Anforderungen des Hochgeschwindigkeitsverkehrs gerecht.[16] Sie verläuft im Regnitztal, insbesondere zwischen Erlangen und Bamberg, fast geradlinig und mit sehr weiten Bogenradien und ist bereits heute weitgehend mit 160 km/h befahrbar. Zwischen Fürth und Erlangen gibt es einige engere Gleisbögen, vor allem zwischen Fürth und Fürth-Unterfarrnbach und nördlich des Bahnhofs Vach (Unterfahrung A 73), die die Streckenhöchstgeschwindigkeit auf 140 km/h beschränken.

1993 wurde mit Planfeststellung und Baubeginn jeweils für 1994 gerechnet, die Fertigstellung sollte 1999 erfolgen.[22] Die Ausbaustrecke ist in dreizehn Planfeststellungsabschnitte eingeteilt; die Planfeststellungsverfahren wurden zwischen 1994 und 1996 eingeleitet. Anfang 1996 lagen zwei Planfeststellungsbeschlüsse vor.[23] Von Anfang Juli 1999[3] bis 2002 ruhte die Planung auf Anordnung des Bundesverkehrsministeriums. Aufgrund geänderter technischer und gesetzlicher Rahmenbedingungen wurden ab März 2002 Planänderungsverfahren eingeleitet. Im Dezember 2001 schloss der Freistaat Bayern einen Planungsvertrag für die vorgesehene S-Bahn ab.[16] Im Rahmen von so genannten Vorabmaßnahmen wurden seit 1996 im Bereich der Ausbaustrecke vier Brücken sowie die Bahnstromversorgung erneuert. Zwischen 1998 und 2006 wurden zwei Unterwerke und ein Schaltposten eingerichtet.[16]

Der weitere Ausbau soll nach und nach in Abhängigkeit von Planfeststellung und Finanzierung erfolgen.[20]

Insgesamt 220 km Gleisanlagen mit 250 Weichen und 160 Brücken sollen errichtet oder erneuert werden. An 26 Bahnhöfen und Haltepunkten werden Bahnsteige neu gebaut oder angepasst. 25 Bahnübergänge sollen aufgelassen und weitestgehend durch neue Über- oder Unterführungen ersetzt werden, davon waren bis Juni 2007 elf Bahnübergänge beseitigt worden, für neun Bahnübergänge ist die Planung oder das Planfeststellungsverfahren eingeleitet worden.[16]

Zu den ökologischen Ausgleichsmaßnahmen der Ausbaustrecke zählen Maßnahmen zur Erhöhung der Artenvielfalt im Fürther Rednitzgrund (zwischen Stadeln und Vach) und finanzielle Mittel an die Stadt Erlangen für Maßnahmen der Gewässerentwicklung.[16]

Der viergleisige Ausbau bis Ebensfeld sollte nach dem Planungsstand von 2008 bis 2017 abgeschlossen werden.[24] Der Bund rechnete 2011 aufgrund von Finanzierungsschwierigkeiten damit, das Ausbauprojekt (einschließlich der Güterzugstrecke) nicht vor 2025 abschließen zu können.[25] Mit der Gesamtinbetriebnahme wurde 2017 nicht vor 2028 gerechnet.[26]

Für den Ausbau zwischen Nürnberg und Forchheim sind dabei Gesamtmittel in Höhe von 370 Millionen Euro vorgesehen. Davon entfallen etwa 200 Millionen Euro auf die S-Bahn-Strecke.[19] Das Baurecht besteht für die Änderungen am Hauptbahnhof Nürnberg.

Planfeststellungsabschnitte

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Die 95 km lange Ausbaustrecke gliedert sich in folgende Planfeststellungsabschnitte (PFA):[27]

PFA 11: Nürnberg Hauptbahnhof

Inbetriebnahme erfolgt.[27]

PFA 13: Güterzugtunnel (Güterzugstrecke Nürnberg Rbf – Eltersdorf)

Die Güterzugstrecke und der Abschnitt Nürnberg–Fürth der Ausbaustrecke im Kontext des Bahnknotens Nürnberg

Das Planfeststellungsverfahren wurde bereits 1995 eingeleitet.[28] Die Freigabe der Planungskosten war 2007 erfolgt, die Genehmigung des Vorstands der Deutschen Bahn AG lag vor.[19] Die Erstellung der Entwurfsplanung der Güterzugstrecke einschließlich des etwa 7580 Meter langen Pegnitztunnels wurde am 21. August 2009 europaweit ausgeschrieben.[29] Der Antrag auf Planfeststellung sollte im Jahr 2011 eingereicht werden.[30] Die Fertigstellung war für 2021 geplant.[21] Im November 2018 war der Abschnitt in den vordringlichen Bedarf des Bundesverkehrswegeplans aufgestiegen.[31] Im Januar 2021 wurden neue Pläne für das laufende Planfeststellungsverfahren eingereicht.[31][32]

PFA 14: Nürnberg–Fürth (viergleisiger Ausbau)

Nach der Planfeststellung begann 2006 der viergleisige Ausbau zwischen Nürnberg und Fürth. Im Dezember 2010 wurde das nördliche Gleis (S-Bahn-Strecke 5972) und im Dezember 2011 das südliche Gleis (Strecke 5907) in Betrieb genommen. Die neu gebauten Gleise liegen beiderseits der (Alt-)Strecke 5900.

PFA 15: Fürther Bogen

Im Rahmen des PFA 15 wird von Fürth Hbf bis einschließlich der Regnitzbrücke parallel zur Strecke 5900 Nürnberg–Bamberg eine zusätzliche zweigleisige Strecke gebaut, die von der S-Bahn Nürnberg genutzt werden soll. Der Haltepunkte Fürth-Unterfarrnbach an der Bestandsstrecke wird durch den neuen Haltepunkt Fürth Klinikum auf gleicher Höhe ersetzt.

Der Planfeststellungsbeschluss wurde im August 2007 erlassen.[33] Der Abschnitt befand sich ab 2009 in Bau. Im Jahr 2013 sollte der Abschnitt fertiggestellt sein. Da mit dem Bau des anschließenden S-Bahn-Verschwenks (PFA 16) noch nicht begonnen wurde, konnte der Streckenabschnitt zu diesem Zeitpunkt nicht in Betrieb genommen werden. Stattdessen wurde eine Zwischenlösung realisiert, mit der die neue S-Bahn-Strecke höhengleich an die parallele Bestandsstrecke angebunden wurde.[34] Der Abschnitt bis zu dieser Abzweigstelle wurde Mitte April 2022 eröffnet, um ab Ende 2022 einen 20-Minuten-Takt der dort verkehrenden S-Bahn zu ermöglichen.[35][36]

PFA 16a: Güterzugstrecke

Laufendes Planfeststellungsverfahren.[27]

PFA 16b: S-Bahn-Verschwenk Fürth

Die ursprünglich geplante Inbetriebnahme Ende 2011 konnte aufgrund der noch nicht abgeschlossenen Planfeststellung nicht erreicht werden. Die Planfeststellung erfolgte im Februar 2014, war aber nicht bestandskräftig. Die Stadt Fürth lehnt die S-Bahn-Verschwenkung ab und forderte eine Führung der S-Bahn in Bündelung mit der Bestandsstrecke. Einer Klage gegen den Planfeststellungsbeschluss gab das Bundesverwaltungsgericht 2017 statt.[37]

PFA 17: Erlangen

Der Planfeststellungsbeschluss war im November 2009 ergangen. Die Bauarbeiten am 16 km langen Bauabschnitt, beginnend südlich von Eltersdorf über Erlangen nach Baiersdorf, begannen im November 2011. Der Abschnitt wurde viergleisig ausgebaut, diverse Bahnsteiganlagen und Ingenieurbauwerke wurden neu errichtet.[38] Die Inbetriebnahme des Abschnittes erfolgte am 28. August 2017.[39] Bis Ende 2023 soll die Südanbindung Eltersdorf fertiggestellt werden.[40]

PFA 18: Baiersdorf – Forchheim und PFA 19: Forchheim – Eggolsheim

Die Planung wurde nach Auslegung (1996) und Erörterungstermin (1997) nicht weitergeführt. Im Jahr 2013 erfolgte die Wiederaufnahme der Planung. Der Planfeststellungsbeschluss für den 14 km langen Abschnitt erging im Januar 2016.[41]

Die neuen Gleise werden dabei größtenteils östlich der bestehenden Anlagen errichtet. Vorgesehen waren 2013 Investitionen von 300 Millionen Euro.[42]

Für den Ausbau des Abschnitts, der zwischen 2011 und 2015 geplant werden sollte, wurden die Kosten des Streckenbaus von 190 Millionen Euro geschätzt.[43] Der 8 km lange Abschnitt Forchheim Süd (km 31,2 bis 39,7) wurde für 115 Millionen an eine Arbeitsgemeinschaft vergeben.[44]

Die beiden Schnellfahrgleise zwischen Baiersdorf und Forchheim wurden am 30. November 2018 in Betrieb genommen.[45][46] Der weitere Ausbau bis Eggolsheim begann 2019.[47] Im April 2022 ging ein weiterer Bauzustand in Betrieb.[36] Bis Ende 2023 soll unter anderem der Überholbahnhof Eggolsheim Süd fertiggestellt werden.[40] Im November 2024 wurde der viergleisig ausgebaute Abschnitt zwischen Forchheim und Eggolsheim Süd in Betrieb genommen.[48]

Trennung Bestandstrecke von Neubaustrecke im Südkopf des Bahnhofs Breitengüßbach
Erprobungsfahrt mit ICE S am 11. September 2017 bei Unteroberndorf

PFA 21: Hirschaid (Altendorf–Hirschaid–Strullendorf)

Das Planfeststellungsverfahren wurde 1996 eingeleitet, aber in den Folgejahren nicht mehr fortgeführt. 2017 wurde die Planfeststellung für den rund 10 km langen Abschnitt mit dem ersten Planänderungsverfahren weitergeführt.[49] Nach dem Anhörungsverfahren für die zweite Planänderung[31] wurde der Abschnitt im Mai 2021 planfestgestellt.[50] Im Sommer 2021 begannen die Bauarbeiten.

PFA 22: Bamberg

Der rund 9 km lange Abschnitt mit dem Knoten Bamberg beginnt in Strullendorf und endet in Hallstadt. Ab 1993 fanden Planungen zum Erlangen des Baurechts statt.

Das Planfeststellungsverfahren wurde 1994 eingeleitet, nach einer Erörterung wurde 1996 eine erste Planänderung eingebracht, 1998 folgte eine zweite. Ein Planfeststellungsbeschluss ist bislang nicht ergangen.[51] Das Verfahren wurde 1998 unterbrochen. Im Jahr 2010 wurden die Planungen zum viergleisigen Ausbau wieder aufgenommen. In Bamberg sorgten die Ausbaupläne für Proteste unter den Bürgern, da die Bahn hier plante, hohe Lärmschutzwände zu bauen. In der Folge wurden die Planungen verworfen. Aus einem Dialog gingen drei neue Varianten hervor: Ein optimierter neuartiger Lärmschutz mit einer tiefergelegten Bestandstrasse an sensiblen Stellen, ein Tunnel für Güterzüge oder eine komplette Umfahrung Bambergs im Osten durch den Hauptsmoorwald, parallel zur A 73.

