Rebecca James

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Rebecca James
Rebecca James (2012)
Rebecca James (2012)
Zur Person
Spitzname Becky
Geburtsdatum 19. November 1991 (33 Jahre)
Nation Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich
Disziplin Bahn
Karriereende 2017
Verein(e) / Renngemeinschaft(en)
Abergavenny Road Club
Wichtigste Erfolge
Olympische Sommerspiele
2016 – Keirin, Sprint
UCI-Bahn-Weltmeisterschaften
2013 Regenbogentrikot - Keirin, Sprint
Letzte Aktualisierung: 15. Mai 2017

Rebecca „Becky“ Angharad James (* 19. November 1991 in Abergavenny, Wales) ist eine ehemalige walisische Radrennfahrerin.

Sportliche Laufbahn

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Rebecca James war spezialisiert auf die Kurzzeitdisziplinen des Bahnradsports. 2010 wurde sie in Sankt Petersburg Europameisterin (Nachwuchs) im Sprint und errang Silber im 500-Meter-Zeitfahren. Bei den Commonwealth Games 2010 in Neu-Delhi wurde sie Zweite im Sprint und Dritte im Zeitfahren. Bei den UCI-Bahn-Weltmeisterschaften 2011 in Apeldoorn belegte sie im Sprint Rang neun und im Zeitfahren Platz sieben.

2009 wurde James in Moskau zweifache Junioren-Weltmeisterin, im Sprint und im Keirin. Während dieser WM stellte sie am 13. August 2009 einen Juniorinnen-Weltrekord über 200 Meter fliegend mit 11,093 Sekunden auf. Bei den UCI-Bahn-Weltmeisterschaften 2013 in Minsk wurde Rebecca James Weltmeisterin im Sprint und im Keirin; im Teamsprint belegte sie gemeinsam mit Victoria Williamson Platz drei wie auch im Zeitfahren. Damit war sie die erfolgreichste Sportlerin dieser Weltmeisterschaften.

Im Jahr darauf hatte Rebecca James eine Krebsoperation am Unterleib, anschließend erlitt sie eine schwere Knieverletzung, so dass die Fortsetzung ihrer Karriere in Frage stand. Bei den UCI-Bahn-Weltmeisterschaften 2016 in London hatte sie ihr Comeback und errang die Bronzemedaille im Keirin.[1] Im selben Jahr wurde sie für die Teilnahme an den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro nominiert und errang dort die Silbermedaille im Keirin.

Im August 2017 erklärte Becky James, die seit den Olympischen Spielen kein Rennen mehr gefahren war, ihren Rücktritt vom Leistungsradsport. Als Gründe werden ihre gesundheitlichen Probleme sowie die Kontroversen um den Technischen Direktor Shane Sutton, die zu seinem Rücktritt führten und als dessen Protegé sie galt, vermutet. Sie wolle jetzt, so ihre Ankündigung, ihre Leidenschaft für das Backen von Hochzeits- und Geburtstagstorten zum Beruf machen.[2][3]

2010 wurde James für die Wahl zur „BBC Wales Sports Personality of the Year“ nominiert und belegte den zweiten Platz hinter dem Fußballspieler Gareth Bale.[4] 2013 wurde sie zur „Junior-Sportlerin des Jahres“ in Großbritannien gewählt.[5]

Rebecca James ist eine Schwester der beiden Radsportlerinnen Rachel und Ffion James. Seit Juni 2019 ist sie mit dem walisischen Rugbyspieler George North verheiratet.[6] Im Mai 2020 verkündete das Paar die Geburt des ersten Kindes.[7]

Becky James (l.) im Keirinfinale der Olympischen Spiele in Rio

2009

2010

2011

2012

2013

2014

2016

Commons: Rebecca James – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Patrick Fletcher: Cathartic bronze medal provides a 'new beginning' for Becky James – Cyclingnews.com. In: cyclingnews.com. 4. März 2016, abgerufen am 5. Mai 2016 (englisch).
  2. William Fotheringham: Becky James retires from cycling at 25, one year after Olympic silver medals. In: theguardian.com. 18. August 2017, abgerufen am 18. August 2017 (englisch).
  3. Victoria Jones: The amazing cakes that Becky James makes. In: walesonline.co.uk. 17. August 2017, abgerufen am 18. August 2017.
  4. Becky James Runner up at Wales Sports Personality of the Year 2010. BBC, 29. November 2010, abgerufen am 17. Dezember 2013 (englisch).
  5. Becky James named sportswoman of the year. Cyclingnews, 8. Dezember 2013, abgerufen am 17. Dezember 2013 (englisch).
  6. Welsh rugby star George North marries cyclist Becky James as they tie the knot at country estate in Wales. Daily Mail, 11. Juni 2019, abgerufen am 22. Juli 2023 (englisch).
  7. Lydia Stephens: George and Becky North announce birth of first child with lovely picture. Wales Online, 5. Mai 2020, abgerufen am 22. Juli 2023 (englisch).