Der Entwurf des Bundesverkehrswegeplanes 2030 enthielt die Umfahrung entlang der A 73, weil sie den besten Kosten-Nutzen-Faktor aufwies. Der Bamberger Stadtrat lehnte eine Ostumfahrung im April 2016 ab. Es wurde befürchtet, dass der ICE-Systemhalt im Bahnhof Bamberg entfallen könnte.[52] Weitere Varianten waren kurze bzw. lange Tunnel, ein Ausbau des Bestandes und eine Nulllösung.[53] Anfang März 2018 stimmte der Stadtrat für einen ebenerdigen Ausbau der Bestandsstrecke. Ein Haltepunkt Bamberg Süd soll entstehen. Die beiden äußeren Gleise sollen dabei für 230 km/h ausgelegt werden, die beiden inneren für 160 km/h. Die Anbindung der Strecke nach Schweinfurt soll für 100 km/h angelegt werden.[54]

Im Februar und März 2021 erfolgte die öffentliche Auslegung der Planfeststellungsunterlagen (3. Planänderung).[55][56] Der Abschluss der Baufinanzierungsvereinbarung für die Hauptbaumaßnahme ist für 2022 vorgesehen. Erste bauvorbereitende Maßnahmen sind ab 2021 geplant. Der Baubeginn der Hauptbaumaßnahme ist ab dem Jahr 2023 vorgesehen. Der Abschluss der Hauptbaumaßnahme soll im Jahr 2030 erfolgen. Der Gesamtwertumfang der Maßnahme im Knoten Bamberg beträgt ca. 1 Mrd. Euro.[31]

PFA 23: Hallstadt und PFA 24: Zapfendorf

Für den Planfeststellungsabschnitt von der nördlichen Stadtgrenze Bambergs bis zum nördlichen Ortsrand des Marktes Zapfendorf wurde im April 1996 das Planfeststellungsverfahren eingeleitet, der Anhörungsbericht im November 1996 vorgelegt und das Verfahren zunächst unterbrochen. Es wurde in den Jahren 2013 bis 2015 mit drei Planänderungsverfahren fortgeführt und mit Beschluss vom 30. Juli 2015 abgeschlossen.[57] Die Bauarbeiten im Bauabschnitt 24 zwischen Breitengüßbach (km 68,9+73) und Zapfendorf (km 77,7+07) begannen im Jahr 2015 und waren Ende 2017 beendet.[58] Der zugehörige Bauauftrag wurde im Oktober 2015 für 145 Millionen Euro an die Leonhardt Weiss & Co. KG vergeben.[59] Dabei wurde die Bestandsstrecke von 11. Januar bis 4. September 2016 voll gesperrt.[60][61] Das Busersatzkonzept kostete rund 3,5 Millionen Euro.[62]

Die Bauarbeiten am 5 km langen Abschnitt Hallstadt–Breitengüßbach (BA 23) begannen im Frühjahr 2019[63] und sollten ursprünglich bis 2023 abgeschlossen werden.[64] Der gesamte Abschnitt zwischen Hallstadt und Breitengüßbach konnte durch optimierte Abläufe bereits am 16. April 2022, ein Jahr früher als geplant, in Betrieb genommen werden.[65] Bereits Ende März 2021 war ein neuer Bahnsteig in Hallstadt und die beiden östlichen, neuen Gleise in Betrieb genommen worden.

PFA 25: Ebensfeld (Zapfendorf–Tunnel Eierberge)

Der Planfeststellungsabschnitt 25 zwischen Zapfendorf (km 77,7+07) und Tunnel Eierberge (km 87,2+69) wurde Ende 2013 für 58.883.020 Euro (netto) vergeben.[66] Unter anderem wurde ein Überholbahnhof in Unterleiterbach mit zwei Überholgleisen errichtet.[67] Die Inbetriebnahme war Ende 2017.

Informationszentrum

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In Fürth war zwischen Mitte 2010 und Ende November 2012 in der Nähe des Hauptbahnhofs ein Informationszentrum zur Ausbaustrecke eingerichtet.[68] Am 1. Juni 2012 wurde ein weiterer Informationspunkt in Erlangen eröffnet, um speziell über den viergleisigen Ausbau im 16 km langen Abschnitt Erlangen zu informieren.[69] Seit Dezember 2015 befindet sich der Infopunkt am Forchheimer Bahnhof.[70]

Von Ende 2013 bis Ende August 2017 wurde in Breitengüßbach ein Informationspunkt zum Streckenabschnitt betrieben.[71][72]

Am 6. Dezember 2011 wurde im Baustellenabschnitt zwischen Nürnberg und Fürth in Höhe der Sigmundstraße ein Streckenposten von einem Zug erfasst und tödlich verletzt.[73]

Neubaustrecke Ebensfeld–Erfurt

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Unterleiterbach–Erfurt Hbf
Strecke der Schnellfahrstrecke Nürnberg–Erfurt
Verlauf der Schnellfahrstrecke Unterleiterbach–Erfurt (blau)
als Teil der Schnellfahrstrecke Nürnberg–Erfurt
Streckennummer (DB):5919
Streckenlänge:106,861[74] km
Spurweite:1435 mm (Normalspur)
Streckenklasse:D4
Stromsystem:15 kV, 16,7 Hz ~
Maximale Neigung: 12,5 ‰,
teilw.: 20[74] 
Minimaler Radius:mind. 3700 m[74]
Regel: 6300[74] m
Höchstgeschwindigkeit:300 km/h
Zugbeeinflussung:ETCS
Zweigleisigkeit:Unterleiterbach–Erfurt Hbf
Strecke
von Leipzig Hbf (Schnellfahrstrecke)
Abzweig geradeaus und von links
von Halle (Saale) Hbf
Bahnhof
191,078 Erfurt Hbf
Abzweig geradeaus und nach links
nach Bebra
Brücke über Wasserlauf
190,175 EÜ Flutgraben II (30 m)
Brücke
189,757 EÜ Schillerstraße (40 m)
Brücke über Wasserlauf
188,121 EÜ Gera I (30 m)
Brücke über Wasserlauf
186,961 EÜ Gera II (40 m)
Brücke über Wasserlauf
185,804 Geratalbrücke Bischleben (323 m)
Tunnel
183,637 Tunnel Augustaburg (1404 m)
Kreuzung Anfang Hochstrecke
182,638 Bebra–Halle (Saale) Hbf
Apfelstädttalbrücke (232 m)
Brücke
179,033 Brücke Molsdorf (90 m), Bundesautobahn 4
Strecke Anfang Hochstrecke
177,754 Geratalbrücke Ichtershausen (1121 m), A 71
Gera
Brücke
177,039 EÜ Arnstadt–Eischleben (40 m), L 3004
Dienststation / Betriebs- oder Güterbahnhof
175,082 Eischleben (Übf)
Kreuzung geradeaus oben
170,000 Arnstadt–Saalfeld
Brücke
169,773 EÜ Marlishausen–Arnstadt (54 m), L 1048
Tunnel
164,287 Tunnel Behringen (463 m)
Brücke über Wasserlauf
163,084 Wipfratalbrücke (172 m)
Tunnel
161,282 Tunnel Sandberg (1320 m), Bundesautobahn 71
Strecke Anfang Hochstrecke
159,293 Humbachtalbrücke (290 m), Bundesstraße 87
Humbach
Brücke
157,403 Röstalbrücke (120 m)
Brücke über Wasserlauf
155,441 Wümbachtalbrücke (570 m)
Dienststation / Betriebs- oder Güterbahnhof
154,224 Ilmenau-Wolfsberg (Übf)
Strecke Anfang Hochstrecke
151,385 Ilmtalbrücke (1681 m), Bundesstraße 88
Ilm
Kreuzung Ende Hochstrecke (Querstrecke außer Betrieb)
Ilmenau–Großbreitenbach
Tunnel
150,743 Tunnel Tragberg (500 m)
Tunnel
149,538 Tunnel Lohmeberg (688 m)
Brücke über Wasserlauf
149,432 Schobsetalbrücke (87 m)
Tunnel
147,753 Tunnel Brandkopf (1493 m)
Brücke über Wasserlauf
147,552 Wohlrosetalbrücke (150 m)
Tunnel
140,114 Tunnel Silberberg (7407 m)[75]
Brücke über Wasserlauf
139,556 Oelzetalbrücke (370 m)
Tunnel
138,023 Tunnel Fleckberg (1490 m)
Überleitstelle / Spurwechsel
137,783 Massetal (Üst)
Brücke über Wasserlauf
137,131 Massetalbrücke (385 m)
Tunnel
135,972 Tunnel Masserberg (1051 m)
Brücke
135,739 Rehtalbrücke (203 m)
Tunnel
135,110 Tunnel Rehberg (602 m)
Brücke
134,779 Dunkeltalbrücke (291 m)
Kulminations-/Scheitelpunkt
Scheitelpunkt 603 m
Brücke
134,363 Grubentalbrücke (215 m)
Tunnel
133,180 Tunnel Goldberg (1163 m)
Brücke
133,100 Saubachbrücke (55 m)
Tunnel
124,745 Tunnel Bleßberg (8326 m)[76]
Brücke über Wasserlauf
124,054 Talbrücke Truckenthal (425 m)
Dienststation / Betriebs- oder Güterbahnhof
123,310 Theuern (Übf)
Tunnel
121,363 Tunnel Baumleite (1317 m)
Strecke Anfang Hochstrecke
120,161 Grümpentalbrücke (1104 m)
Kreuzung
Bahnstrecke Eisfeld–Sonneberg
Strecke
Bundesstraße 89
Grümpen
Tunnel
118,940 Tunnel Müß (745 m)
Grenze
117,357 Landesgrenze Thüringen / Bayern
Brücke über Wasserlauf
116,180 Talbrücke Froschgrundsee (798 m)
Brücke
115,508 Talbrücke Pöpelholz (306 m)
Tunnel
111,693 Tunnel Reitersberg (2975 m)
Brücke
111,377 Fornbachbrücke (150 m)
Blockstelle
109,520 Esbacher See Abzw
Abzweig geradeaus und nach rechts
Verbindungskurve nach Herzogsweg (Abzw)
Strecke Anfang Hochstrecke
107,714 Itztalbrücke (868 m)
Kreuzung
Coburg–Ernstthal am Rennsteig
Itz
Dienststation / Betriebs- oder Güterbahnhof
106,680 Rödental Bbf
Tunnel
105,058 Tunnel Feuerfelsen (1043 m), Bundesautobahn 73
Brücke
104,258 Kiengrundbrücke (108 m)
Tunnel
102,638 Tunnel Rennberg (1072 m)
Strecke Anfang Hochstrecke
101,183 Füllbachtalbrücke (1012 m)
Kreuzung
Eisenach–Lichtenfels
Füllbach
Tunnelanfang
101,125 Tunnel Höhnberg (824 m)
Kreuzung mit Tunnelstrecke (im Tunnel)
Creidlitz–Weißenbrunn am Forst
Tunnelende
100,301
Abzweig geradeaus und von links
Verbindungskurve von Creidlitz
Blockstelle
99,780 Weißenbrunn am Forst (Abzw)
Brücke über Wasserlauf
98,263 Talbrücke Weißenbrunn am Forst (614 m)
Brücke über Wasserlauf
97,369 Mühlbachbrücke Untersiemau (175 m)
Tunnel
95,317 Tunnel Lichtenholz (931 m), Bundesstraße 289
Tunnel
92,693 Tunnel Kulch (1331 m)
Brücke über Wasserlauf
91,771 Stadelbachbrücke (90 m)
Tunnel
87,365 Tunnel Eierberge (3756 m)
Brücke
87,129 Flutmuldenbrücke Wiesen (88 m)
Brücke über Wasserlauf
85,875 Mainbrücke Wiesen (219 m)
Abzweig geradeaus und von links
von Hof Hbf
Dienststation / Betriebs- oder Güterbahnhof
80,277 Unterleiterbach (Übf)
Strecke
nach Nürnberg Hbf

Der Baukilometer 0,0 der Neubautrasse Ebensfeld–Erfurt lag in Ebensfeld bei km 20,4 der Strecke Bamberg–Hof. Das Ende befand sich in Erfurt an den Einfahrsignalen des Hauptbahnhofs.[77]

Die Trasse ist 107 km lang, davon liegen 34 km in Bayern und 73 km in Thüringen. Die Trassierung erfolgt mit einer Maximalneigung von 12,5 ‰, in Teilstücken bis 20 ‰, sowie mit einem Regelradius (horizontaler Kurvenradius) von 6300 Metern und einem Mindestradius von 3700 Metern.[78] Die Regelausrundung (vertikaler Kurvenradius) liegt bei 25 000 Metern, der Mindestwert bei 22 500 Metern.[79] Sie quert dabei zwischen Truckenthal und Ilmenau auf einer Länge von 27,4 km den Thüringer Wald und steigt dabei zeitweilig auf eine Höhe von bis zu rund 600 Meter über NHN an. In diesem Abschnitt liegen neun Tunnel mit einer Gesamtlänge von 22,7 km (83 % Anteil an der Gesamtlänge). Die dazwischen liegenden Quertäler werden durch neun Brücken gequert.[80] Der Scheitelpunkt der Strecke liegt bei Goldisthal in 603 m Höhe, zwischen der Grubentalbrücke und der Dunkeltalbrücke.[81] Da 46 km der Strecke auf mehr als 400 m Höhe liegen, wurden entsprechende Vorbereitungen für den Winterbetrieb getroffen. Dafür sind in Erfurt Schneeräumfahrzeuge stationiert, im Thüringer Wald wurden punktuell Schneefangeinrichtungen sowie entlang der Strecke vier Wetterstationen errichtet.[82]

1995 war geplant, die Strecke zunächst mit einer Höchstgeschwindigkeit von 250 km/h in Betrieb zu nehmen,[78][17] die Trassierung jedoch bereits für eine spätere Erhöhung der Geschwindigkeit auf 300 km/h auszulegen.[78] Letztlich wurde die Neubaustrecke mit einer Streckenhöchstgeschwindigkeit von 300 km/h in Betrieb genommen. Um südlich von Coburg den Einsatz von Regionalzügen zu ermöglichen, die nicht druckertüchtigt sind, wurde auf diesem Abschnitt die zulässige Höchstgeschwindigkeit auf 250 km/h[83] herabgesetzt. Nachdem seit Juni 2024 neue, druckfeste Triebzüge zum Einsatz kommen, wurde die Geschwindigkeit im Südabschnitt (ca. km 82 bis 101[84]) auf 280 km/h heraufgesetzt.

Mehr als fünfzig Prozent der Streckenlänge bestehen aus Ingenieurbauwerken – ein neuer Spitzenwert für Neubaustrecken in Deutschland.[85] Die 22 Tunnel haben eine Gesamtlänge von 41 km, davon sind die beiden längsten der Tunnel Bleßberg mit 8326 Metern[76] und der Tunnel Silberberg mit 7407 Metern.[75] Die 29 Talbrücken weisen eine Gesamtlänge von 12 km auf, die längste ist die Ilmtalbrücke mit 1681 Metern. Daneben existieren 46 Straßen- und Wegeüberführungen.[86]

Die maßgebliche maximale Längsneigung liegt bei 12,5 Promille. In vier kurzen Abschnitten wurde zur Einsparung von Investitionsmitteln eine kurzzeitige Anhebung auf 20 Promille eingeplant.[87] Unter Beachtung einzuhaltender Mindestgeschwindigkeiten betrug die maximale Zugmasse in Abhängigkeit vom Triebfahrzeug zwischen 1035 und 1270 Tonnen, in Einzelfällen sind auch höhere Massen zulässig.[88] Für 2019 geplante Änderungen an der Signalisierung zu Kosten von einer Million Euro ermöglichen mehr als 1200 bzw. 1500 Tonnen Grenzlast.[88][89][90] Die Umsetzung erfolgte zum Fahrplanwechsel im Dezember 2020.[91] Waren derartige Abschnitte nach dem Planungsstand von Frühjahr 1994 noch nicht vorgesehen,[92] so waren Mitte 1994 sieben derartige Abschnitte mit Längsneigungen zwischen 17,78 und 20,0 Promille auf Längen von 400 bis 1100 Metern geplant.[93] 1993 waren, bei 1,25 Prozent maximaler Längsneigung, Zuglasten bis zu 1715 t vorgesehen.[22] Laut Bahnangaben von 2019 seien 1200 Tonnen die Anfang der 1990er Jahre übliche Maximalmasse eines Güterzuges gewesen.[89]

Die Bahnstromversorgung erfolgt über drei neue Unterwerke in Roth, Ilmenau und Eischleben, die durch zwei neue Stichleitungen an das Bahnstromnetz angeschlossen werden.[78] Das vorhandene Unterwerk Ebensfeld wird für die Energieversorgung der Neubaustrecke erweitert. Bei den Erdmassen ist kein Massenausgleich vorhanden, weshalb für ungefähr 16 Millionen Kubikmeter 24[85] Deponien angelegt werden. Bei Masserberg entsteht beispielsweise für 1,8 Millionen Kubikmeter eine 54,8 Hektar große, maximal 27 Meter hohe Erddeponie.

Der dauerhafte Flächenbedarf der Neubaustrecke beträgt rund 435 Hektar. In der Bauphase werden insgesamt rund 1200 Hektar benötigt. Rund 990 Hektar Ausgleichsflächen sind vorgesehen.[94]

Streckenbeschreibung

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Ab Erfurt Hauptbahnhof verläuft die Strecke Richtung Westen auf der nördlichen Seite des Geratals parallel zu den Gleisen der Thüringer Bahn. Hiervon trennt sie sich vor Erfurt-Bischleben, um nach Fluss- und Straßenüberbrückung im Tunnel Augustaburg zu verschwinden. Nach dem Tunnel schwenkt die Trasse parallel zur Bundesautobahn 71 Richtung Süden ein. Zuerst wird neben der westlich liegenden Autobahn auf der Apfelstädttalbrücke die Apfelstädt, eine Landstraße und die Thüringer Bahn überquert. Danach schließt sich die Geratalbrücke Ichtershausen an, die die A 4 am Kreuz Erfurt, die A 71 in einem schleifenden Schnitt und wiederum die Gera überbrückt. Es folgt bis Neuroda der 23 km lange Bündelungsabschnitt auf der westlichen Seite der A 71 mit einem Trassenabstand von 40 Metern[94] auf dem Rücken zwischen Gera- und Wipfratal. Mit dem Tunnel Sandberg, der die A 71 unterquert, trennen sich die Trassen und die SFS gelangt an den Westhang des Ilmtals. Anschließend folgt noch ein ungefähr 7 km langer Abschnitt mit der Wümbachtalbrücke bis zum neuen Bahnhof Ilmenau-Wolfsberg. Östlich von Ilmenau wird das Ilmtal mit einem imposanten Talübergang gequert.

Nach Ilmenau erfolgt die technisch aufwendige Querung des Thüringer Waldes mit neun Tunneln mit einer Gesamtlänge von mehr als 22 km. Die Strecke führt südwärts über der Westflanke des Wohlrosetals weiter. Nach Überbrückung der Wohlrose beginnt der nahezu 7,5 km lange Silberbergtunnel, mit dem der Höhenrücken zum Oberen Einzugsgebiet der Oelze unterfahren wird. Ihm folgen unmittelbar mehrere Talbrücken und Tunnel sowie die Überleitstelle Massetal. Nun strebt die Schnellfahrstrecke an den westlichen Abhängen des oberen Schwarzatals, herabziehende Seitengräben zwischen Bergsporntunnels aufgrund des geradlinigen Verlaufs überbrückend, nicht nur ihrem Scheitelpunkt auf rund 600 m ü. A., sondern auch dem letzten durchbohrten großen Bergrücken, jenem des Bleßbergs, zu. Im Oberlaufgebiet der Itz gelangt sie zum Froschgrund, südlich davon am und im westlichen Höhenzug des Itztals zur Überbrückung desselben östlich von Coburg. Die kreisfreie Stadt wird in ihrem hügeligen Hinterland umfahren. Die Strecke führt dann an den Ostabhängen des Itztals weiter nach Süden und durchmisst den Geländerücken südostwärts zum Maintal mit dem Tunnel Eierberge. Am Talboden des weiten Tals angelangt, erreicht sie nach der Flussbrücke auf Höhe der Ortschaft Ebensfeld die hier südwestwärts verlaufenden Bahnstrecke Bamberg–Hof.

Die letzte Weichenverbindung zwischen der Schnellfahrstrecke und der parallel verlaufenden Bestandsstrecke Bamberg–Hof besteht im Betriebsbahnhof Unterleiterbach. Der Ort Ebensfeld besitzt keine Betriebsstelle an der Schnellfahrstrecke und ist nur der geografische Beginn des Planums der Neubautrasse

Weiter nach Süden in Richtung Nürnberg schließt sich die gemeinsame Ausbaustrecke an. Am Betriebsbahnhof Unterleiterbach bestehen die ersten Streckenverbindungen. Nördlich des Bahnhofes Breitengüßbach kreuzt das Richtungsgleis Eltersdorf–Leipzig die Streckengleise der Strecke Bamberg–Hof niveaufrei mit einem Überwerfungsbauwerk.

Erdarbeiten im zukünftigen Überholbahnhof Theuern, Blick vom Bahnhof über das Truckenthal auf den Bleßberg
Blick im Juli 2012 auf den höchsten Punkt der Strecke vom Südportal des Tunnels Rehberg auf Dunkeltalbrücke, Einschnitt Kohlitschberg, Grubentalbrücke und Tunnel Goldberg
Langschienenentladung bei Coburg, November 2013
Neubaustrecke nördlich von Ebensfeld, mit Bauweiche und einem Richtung Bamberg weiterführenden Gleis (2016)

Mit der symbolischen Grundsteinlegung für eine Brücke der Landesstraße RudislebenKirchheim über den zukünftigen Überholbahnhof Eischleben begannen am 16. April 1996 die Bauarbeiten an der Neu- und Ausbaustrecke.[3][95] Gleichzeitig wurde damit der Baubeginn der Bundesautobahn 71 (VDE-Projekt Nr. 16) gefeiert.[17] Der erste Spatenstich wurde von Bundesverkehrsminister Matthias Wissmann vollzogen, Thüringens Ministerpräsident Bernhard Vogel und der bayerische Wirtschaftsminister Otto Wiesheu hielten – unter lautstarken Protesten von Umweltschützern – Reden.[96] Zu den Gästen gehörte auch der damalige Bahnchef Heinz Dürr.[97]

Die Bauarbeiten konzentrierten sich zunächst auf den „Bündelungsabschnitt“ mit der A 71 zwischen Erfurt und Arnstadt. Knapp 37 km Planum zwischen Erfurt und Ilmenau waren ab April 1996 in Bau und bis Ende 2005 nahezu fertiggestellt.[3] Dazu gehören die Tunnel Augustaburg, Behringen und Sandberg sowie unter anderem die 1100 Meter lange Geratalbrücke Ichtershausen und die 570 m lange Wümbachtalbrücke.

Anfang Dezember 1998 berichtete eine Zeitung, das Bundesverkehrsministerium habe für den südlichen Teil der Neubaustrecke einen Auftragsstopp erlassen, während das weitere Vorgehen geprüft werde. Der nördliche Abschnitt, der in Verkehrswegebündelung mit der A 71 trassiert wurde, war davon nicht betroffen.[98] Nachdem das Bundesverkehrsministerium die Bauarbeiten im Juli 1999 zunächst stoppte, erfolgten – aufgrund knapper Haushaltsmittel – in den Jahren 2003 und 2004 überwiegend lediglich bauvorbereitende Maßnahmen.[3]

2001 begannen die Baumaßnahmen für die rund 7 km lange Einbindung der Neubaustrecke in den Knoten Erfurt.[99] Im Jahr 2005 wurde mit dem Ausbruch des Zwischenangriffsstollens Stelzen des Tunnels Bleßberg begonnen, außerdem wurden im Thüringer Wald etwa 20 km Baustraßen angelegt.[85] Im Erfurter Hauptbahnhof erfolgte im November 2005 die Inbetriebnahme des ersten Bauabschnittes mit den zugehörigen Bahnsteigen. Bei Coburg standen Ende des Jahres 2005 die Itztalbrücke, der benachbarte 221 Meter lange Tunnel der Verbindungskurve Dörfles-Esbach und eine Straßenüberführung im Rohbau.

Das Projekt wird seit 2003 von der DB ProjektBau überwacht und geleitet. Von 2000 bis 2002 war die DB Projekt Verkehrsbau, davor die Planungsgesellschaft Bahnbau Deutsche Einheit mit der Verwaltung des Vorhabens betraut.

Im Juni 2006 begann die Bauvorbereitung für die Grümpentalbrücke. Ihr Bogen hat 270 Meter Stützweite. Es folgte im Herbst die Talbrücke Froschgrundsee mit gleicher Spannweite. Ende 2006 wurden die Talbrücken Truckenthal und Pöpelholz vergeben. Neben 2 km Planum im Anschluss an die Itztalbrücke Richtung Erfurt wurde außerdem ein 4300 Meter langes Baulos des Tunnels Bleßberg in Angriff genommen. Am 30. März 2008 wurde bei Vortriebsarbeiten am Bleßbergtunnel die Bleßberghöhle, eine große Tropfsteinhöhle, entdeckt.

Im April/Mai 2007 hatten die Vorarbeiten zum Bau der Ilmtalbrücke begonnen. Ende Mai 2007 schrieb die Deutsche Bahn den Bau eines 1 km langen Streckenabschnitts mit dem Tunnel Tragberg europaweit aus[100] und es begann der Bau der Füllbachtalbrücke.[101] Im Coburger Raum liefen spätestens seit September 2007 die Bauarbeiten an den Einschleifungen bei Grub am Forst und Dörfles-Esbach sowie den Talbrücken Froschgrundsee und Pöpelholz.

Am 29. Februar 2008 wurde der Tunnel Müß angeschlagen.[102] Anfang April 2008 kündigte die Deutsche Bahn die Ausschreibung der Bauleistungen für die Tunnel Masserberg, Rehberg, Kulch, Lichtenholz sowie der Brücken Dunkeltal, Rehtal und Mühlbachtal für September bzw. November 2008 an.[103][104] Bis Ende 2008 sollten alle wesentlichen Ingenieurbauwerke vergeben sein[85] und die Bauarbeiten an allen „bauzeitbestimmenden Ingenieurbauwerken“ laufen.[102] Ende Januar 2009 schrieb die DB die Streckenkilometer 15,8 bis 18,0 (bei Coburg) und die ersten 1,8 km der Coburger Südanbindung mit je einem Tunnel aus.[105] Im Juli 2009 folgte die Ausschreibung für die Einbindung in den Knoten Erfurt.[106] Diese erfolgte bei laufendem Betrieb über neun Baustufen und wurde im November 2017 mit der signaltechnischen Einbindung abgeschlossen.[107]

Aufgrund der langen Bauzeit übernahm die Bahn die bereits errichteten Bauwerke schon in das regelmäßige Wartungsprogramm, um damit deren Funktionstüchtigkeit zur Eröffnung der Strecke sicherzustellen.[108] Eine vorgezogene Nutzung des Abschnittes zwischen Erfurt und Ilmenau und weitergehende Modifikationen des Projektes wurden zwischenzeitlich vorgeschlagen,[109] aber durch die Bahn abgelehnt. Zum einen sei ein Regionalverkehr nicht durch das Land Thüringen bestellt worden, zum anderen wäre die zu installierende Leit- und Sicherungstechnik dann zur Eröffnung der Gesamtstrecke veraltet und müsste ausgetauscht werden. Kosten und Nutzen stünden in keinem Verhältnis zueinander.[110]

2008 liefen an je fünf Brücken und Tunneln der Neubaustrecke die Bauarbeiten.[111] Am 30. September 2011 wurde der Tunnel Höhnberg als letzter der Neubaustrecke offiziell angeschlagen.

Bei Püchitz wurden bei archäologischen Grabungen im Zuge der Neubaustrecke bis Mitte 2010 an der größten nordbayerischen Fundstelle der Bandkeramikzeit rund 20 000 Stücke freigelegt.[112]

Zwischen August 2010 und November 2013 sollten die feste Fahrbahn und die Oberleitung im Nordabschnitt Ilmenau–Erfurt errichtet werden,[113] zwischen Dezember 2012 und Dezember 2015 im mittleren Abschnitt Coburg–Ilmenau[114] und zwischen Januar 2013 und Dezember 2015 im Südabschnitt Bad Staffelstein–Coburg.[115] Die Aufträge, die die Feste Fahrbahn inklusive Mastgründung für die Oberleitung und Wind- und Schallschutzeinrichtungen umfassen, wurden für den rund 44 km langen mittleren Abschnitt für rund 104 Millionen Euro[116] und den rund 22 km langen südlichen Abschnitt für rund 60 Millionen Euro vergeben.[117]

Am 9. September 2010 begann offiziell der Bau von Oberbau und Fahrleitung im 32,5 km langen Abschnitt zwischen Erfurt und Ilmenau.[118] Für die zweijährigen Bauarbeiten waren 110 Millionen Euro angesetzt.[119]

Der Vortrieb der damals fünf noch ausstehenden Tunnel begann im Laufe des Jahres 2011. Ende 2011 waren etwa 1500 Mitarbeiter an der Neubaustrecke beschäftigt.[120]

Im August 2012 konnte mit dem Durchschlag des Tunnels Höhnberg der 25. und letzte Tunneldurchschlag der Neubaustrecken des Verkehrsprojekts VDE 8 gefeiert werden.[121]

Lückenschlussfeier am Tunnel Müß am 9. September 2016

Im Bereich Ebensfeld/Unterleiterbach begannen die Arbeiten im ersten Halbjahr 2013.[122]

Im Juni 2013 wurde die Verbindungskurve Dörfles-Esbach an das Bestandsnetz angebunden, um über diese unter anderem die Gleise für den Streckenbau anliefern zu können.[123] Die Schienen der Neubaustrecke kommen aus mehreren großen deutschen Schienenwerken und werden unter anderem über Güterzüge aus Coburg[124] und Erfurt auf die Strecke gebracht.[125] Ende November 2014 gab die Deutsche Bahn bekannt, dass alle 29 Brücken der Neubaustrecke fertiggestellt worden seien.[126]

Im September 2014 begann die bahntechnische Ausrüstung der Strecke, vor allem die Kabelverlegung. Die Arbeiten sollten laut Angaben der Deutschen Bahn AG im September 2015 abgeschlossen sein.[127] In den Jahren 2015 und 2016 folgte die Streckenausrüstung (insbesondere ETCS und Telekommunikation).[3]

Die Bauarbeiten an der Strecke waren Mitte Oktober 2016 soweit abgeschlossen, dass die Hochtastmessfahrten beginnen konnten.[128] Die Leit- und Sicherungstechnik der Strecke wurde bis März 2017 eingebaut; anschließend erfolgten die Abnahmen bis Ende August.[129]

Informationszentrum

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Informationszentrum Goldisthal

In Goldisthal bestand zwischen November 2008 und August 2018 im alten Schulgebäude der Gemeinde ein Informationszentrum zur Strecke.[130] Rund 10 000 Menschen pro Jahr besuchten die Ausstellung.[131] Im Oktober 2009 wurden bei 50° 30′ 44,6″ N, 10° 59′ 38,1″ OKoordinaten: 50° 30′ 44,6″ N, 10° 59′ 38,1″ O zwischen der Dunkeltalbrücke und der Grubentalbrücke – am höchstgelegenen Punkt der Strecke[81] – zwei Aussichtsplattformen aufgestellt. Ende 2020 waren sie abgebaut. Weitere Informationspunkte zur Neubaustrecke gab es in Bad Staffelstein und in Coburg.[69]

  • Am 24. Juli 2008 sackte der in Bau befindliche Bogen der Talbrücke Truckenthal infolge eines technischen Defekts an einer Hilfsstütze ab. Verletzt wurde niemand. Die Bauarbeiten wurden in der Folge zunächst eingestellt, ein Pfeiler einschließlich des Bogenabschnittes am 28. Januar 2009 gesprengt und anschließend abgetragen.
  • Beim Bau der Ilmtalbrücke wurden am 1. September 2008 ein Bauarbeiter getötet und drei (zum Teil schwer) verletzt, als ein Gerüst mit einem Bewehrungskorb in der Taktschiebeanlage einstürzte.
  • Beim Entladen von Schallschutzwänden wurde am 25. September 2014 bei Roth (bei Schalkau) am Streckenkilometer 120,04 ein Lkw-Fahrer eingeklemmt und schwer verletzt.
  • Während des nächtlichen Befahrens der Strecke mit einem Arbeitszug wurde im April 2016 zwischen Ilmenau-Wolfsberg und Theuern am Streckenkilometer 140 ein Rangierbegleiter tödlich verletzt, als der Arbeitszug mit einem abgestellten RoLa-Wagen zusammenprallte.
Tunnelreinigungszug vor dem Tunnel Eierberge, Juni 2016

Im Februar 2016 erfolgten auf Teilabschnitten der Neubaustrecke erste Funkmessfahrten mit einer Höchstgeschwindigkeit von 20 km/h.[132][133] Im Mai 2016 fanden erste Erprobungsfahrten statt.[134] Ende August 2016 erfolgte die dauerhafte Inbetriebnahme der Fahrleitung.[135] Am 9. September 2016 wurde der symbolische Lückenschluss gefeiert.[136] Am 17. Oktober 2016 begannen die Hochtastfahrten. Zunächst waren 160 km/h vorgesehen, die Geschwindigkeit wurde danach in 20-km/h-Schritten auf letztlich 330 km/h gesteigert.[137] Die anschließende Datenauswertung nahm mehrere Monate in Anspruch.[138] Nach der Bereitstellung der Leit- und Sicherungstechnik ab April 2017 erfolgten die weiteren Betriebserprobungen, Abnahmen und Zulassungen inklusive ETCS-Testfahrten bis Ende August.[129] Als erster Versuchszug befuhr am 16. Mai 2017 gegen 16 Uhr ein mit Messtechnik und -Beleuchtung umgerüsteter Dieseltriebwagen Itino der Erfurter Bahn die Gesamtstrecke für Videoaufnahmen für die Streckenkunde der Lokführer.[139] Es erfolgten die Zulassungsfahrten für insgesamt neun Baureihen der Deutschen Bahn.[140][141]

Seit der Inbetriebnahme des Zugbeeinflussungssystems ETCS im August werden alle Fahrten auf der Strecke aus den Betriebszentralen Leipzig und München gesteuert. Gleichzeitig begann ein Erprobungsprogramm mit Szenarien für Fahrdienstleiter, Lokführer und Instandhalter. Bei diesem Betrieb ohne Fahrgäste wurden auch die Triebfahrzeugführer auf der Strecke ausgebildet.[142] Ende September 2017 sollten die Streckenkundefahrten abgeschlossen werden.[143]

Ab März 2017 waren zehn Übungen für Rettungskräfte geplant. Im März 2017 fand eine große Übung im Tunnel Reitersberg statt.[144] Die Notfallübungen an Brücken und Tunneln wurden bis November fortgesetzt.

Am 16. Juni 2017 fand in Anwesenheit von Bahnchef Richard Lutz mit dem ICE Wittenberge die offizielle Premierenfahrt statt.[145] Am 30. August erfolgte eine weitere Präsentationsfahrt zwischen Erfurt und Bamberg mit Bundesverkehrsminister Dobrindt und dem DB-Vorstand Huber in einem modernisierten ICE 3.

Ab 22. August 2017 lief der Probebetrieb unter ETCS-Sicherheitsverantwortung.[146]

Im November 2017 wurden die Hauptbahnhöfe von Leipzig,[147] Halle[148] und Erfurt[149] sowie die bereits in Betrieb befindliche Neubaustrecke Erfurt–Halle/Leipzig[150] für Maßnahmen zur Inbetriebnahme nochmals komplett gesperrt.[142]

Ankunft des Eröffnungszugs am 8. Dezember 2017 mit Politik-Vertretern in Berlin Hbf

Am 8. Dezember 2017 erteilte das Eisenbahn-Bundesamt die Inbetriebnahmegenehmigung für die Neubaustrecke.[151] Am gleichen Tag erfolgte die feierliche Inbetriebnahme. Hierzu verkehrten zwei Sonderzüge über der Neubaustrecke und erreichten gemeinsam den Berliner Hauptbahnhof, an Bord waren u. a. Bundeskanzlerin Angela Merkel und Bahnchef Richard Lutz. Neben der Festveranstaltung in Berlin fanden regionale Eröffnungsfeierlichkeiten in Nürnberg, Erfurt, Leipzig und Lutherstadt Wittenberg statt.[152]

Seit dem Fahrplanwechsel im Dezember 2017 verkehren täglich 35 ICE-Züge über die Neubaustrecke. An Werktagen werden zwischen Berlin und München täglich bis zu 10 000 zusätzliche Sitzplätze angeboten, insbesondere durch den Einsatz längerer Züge; der Marktanteil der Bahn soll sich auf dieser Relation auf 40 Prozent verdoppeln. Insgesamt 17 Millionen Menschen sollen von kürzeren Reisezeiten und neuen Direktverbindungen profitieren.[152]

Eine Ausnahmezulassung des Bundesverkehrsministeriums erlaubt den Betrieb mit 300 km/h.

Durch das Gesamtprojekt der Neu- und Ausbaustrecke soll das Verkehrsaufkommen im Personenverkehr um jährlich etwa 3,1 Millionen Fahrten pro Jahr steigen, die Verkehrsleistung im Güterverkehr um 2,9 Milliarden Tonnenkilometer.[153]

Bis Oktober 2018 wurden mehr als vier Millionen Reisende auf der Strecke gezählt. Die Erwartungen der Deutschen Bahn seien damit deutlich übertroffen worden. Die Nachfrage nach Fahrkarten liege ähnlich hoch wie zwischen Frankfurt und Köln, einer der aufkommensstärksten Achsen in Deutschland. Zum Fahrplanwechsel im Dezember 2018 solle das Angebot von rund 20 000 Sitzplätzen an normalen Werktagen durch den Einsatz von ICE 4 nochmals um 25 Prozent ausgeweitet werden.[154] Im Jahr 2018 fuhren insgesamt 4,9 Millionen Reisende im Fernverkehr über die Neubaustrecke.[88]

2018 wurden auf der Neubaustrecke 1,6 Millionen Zugkilometer Fernverkehr gefahren, 0,2 Millionen Zugkilometer Regionalverkehr sowie rund 0,04 Millionen Zugkilometer Güterverkehr. Die Werte schließen u. a. die Neubaustrecke im Knoten Erfurt mit ein. Trassenpreiserlösen von 14 Mio. Euro standen 2018 Aufwendungen von rund 7 Mio. Euro gegenüber.[88]

Personenfernverkehr

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Zwischen Nürnberg und Erfurt war eine Verkürzung der Reisezeit von drei Stunden (2014) auf rund eine Stunde vorgesehen.[155] Die Reisezeiten zwischen Berlin/Leipzig/Dresden und Nürnberg/München sollten im gleichen Zeitraum um etwa anderthalb bis zwei Stunden verkürzt werden.[156]

Mit Inbetriebnahme der Neubaustrecke sollte im Hauptbahnhof Erfurt ein Knoten des Integralen Taktfahrplans eingerichtet werden. Die Fernzüge sollten stündlich zwischen den Minuten 24 und 36 ankommen bzw. abfahren, die Regionalzüge zwischen den Minuten 16 und 44.[157]

Im Inbetriebnahmejahr 2018 verkehren folgende Linien des Personenfernverkehrs über die Neubaustrecke:[158][159]

  • ICE 18 Hamburg–Berlin–Halle–Erfurt–Nürnberg–München (zweistündlich zur Stunde 1 mit ICE 1, ab 2019 ICE 4)
  • ICE 28 Hamburg–Berlin–Leipzig–Erfurt–Nürnberg–München (zweistündlich zur Stunde 2 mit ICE T, ab 2019 ICE 4)
  • ICE 29 Berlin–Halle–Erfurt–Nürnberg–München (Sprinter-Linie, drei Zugpaare pro Tag mit ICE 3)

Mit der Inbetriebnahme der Strecke verloren Naumburg, Jena, Saalfeld und Lichtenfels ihre Fernverkehrs-Systemhalte.[158] Jena ist nur noch mit einem ICE-Zugpaar pro Tag in Richtung Norden (Leipzig, Berlin, Hamburg) angebunden, zusätzlich verkehrt im Saaletal ein Intercity-Zugpaar (Leipzig–Karlsruhe) pro Tag. Im Süden verkehrt am Morgen ein ICE von Lichtenfels in Richtung München.[160]

Ein halbes Jahr nach der Inbetriebnahme verzeichnete die Deutsche Bahn über zwei Millionen Fahrgäste auf der Schnellfahrstrecke zwischen Berlin und München, was mehr als einer Verdopplung im Vergleich zum Vorjahreszeitraum entspricht.[161] Wegen des Erfolgs der Sprinter-Linie ICE 29 wurde das Zugangebot ab Dezember 2018 auf fünf Zugpaare pro Tag erhöht.[162][163] Zum Fahrplanwechsel im Dezember 2019 wurde das Zugangebot um ein Zugpaar pro Tag (mittags) erhöht und damit, zusätzlich zu den fünf Sprinter-Zugpaaren, ein durchgehender Stundentakt über die Strecke angeboten. Ferner wurde freitagabends eine zusätzliche Spätverbindung ab Berlin eingeführt.[163] Im September 2023 kündigte die DB schließlich an, ab Dezember 2023 mit 14 Zügen pro Tag ein nahezu stündliches Sprinter-Angebot zwischen Berlin und München anzubieten. Zwei Zugpaare sollen zwischen Nürnberg und Berlin ohne Halt fahren, mit einer Fahrzeit zwischen Berlin und München von dreidreiviertel Stunden.[164]

Ein geplantes Flixtrain-Zugangebot zwischen Berlin und München über die Strecke wurde nicht umgesetzt. Der zunächst geplante Einsatz von Stadler-Dosto-Triebwagen der Westbahn kam aufgrund notwendiger spezieller ETCS-Zulassungen und geforderten Schwingungsnachweisen zu Brücken nicht zu Stande. Ein anschließend geplantes Lok-Wagen-Angebot konnte aufgrund fehlender Druckertüchtigung der Wagen und fehlender Zulassung für die Software des Tunnelbegegnungsverbotes ebenfalls nicht umgesetzt werden.[165]

Personennahverkehr

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Im Nahverkehr wurde ein Regionalexpress-Verkehr der Linie Nürnberg–Coburg–Sonneberg über die Neubaustrecke eingerichtet. Vorgesehen waren nach der Ausschreibung des bestellenden SPNV-Aufgabenträgers BEG bis zu sieben Zugpaare pro Tag im Zweistunden-Takt[166][167][83] bis Ende 2023[168]. Im Fahrplanjahr 2018 verkehrten sogar täglich acht Zugpaare über die Neubaustrecke und verkürzten die Reisezeit zwischen Nürnberg und Sonneberg damit von 135 auf 105 Minuten. Die bestehende Linie (über Lichtenfels) wurde dafür vom Stunden- auf einen Zweistundentakt umgestellt.

Am 28. April 2020 wurde der Betrieb des Regionalverkehrs über die Strecke erneut an DB Regio vergeben. In dem von Dezember 2023 bis Dezember 2035 laufenden Verkehrsvertrag ist eine stündliche Linie zwischen Nürnberg, Bamberg und Coburg über die Schnellfahrstrecke mit Weiterführung nach Sonneberg bzw. Erfurt enthalten. Von und nach Erfurt sind dabei fünf Zugpaare pro Tag als Ergänzung zu den vier täglichen ICE-Zugpaaren über Coburg geplant. Vorgesehen sind dafür 190 km/h schnelle Desiro-HC-Triebzüge.[169][170] Das Land Thüringen beteiligt sich mit 500 000 Euro pro Jahr am Betrieb dieser Linie und wolle Gespräche über die Einrichtung eines Haltes in Ilmenau führen.[171] Im Februar 2023 wurde der vorige Verkehrsvertrag aufgrund von Fahrzeug-Lieferverzögerungen bis Juni 2024 verlängert.[172]

Seit 9. Juni 2024 verkehren im Abschnitt zwischen Coburg und Erfurt täglich fünf Zugpaare der Regionalexpress-Linie 29. Bei Geschwindigkeiten von bis zu 190 km/h liegt die planmäßige Fahrzeit bei 36 Minuten. Zusammen mit ICE-Zügen soll damit ein Zwei-Stunden-Takt zwischen Coburg und Erfurt entstehen.[173][174]

Der Folge-Verkehrsvertrag soll ab Dezember 2035 laufen.[175]

Zwischen Unterleiterbach und Erfurt dürfen keine Züge mit offenen, beladenen Autotransportwagen und keine Güterzüge verkehren, die mit Personen besetzte Reisezugwagen mitführen. Gefahrgutzüge sind hingegen nicht ausgeschlossen.[176] Güterzüge benötigen Lokomotiven mit spezieller ETCS-Zulassung.

DB Cargo erwartete nach Angaben von 2016, ab 2020 über ausreichend mit ETCS ausgerüstete Triebfahrzeuge zu verfügen, um Güterverkehr auf der Neubaustrecke anbieten zu können.[177] Sie besaß 2019 über 200 ETCS-fähige Lokomotiven. Eine ETCS-Nachrüstung von Bestandslokomotiven war nicht geplant.[178] Eine Prognose erwartete maximal 20 Güterzugpaare pro Tag, bei einem viergleisigen Ausbau der Bestandsstrecke bis Erlangen sollen es 30 sein. Ab 2025 sollen täglich 60 Güterzüge über die Neubaustrecke und 140 über das Bestandsnetz (Saalbahn) fahren. Der Trassenpreis für einen Güterzug von Halle (Saale) nach Nürnberg beträgt 796,61 € über die Neubaustrecke und 881,41 € über das Bestandsnetz (Stand: Jahresfahrplan 2018). Nach dem alten, nicht mehr gültigen, Trassenpreissystem hätte das Verhältnis 2180 € (NBS) zu 985 € (Altstrecke) betragen (Stand: 2016). Der Weg über die Neubaustrecke ist dabei um 30 km kürzer und weniger steil (20 statt 27 Promille maximale Steigung).[177] DB Netz hatte bis Anfang 2018 erfolglos versucht, verschiedene Güterverkehrsunternehmen zu überzeugen, Güterzüge über die Neubaustrecke zu fahren.[179] Für den Jahresfahrplan 2018 wurden zwei Güterzugtrassen für einzeln fahrende Lokomotiven für die Neubaustrecke angemeldet und wieder storniert. Es wurden keine Trassen für Wagenzüge angemeldet. Für den Jahresfahrplan 2019 wurden erneut zwei Güterzug-Regeltrassen für einzeln fahrende Güterzuglokomotiven angemeldet.[88] In den Jahren 2021 und 2022 wurden keine Fahrplantrassen für Güterzüge angemeldet.[180][90][181][182]

Für das Jahr 2030 werden mehr als 80 Güterzüge pro Tag über die Neubaustrecke prognostiziert.[183] Im Deutschlandtakt sind tagsüber pro zwei Stunden und Richtung fünf Güterzüge über die Strecke vorgesehen.[184]

Feste-Fahrbahn-System Bögl am Informationszentrum Goldisthal

Die Neubaustrecke ist ausschließlich für den elektrischen Zugbetrieb vorgesehen und wurde mit einer Oberleitung vom Typ Re 330 ausgerüstet.

Für den Oberbau wurde die Bauform „Feste Fahrbahn“ ausgewählt, wobei die Überholgleise und die Einbindungen in das bestehende Netz in konventionellem Schotteroberbau errichtet wurden.[13] Der Gleisabstand beträgt 4,70 Meter,[78] die Planumsbreite in der Geraden 13,30 Meter. Im Thüringer Streckenabschnitt wurde gemäß einer Planänderung im Jahr 1998 der Gleisabstand auf 4,50 Meter reduziert. Die Planumsbreite wurde dabei auf 12,10 Meter und der Nutzquerschnitt der Tunnel von 101 auf 92 Quadratmeter vermindert.[185] Die Mehrkosten für die Beibehaltung der größeren Gleisabstände in Bayern bezifferte der Bundesrechnungshof 2014 mit mindestens 35 Millionen Euro. Das Eisenbahn-Bundesamt erklärte, es habe in Bayern, im Gegensatz zu Thüringen, bei einer Änderung der Planfeststellungsbeschlüsse Risiken für den rechtlichen Bestand durch Einwendungen Dritter befürchtet. Der Bundesrechnungshof hielt dies für unzutreffend, da Betroffenheiten durch die Verkleinerung des Gleisabstandes in Bayern vermindert hätten werden können.[186] Hinter dem Tunnel Augustaburg wird der Gleisabstand auf 4,00 Meter verzogen.[187]

Die Gleisverbindungen zwischen den Stammgleisen sind für eine Abzweiggeschwindigkeit von 130 km/h ausgelegt. Die Abstände der Überholungsbahnhöfe wurden in einer betriebswissenschaftlichen Studie ermittelt und sind entsprechend dem vorgesehenen Betriebsprogramm bemessen.[13]

Festdatenbalise für ETCS mit Schutz (schwarzer Unterbau) für Eisschlag im Winter, am Schaltposten Niederfüllbach (2017)

Auf dem Streckenzug Ebensfeld–Erfurt–Halle/Leipzig wurde erstmals in Deutschland das Zugbeeinflussungssystem ETCS Level 2 ohne ortsfeste Lichtsignale (L2oS) und ohne optische signaltechnische Rückfallebene eingesetzt.[188] Für den Neubaustreckenteil wurde dabei eine ETCS-Streckenzentrale in Unterleiterbach errichtet.[189] Ohne Lichtsignale ausgerüstet wurde dabei der Abschnitt zwischen den Betriebsstellen Unterleiterbach (ausschließlich) und Erfurt Hauptbahnhof (ausschließlich) sowie zwischen Erfurt Hauptbahnhof (ausschließlich) und Betriebsbahnhof Gröbers (ausschließlich).

Gemäß den EU-Planungsvorgaben war im Jahr 2014 ETCS nach Baseline 3 geplant.[190] Im Jahr 2015 wurde ersichtlich, dass Fahrzeug- und Streckenausrüstungen nach der neuen Norm bis zur Inbetriebnahme vermutlich keine behördliche Zulassung bekommen können. Um eine weitere Gefährdung des Inbetriebnahmetermins auszuschließen, wurde die Pilotierung mit den neuen Signalanlagen L2oS auf der VDE 8.2 beschlossen und mit Inbetriebnahme der VDE 8.1 sollte dann auf eine einheitliche Version auf der gesamten Neubaustrecke hochgerüstet werden. Diese Inbetriebnahmeversion für die Strecke ist SRS 2.3.0d. Eine Hochrüstung auf Baseline 3 wurde verschoben.[191] Gegenüber der Inbetriebnahmeversion auf der VDE 8.2 kommt hier von Beginn an eine erweiterte ETCS-Version 2.3.0d mit insgesamt 21 neuen Funktionen zum Einsatz.[140]

Als Rückfallebene wurde mit ETCS eine punktförmige Zugbeeinflussung nachgebildet, die außerhalb von Betriebsstellen mit Weichen bis zu 160 km/h zulässt. Für gestörte GSM-R-Basisstationen wurde darüber hinaus ein Verfahren entwickelt, mit dem diese durchfahren werden können.[192]

Da keine Erkenntnisse über Zugbegegnungen zwischen mehr als 250 km/h schnellen Personen- und Güterzügen im Tunnel vorliegen, sind derartige Begegnungen mit mindestens einem SIL-4-sicheren technischen System auszuschließen.[193] Für die Realisierung des Tunnelbegegnungsverbots zwischen Personen- und Güterzügen wurden verschiedene Lösungen untersucht und letztlich ein spezielles System konzipiert, das dem Stellwerk Erlaubnisse zur Einfahrten in Tunnel übermittelt, soweit bestimmte Kriterien eingehalten sind. Dazu sind Projektierungsdaten (z. B. Tunnelbereiche), Regeln für zulässige und unzulässige Begegnungen sowie Zugkategorien mit verschiedenen Merkmalen (z. B. Achsmuster und ETCS-Zugkategorien) zu hinterlegen. Ein entsprechendes System war Mitte 2015 in der Endphase der Entwicklung.[192][194] Nach manchen Angaben sei das System bereits Ende 2017 in Betrieb gewesen (u. a. für beladene Bahndienstfahrzeuge), nach anderen Angaben solle die Umsetzung 2018 erfolgen.[179][195] Die Zulassung der Software durch das Eisenbahn-Bundesamt steht aus (Stand: 2019).[165] Die Deutsche Bahn arbeitet nach eigenen Angaben an der Erstellung technischer Rahmenbedingungen, die einen Mischbetrieb zulassen (Stand: Februar 2019).[196] Mit einer Mitte 2019 bekannt gewordenen Anpassung der Schienennetz-Nutzungsbedingungen sind, zusätzlich zum technischen Ausschluss von Begegnungen bzw. Überholungen von Personen- mit Güterzügen, vor Fahrtantritt die Prüfungsschritte zur Eingabe der ETCS-Zugart schriftlich zu dokumentieren. Ausgenommen davon sind Fahrzeuge, deren ETCS-Zugart als fester, unverändlicher Wert eingetragen ist.[197] Die Einführung eines ähnlichen Systems auf der Schnellfahrstrecke Hannover–Würzburg war letztlich nicht erfolgreich verlaufen.

Um einen Halt von Güterzügen in starken Steigungen zu vermeiden, sollen noch 2019 verschiedene Balisen südlich und nördlich von Goldisthal für etwa eine Million Euro versetzt werden.[198] Erwogen wurde ferner die Einrichtung einer „Grünen Welle“ in der Sicherungstechnik, um die Grenzlast von 1200 auf 1500 t zu erhöhen.[165] Durch die zum Fahrplanwechsel im Dezember 2020 erfolgte Versetzung von ETCS-Halttafeln wurde die Grenzlast letztlich auf 1500 t erhöht.[91]

Für die Sprach- und Datenkommunikation der Triebfahrzeuge wurden 26 GSM-R-Basisstationen und 31 Funkfeldverstärker installiert.[189]

Die Strecke unterliegt als Teil des transeuropäischen Hochgeschwindigkeitsnetzes der TSI.[13] Die Strecke wird über sieben Elektronische Stellwerke (ESTW-A) aus den Betriebszentralen München und Leipzig ferngesteuert.[199][194]

Rund 53 Streckenkilometer verlaufen in offener Trasse, zumeist auf Dämmen (im Maintal) oder Einschnitten.[94] Die Höhe der Dämme ist auf 15 Meter begrenzt, die Tiefe der Einschnitte auf 20 Meter (nach DB-Richtlinie 836). Wo diese Werte nicht eingehalten werden konnten, wurden Brücken und Tunnel errichtet.

Entsprechend der 1997 eingeführten EBA-Richtlinie „Anforderungen des Katastrophenschutzes an den Bau und den Betrieb von Eisenbahntunneln“[200] sind Eisenbahntunnel von mehr als 1000 Metern Länge, die betrieblich im Mischbetrieb von Personen- und Güterzügen befahren werden, mit zwei separaten eingleisigen Röhren auszuführen. Damit wäre kein Mischverkehr von Personen- und Güterzügen möglich. Über das Zugbeeinflussungssystem ETCS kann diese Anforderung aber signaltechnisch sichergestellt werden.[13] Im Bereich von Tunnelportalen wurden bauliche Maßnahmen gegen den Tunnelknall ergriffen.[13]

Zur Energieversorgung der Strecke entstanden zwei neue Bahnstromleitungen (110 kV). Die 23,3 km lange Südleitung zweigt bei Wörlsdorf aus der bestehenden Leitung Nürnberg–Weimar ab und endet am neuen Unterwerk Roth am Nordportal des Tunnels Müß bei Welchendorf in Thüringen.[201] Die 21 km lange Nordleitung führt vom neuen Unterwerk Eischleben zum Unterwerk Wolfsberg.[94] Auf einer Länge von etwa 4,4 km wird die Bahnstromleitung dabei im Wipfratal auf 13 Masten der 380-kV-Freileitung, die vom Umspannwerk Vieselbach zum Umspannwerk Altenfeld verläuft, mitgeführt. Dadurch entfallen 15 Masten für die Bahnstromleitung.[202] Zur Energieversorgung und Datenübertragung wurden darüber hinaus insgesamt etwa 1200 km Kabel verlegt.[199]

Die 22 Tunnel mit einer Gesamtlänge von etwa 40 km wurden unter anderem mit einer Sicherheitsbeleuchtung, Elektranten (Stromversorgungskästen) und Prüfeinrichtungen für die Oberleitungsspannung ausgerüstet.[199]

Bei einem „Ereignis im Tunnel“ können rund 700 Rettungskräfte aus den Landkreisen entlang der Strecke alarmiert werden, davon weit mehr als die Hälfte ehrenamtliche Helfer. Die einzige Berufsfeuerwehr ist in Erfurt. Die Wege zu den Notausgängen werden im Winter schneefrei gehalten.[203] Die Rettungskräfte sind in 27 sogenannten Tunnelbasiseinheiten organisiert, die sich jeweils aus mehreren Freiwilligen Feuerwehren zusammensetzen.[204] Diese wurden u. a. mit großen Gerätewagen und Atemschutzgerät ausgestattet. Alle Tunnel sind mit Rettungsfahrzeugen befahrbar und mit Trockenleitungen für die Löschtrupps ausgerüstet.[205]

Zwischen dem Nordportal des Tunnels Kulch und dem Südportal des Tunnels Lichtenholz und in anderen Abschnitten wurde die Strecke eingezäunt.

In den Tunneln sind ebenfalls Funkanlagen für TETRA BOSNET verbaut.[206]

Postkarte der Bürgerinitiative Das bessere Bahnkonzept gegen die Neubaustrecke (1994)
Protestbanner in Bamberg gegen die geplanten Lärmschutzwände

Der Bau der Strecke wird aus unterschiedlichen Gründen kritisiert. Einerseits bezieht sich die Kritik auf die Streckenführung, da auf dem gewählten Trassenverlauf keine Bündelung verschiedener ICE-Linien möglich ist, also wie bei der bestehenden Frankenwaldbahn pro Stunde und Richtung maximal mit einer Fernzugverbindung zu rechnen sei.

Kritiker wie Bündnis 90/Die Grünen und Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland hielten das Projekt für sinnlos und für eine Verschwendung öffentlicher Gelder. Sie schlugen vor, stattdessen das Eisenbahnnetz in Nordbayern auszubauen.[96] Vieregg-Rössler, der BUND und der Verkehrsclub Deutschland (VCD) schlugen Ende 1992 vor, den Verkehr von Erfurt über Gera, Plauen und Hof nach Nürnberg zu führen.[207] Seit 1992 fungiert Das bessere Bahnkonzept als Dachverband für die gegen die Strecke engagierten Bürgerinitiativen.

Am Rande einer gemeinsamen Sitzung der bayerischen und thüringischen Landeskabinette überreichten Bürger Listen mit rund 50 000 Unterschriften gegen das Vorhaben und gegen die A 73.[208]

Auch Vertreter der Deutschen Bahn kritisierten wiederholt das Vorhaben. So sagte der damalige Bahnchef Heinz Dürr im April 1997 am Verkehrsausschuss des Deutschen Bundestages, die Trasse „rechne sich nicht besonders“. Der Leiter des Geschäftsbereichs Nahverkehr schrieb im gleichen Jahr, die Strecke habe „keinen unternehmerischen Sinn“.[209]

Naturschützer kritisierten die aus ihrer Sicht tiefgreifenden Eingriffe der Neubaustrecke in die Landschaft und sprachen von der „teuersten U-Bahn der Welt“.[209] Der Verkehrswissenschaftler Heiner Monheim forderte 2007, den Bau abzubrechen. Statt des Großprojektes sollten zahlreiche kleinere Maßnahmen Verbesserungen in der Fläche bewirken. Die Mehrheit der Bahnkunden brauche die Strecke nicht, lediglich „die Bauwirtschaft, damit sie sich eine goldene Nase verdient, oder Geschwindigkeitsfetischisten, die von einem Hochgeschwindigkeitsnetz in Europa träumen.“[210]

Eine Bürgerinitiative setzte sich um 2009 für eine Streckenführung über Lichtenfels, entlang der A 73 ein, die nach ihren Angaben eine halbe Milliarde Euro günstiger als die südlich von Coburg geplante Trasse sei.[211] Das Bundesverkehrsministerium lehnte die vorgeschlagene Trassierung aufgrund erheblicher Eingriffe ab.[1] Das Ministerium bezweifelte aufgrund der vorgesehenen Querungen von Lichtenfels, Schney und Grub am Forst auch die erzielbaren Einsparungen.[212]

Commons: ABS/NBS Nürnberg–Erfurt – Sammlung von Bildern und Videos

Einzelnachweise

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  1. a b ICE schon 2016. In: Neue Presse Coburg. 2. Oktober 2007.
  2. Klaus Ott: ICE fährt nicht durch den Thüringer Wald. In: Süddeutsche Zeitung. (Ausgabe München), 8. Juli 1999, S. L9.
  3. a b c d e f Friedrich List: Die „Unvollendete“ wird doch noch gebaut. In: Eisenbahn-Kurier, Heft 11/2008, S. 40–45.
  4. Lückenschluss am Froschgrundsee. In: Freies Wort. 16. September 2008.
  5. 3D-Animation Einbindung der Neu- und Ausbaustrecke VDE 8.1, Abschnitt Hallstadt bis Ebensfeld auf YouTube
  6. Flyer Knoten Bamberg Stand September 2019. (PDF) Abgerufen am 30. Mai 2020.
  7. a b VDE 8.1 AUSBAUSTRECKE: Abschnitt Altendorf–Hirschaid–Strullendorf auf YouTube
  8. DB Netze - Infrastrukturregister
  9. DB Netze - Trassenfinder
  10. Wolfgang Feldwisch, Olaf Drescher, Mike Flügel: Die Talbrücken der Neu- und Ausbaustrecke Nürnberg – Erfurt. In: Eisenbahntechnische Rundschau, Heft 9/2010, September 2010, ISSN 0013-2845, S. 558–567.
  11. Andreas Schaack: Gern „vergessene“ Fakten zur ABS/NBS Berlin–Nürnberg. In: Eisenbahn-Revue International. Nr. 10, 2015, ISSN 1421-2811, S. 514–516.
  12. Arbeiten für viergleisigen Streckenausbau zwischen Nürnberg, Bamberg und Ebensfeld: Bahnverkehr Ende März beeinträchtigt. In: vde8.de. Deutsche Bahn, 17. März 2021, abgerufen am 22. März 2021.
  13. a b c d e f g h Wolfgang Feldwisch, Olaf Drescher: Die Planung der Neu- und Ausbaustrecke Nürnberg – Erfurt – Leipzig/Halle In: Eisenbahntechnische Rundschau. 56, Nr. 9, 2007, S. 494–500.
  14. a b Planungsgesellschaft Bahnbau Deutsche Einheit mbH (Hrsg.): Information zu den Schienenverkehrsprojekten Deutsche Einheit im Land Thüringen. Planungsgesellschaft Bahnbau Deutsche Einheit mbH Stand Juni 1993. Juni 1993.
  15. Bundesministerium für Verkehr (Hrsg.): Die 17 Verkehrsprojekte Deutsche Einheit im Überblick. Sonderdruck aus Aktuell, 1995, S. 8.
  16. a b c d e f g h i Deutsche Bahn AG, Kommunikation / DB ProjektBau GmbH, Großprojekt VDE 8 (Hrsg.): Ausbaustrecke Nürnberg–Ebensfeld. Abschnitt Ausbaustrecke Nürnberg–Ebensfeld. Streckenkarte. Nürnberg, August 2007, ohne ISBN.
  17. a b c d Bundesministerium für Verkehr: Verkehrsprojekte Deutsche Einheit. Sachstand: 1997. Broschüre (50 A4-Seiten), Bonn 1997, S. 19 f.
  18. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten Dr. Anton Hofreiter, Winfried Hermann, Peter Hettlich, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Neu- und Ausbaustrecke Nürnberg–Erfurt (PDF; 111 KiB) Drucksache 16/1217 des Deutschen Bundestages vom 5. Mai 2006.
  19. a b c d Deutscher Bundestag: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten Dr. Anton Hofreiter, Winfried Hermann, Peter Hettlich, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN (PDF; 79 KiB). In: Drucksache 16/5833. vom 28. Juli 2007.
  20. a b Deutsche Bahn AG, Kommunikation / DB ProjektBau GmbH, Großprojekt VDE 8 (Hrsg.): Ausbaustrecke Nürnberg–Ebensfeld. Abschnitt Nürnberg–Fürth. Nürnberg, September 2007, ohne ISBN.
  21. a b Güterzugtunnel im Bahnknoten Nürnberg/Fürth Flyer auf der Website des Projekts VDE Nr. 8.1 Neu- und Ausbaustrecke Nürnberg–Erfurt (PDF; 1,8 MiB)
  22. a b Planungsgesellschaft Bahnbau Deutsche Einheit mbH (Hrsg.): Information zu den Schienenverkehrsprojekten Deutsche Einheit im Freistaat Sachsen (Stand März 1993).
  23. Bundesministerium für Verkehr: Verkehrsprojekte Deutsche Einheit. Sachstand: April 1996. Broschüre (50 A4-Seiten), Bonn 1996, S. 14.
  24. Deutsche Bahn AG: Bahn-Schwerpunkt Nürnberg: DB investiert rund eine Milliarde Euro in neue Gleise und Anlagen. Presseinformation vom 1. Februar 2008.
  25. Frederike Reinike: Weitblick. In: Hauptverband der Deutschen Bauindustrie (Hrsg.): Weitblick, ohne Ort, 2012, ISBN 978-3-00-038025-9, S. 11–13.
  26. Werner Rost: Oberfranken bleibt Bahn-Großbaustelle. In: np-coburg.de. 21. September 2017, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 24. September 2017; abgerufen am 24. September 2017.
  27. a b c Planfeststellungsabschnitt 22 Bamberg: Erläuterungsbericht zur 3. Planänderung. (PDF) Deutsche Bahn AG, 14. Oktober 2020, S. 58, ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 12. Februar 2021.@1@2Vorlage:Toter Link/www.regierung.oberfranken.bayern.de (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)
  28. DB AG nimmt Planungen für Güterzugtunnel Fürth wieder auf. In: vde8.de. Deutsche Bahn, 7. November 2018, abgerufen am 25. Mai 2020.
  29. D-Nürnberg: Dienstleistungen von Ingenieurbüros. Dokument 2009/S 160-233174 vom 21. August 2009 im Elektronischen Amtsblatt der Europäischen Union.
  30. Güterzugstrecke. In: vde8.de. Ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen im Juni 2012.@1@2Vorlage:Toter Link/www.vde8.de (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)
  31. a b c d Deutscher Bundestag: Antwort der Bundesregierung auf die kleine Anfrage der Abgeordneten Matthias Gastel, Lisa Badum, Uwe Kekeritz, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN betreffend „Vollendung der Ausbaustrecke Nürnberg–Ebensfeld“ – Drucksache 19/12070, 31. Juli 2019.
  32. Meilenstein für den Bahnausbau: Planungen für den Güterzugtunnel Fürth übergeben. In: deutschebahn.com. Deutsche Bahn, 22. Januar 2021, abgerufen am 23. Januar 2021.
  33. Deutscher Bundestag (Hrsg.): Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten Dr. Anton Hofreiter, Winfried Hermann, Bettina Herlitzius, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN (PDF; 78 KiB). Drucksache 17/395 vom 6. Januar 2010, S. 2.
  34. Bald Ende des Fürther S-Bahn-Nadelöhrs. In: pnp.de. 17. Mai 2019, abgerufen am 17. Mai 2020.
  35. S-Bahn-Takt: Endlich ist das dritte Gleis da. 6. September 2021, abgerufen am 2. Oktober 2021.
  36. a b Meilensteine: Interimslösung, Überholbahnhof Eggolsheim (Ost) und Brücke über A73 gehen pünktlich in Betrieb. In: bahnausbau-nuernberg-bamberg.de. 19. April 2022, ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 23. April 2022.@1@2Vorlage:Toter Link/www.bahnausbau-nuernberg-bamberg.de (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)
  37. Paukenschlag: Gericht kippt Fürther S-Bahn-Schwenk. In: nordbayern.de. 9. November 2017, abgerufen am 17. Mai 2020.
  38. Broschüre: Ausbaustrecke Nürnberg–Ebensfeld, Bauabschnitt Erlangen. (PDF; 6,5 MB) DB Projektbau GmbH, 1. April 2012, abgerufen am 1. Juni 2012.
  39. Inbetriebnahme neuer Infrastruktur auf den Strecken 5900 und 5919. DB Netz AG, 4. Juli 2017, abgerufen am 21. September 2018.
  40. a b Bauvorschau: Die Highlights bis Ende des Jahres und die wichtigsten Baumaßnahmen in der anstehenden Sperrpause. In: bahnausbau-nuernberg-bamberg.de. 16. März 2023, abgerufen am 18. März 2023.
  41. Eisenbahn-Bundesamt (Hrsg.): Planfeststellungsbeschluss gemäß § 18 AEG für das Vorhaben Verkehrsprojekt Deutsche Einheit (VDE 8.1.1): Ausbaustrecke Nürnberg – Ebensfeld: Planfeststellungsabschnitt Forchheim – Eggolsheim (PFA 18/19) Bahn-km 32,402 bis km 46,000. Nürnberg 22. Januar 2016, S. 118, 122 (bund.de [PDF]).
  42. Bahnhalt Forchheim-Nord ist gestrichen. Nordbayerische Nachrichten, 8. März 2013, abgerufen am 10. März 2013.
  43. D-Nürnberg: Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen. Dokument 2010/S 227-347440 vom 23. November 2010 im Elektronischen Amtsblatt der Europäischen Union.
  44. Deutschland-Frankfurt am Main: Bauarbeiten für Eisenbahnlinien. Dokument 2016/S 093-166376. In: Supplement zum Elektronischen Amtsblatt der Europäischen Union. 14. Mai 2016, abgerufen am 16. Mai 2016.
  45. Inbetriebnahme neuer Infrastruktur auf den VzG-Strecken 5900 und 5919. DB Netz AG, 20. September 2018, abgerufen am 21. September 2018.
  46. Aus den Geschäftlichen Mitteilung. In: Lok-Report. Nr. 5, Mai 2019, ISSN 0344-7146, S. 24 f.
  47. Bauabschnitt Forchheim-Eggolsheim. DB Netz AG, abgerufen am 21. September 2018.
  48. Starke Bahn für Bayern: Weiterer Streckenabschnitt zwischen Nürnberg und Bamberg ist viergleisig ausgebaut. Deutsche Bahn, 15. November 2024, abgerufen am 16. November 2024.
  49. Verkehrsprojekt Deutsche Einheit Schiene Nr. 8 Ausbaustrecke Nürnberg – Ebensfeld Planfeststellung Abschnitt 21 Altendorf - Hirschaid - Strullendorf. Regierung von Oberfranken, 12. März 2020, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 27. Februar 2021; abgerufen am 30. März 2023.
  50. Planfeststellungsbeschluss gemäß § 18 Abs. 1 AEG für das Vorhaben „VDE 8.1 Planfeststellungsabschnitt 21 Altendorf - Hirscheid – Strullendorf“. (PDF) 28. Mai 2021, abgerufen am 23. September 2021.
  51. Oberfränkisches Amtsblatt. (PDF) In: regierung.oberfranken.bayern.de. Regierung von Oberfranken, 26. Januar 2021, S. 14–17, abgerufen am 6. März 2021.
  52. Sitzungsvorlage - VO/2016/0200-R6. Stadt Bamberg, 27. April 2016 (online (Memento vom 10. Mai 2017 im Internet Archive)).
  53. Hans Kurz: Eine breite Schneise für die Bahn. In: Fränkischer Tag. 31. Dezember 2016, S. 12.
  54. KBS 820 Nürnberg - - Bamberg - Sonneberg / NBS Nürnberg - Ebenfeld - Erfurt. In: Drehscheibe. Band 36, Nr. 287, Mai 2018, ISSN 0934-2230, S. 81.
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  71. Neuer Informationspunkt zum Projekt Nürnberg-Berlin (VDE8) in Breitengüßbach, Oberfranken, eröffnet. Deutsche Bahn AG, 10. Dezember 2013, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 30. Dezember 2013; abgerufen am 30. Dezember 2013.
  72. DB-Infopunkt Bau für VDE8 in Breitengüßbach schließt. In: deutschebahn.com. Deutsche Bahn, 24. August 2017, abgerufen am 31. August 2017.
  73. Streckenposten wurde von Zug getötet. Meldung der Nürnberger Nachrichten vom 7. Dezember 2011, abgerufen am 2. Januar 2012.
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  76. a b Thüringer Landesverwaltung: Planfeststellungsverfahren für die Baumaßnahme der DB Netz AG: Neubaustrecke, PFA 2.12 Thüringer Wald, 7. Planänderung sowie Ausgangsplanung hier 1. Planänderung. Neubaustrecke Ebensfeld-Erfurt PA 3 * BA 2.12 Thüringer Wald, Übersichtslageplan km 47,4+00 - 51,6+50, Anlage Nr. 1, Blatt 4, 27. Februar 2015.
  77. Verkehrsprojekt Deutsche einheit Schiene Nr. 8 Neubaustrecke Ebensfeld – Erfurt Planfeststellung Bau-km 102,0+50 – 106,8+61. Band 1. Planungsgesellschaft Bahnbau Deutsche Einheit, S. 70 (online (Memento vom 14. April 2015 im Internet Archive) [PDF; abgerufen am 30. März 2023]).
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  92. Planungsgesellschaft Bahnbau Deutsche Einheit mbH (Hrsg.): Übersichtslageplan Ebensfeld - Erfurt. Planfeststellungsunterlagen, Planfeststellungsabschnitt 3, Bauabschnitt 2.11, Anlage Nr. 1.2, 2. Mai 1994 (Aktenzeichen PM - 23/94.)
  93. Planungsgesellschaft Bahnbau Deutsche Einheit mbH (Hrsg.): Übersichtslageplan Ebensfeld - Erfurt. Planfeststellungsunterlagen, Planungsabschnitt 3, Bauabschnitt 2.2, Anlage Nr. 1.2, 1. September 1994 (Aktenzeichen PM - 23/94). Planfestgestellt durch die Außenstelle Erfurt des Eisenbahn-Bundesamtes am 20. Juni 1996 (Aktenzeichen 1011 […] NBS 2.2 – 149/96).
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  104. REGELMÄSSIGE NICHTVERBINDLICHE BEKANNTMACHUNG – SEKTOREN, Bauauftrag. Vorankündigung der Ausschreibung im Elektronischen Amtsblatt der Europäischen Union, 1. April 2008.
  105. D-Erfurt: Bauarbeiten für Tunnel, Schächte und Unterführungen. Dokument 2009/S 19-027336 vom 29. Januar 2009 im Elektronischen Amtsblatt der Europäischen Union
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  107. Endspurt vor der 64-Stundensperrung im Bahnknoten Erfurt@1@2Vorlage:Toter Link/www.vde8.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im März 2019. Suche in Webarchiven), Pressemitteilung vom 25. Mai 2012 auf vde8.de
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  112. Fundgrube für Archäologen. In: Neue Presse Coburg, 12. August 2010.
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  161. Ein halbes Jahr nach Start: Zwei Millionen Reisende auf der Schnellfahrstrecke Berlin–München unterwegs. In: deutschebahn.com. Pressemitteilung Deutsche Bahn AG, 15. Juni 2018, abgerufen am 29. Juni 2018 (Die Quelle spricht von einer Schnellfahrstrecke zwischen Berlin und München, meint mutmaßlich die Neubaustrecke zwischen Ebensfeld und Erfurt.).
  162. Ab Herbst mehr ICE-Sprinter zwischen Berlin und München. In: morgenpost.de. 22. März 2018, abgerufen am 24. Juli 2018.
  163. a b Fahrplan 2020: Mehr Bahn für Bayern. In: deutschebahn.com. Deutsche Bahn, 10. Oktober 2019, abgerufen am 10. Oktober 2019.
  164. Fahrplan 2024: bis zu 25 Prozent mehr Sitzplätze zwischen München und Berlin. In: deutschebahn.com. Deutsche Bahn, 29. September 2023, abgerufen am 30. September 2023.
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  168. Regionalzüge fahren auf Südarm der ICE-Strecke. In: mdr.de. 30. Januar 2017, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 11. Februar 2017; abgerufen am 11. Februar 2017.
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  172. Deutschland-München: Öffentlicher Schienentransport/öffentliche Schienenbeförderung. Dokument 2023/S 053-155884. In: Tenders Electronic Daily. 15. März 2023, abgerufen am 18. März 2023.
  173. Kleiner Fahrplanwechsel am 9. Juni: Das ändert sich im Bahnland Bayern. In: beg.bahnland-bayern.de. Bayerische Eisenbahngesellschaft, 6. Juni 2024, abgerufen am 8. Juni 2024.
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  176. Volker Butzbach: Planungsprocedere; Trassenanmeldungen. (PDF) Richtlinie 402.0202 der Deutschen Bahn. In: fahrweg.dbnetze.com. DB Netz, 12. Dezember 2021, S. 14–16, abgerufen am 12. März 2022.
  177. a b Tino Zippel: Saalbahn wird Strecke für Güterverkehr. In: Ostthüringer Zeitung. Band 26, Nr. 134, 10. Juni 2016, S. 1 (otz.de).online (Memento vom 11. Juni 2016 im Internet Archive)
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  179. a b Neubaustrecke VDE 8.1 eröffnet. In: Eisenbahn-Revue International. Nr. 2, Februar 2018, ISSN 1421-2811, S. 70–72.
  180. Kai Mudra: Güterverkehr auf ICE-Neubautrasse lässt auf sich warten. In: Thüringische Landeszeitung. 23. Juli 2020, S. 2.
  181. Jan Bräuer: Warum Güterzüge noch nicht auf Schnellfahrstrecken fahren. In: mdr.de. 14. Juli 2022, abgerufen am 16. Juli 2022.
  182. Kai Mudra: Kein Güterverkehr auf ICE-Trasse. In: Thüringer Allgemeine. 30. Dezember 2022, S. 1 (pressreader.com [abgerufen am 30. März 2023]).
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  184. Deutscher Bundestag (Hrsg.): Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten Matthias Gastel, Stefan Gelbhaar, Oliver Krischer, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN – Drucksache 19/25070 –. Band 19, Nr. 25774, 12. Januar 2021, ISSN 0722-8333, S. 20. BT-Drs. 19/25774
  185. Eisenbahn-Bundesamt, Außenstelle Erfurt: Plangenehmigung für das Bauvorhaben Verkehrsprojekt Deutsche Einheit Schiene Nr. 8 Neubaustrecke Ebensfeld – Erfurt km 34,240 – 106,861 Planänderung/Plangenehmigung Querschnittsänderungen freie Strecke, Brücken und Tunnel. Erfurt, den 8. April 1998, S. 1, 2.
  186. Bundesrechnungshof (Hrsg.): Bemerkungen 2014 zur Haushalts- und Wirtschaftsführung des Bundes. 2014, ZDB-ID 1461720-1, S. 239–241 (bundesrechnungshof.de [PDF; 4,1 MB]).
  187. Verkehrsprojekt Deutsche einheit Schiene Nr. 8 Neubaustrecke Ebensfeld – Erfurt Planfeststellung Bau-km 102,0+50 – 106,8+61. Band 1. Planungsgesellschaft Bahnbau Deutsche Einheit, S. 96 (online (Memento vom 14. April 2015 im Internet Archive) [PDF; abgerufen am 30. März 2023]).
  188. DB Netz AG, Reiner Behnsch: GSM-R und ETCS. Überblick, Stand und Schnittstellen. Vortrag auf der 52. Eisenbahntechnischen Fachtagung des VDEI. Magdeburg, 6. September 2007.
  189. a b Auch Deutschland mit ETCS Level 2. In: Eisenbahn-Revue International. Nr. 2, 2016, ISSN 1421-2811, S. 76–78.
  190. DB Netz (Hrsg.): European Train Control System (ETCS) bei der DB Netz AG. Frankfurt am Main April 2014, S. 10 (dbnetze.com [PDF]).
  191. (ohne Quelle)
  192. a b Reiner Behnsch, Jens Reißaus: Konzeption der Leit- und Sicherungstechnik auf den Neubaustrecken der VDE 8. In: Eisenbahntechnische Rundschau. Band 61, Nr. 4, 2016, ISSN 0013-2845, S. 10–12.
  193. Datei:EBO-Ausnahmezulassung Ebensfeld-Erfurt 20171005.pdf, S. 3.
  194. a b Michael Fußy, Sven Beyer: ETCS Level 2 ohne Signale auf der Strecke Halle/Leipzig – Erfurt. In: Deine Bahn. Band 43, Nr. 6, 2015, ISSN 0172-4479, S. 12–17.
  195. Reiner Behnsch, Jens Reißaus: Konzeption der Leit- und Sicherungstechnik auf den Neubaustrecken der VDE 8. In: ETR Spezial. 2017, ISBN 978-3-87154-620-4, ISSN 0013-2845, S. 53–55 (eurailpress.de [PDF]).
  196. Kein Güterzug auf der ICE-Trasse. In: Coburger Tageblatt. 18. Februar 2019.
  197. Tunnelbegegnungsverbot auf Strecke 5919 Erfurt – Unterleiterbach. In: fahrweg.dbnetze.com. Deutsche Bahn, Juni 2019, abgerufen am 20. Juli 2019 (Das Veröffentlichungsdatum geht aus einer Übersicht (Memento vom 20. Juli 2019 im Internet Archive) hervor).
  198. Güterzug-Problem auf der Paradestrecke. In: Münchner Merkur. 9. März 2019, S. 11.
  199. a b c Jörg Sander, Frank Weigelt: Technische Ausrüstung der Neubaustrecke quer durch Thüringen. In: Der Eisenbahningenieur. Band 65, 2016, ISSN 0013-2810, S. 10–15.
  200. Richtlinie Anforderungen des Brand- und Katastrophenschutzes an den Bau und Betrieb von Eisenbahntunneln (Memento vom 27. September 2007 im Internet Archive) mit Stand vom 1. November 2001.
  201. regierung.oberfranken.bayern.de (Memento vom 21. April 2014 im Internet Archive)
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  203. Sebastian Haak: Rette sich, wer kann! In: Thüringer Allgemeine. 19. Mai 2015, S. 3. (unter dem Titel Ausgeklügeltes Konzept soll Notfällen auf ICE-Trasse vorbeugen. thueringer-allgemeine.de)
  204. Kai Mudra: Nach Großübung: Rund 1200 Feuerwehrleute für Einsatz im ICE-Tunnel geschult. In: Thüringer Allgemeine. 29. April 2017, abgerufen am 1. Mai 2017 (Bezahlschranke, original auch auf tlz.de).
  205. Feuerprobe im ICE-Tunnel bestanden. In: DB Welt. Nr. 7, 2017, S. 12.
  206. "COMLAB rüstet die Neubaustrecke (NBS) mit digitalem TETRA BOS Funk aus". Abgerufen am 2. Mai 2018.
  207. ICE-Trasse durch das Vogtland. In: Süddeutsche Zeitung. 21. November 1992.
  208. Peter Schmitt: Der Knoten im Schienennetz. In: Süddeutsche Zeitung. 26. Januar 1994, S. 49.
  209. a b Christian Schneider: Bahn deutet Verzicht auf ICE–Strecke durch den Thüringer Wald an. In: Süddeutsche Zeitung. 29. Mai 1999, S. 60.
  210. Wissenschaftler rät zu Bauabbruch bei ICE-Trasse. In: Ostthüringer Zeitung. 28. November 2007.
  211. ICE behalten und Umwelt schonen (Memento vom 27. September 2007 im Internet Archive). In: Coburger Neue Presse. 8. September 2007.
  212. Alternativtrasse faktisch vom Tisch. In: Coburger Tagblatt. 16. August 2008, S. 17.