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Phosphoglycerinsäuren

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
(Weitergeleitet von Phosphoglycerinsäure)
2-Phosphoglycerinsäure
(hier: D-Form)
3-Phosphoglycerinsäure
(D-Form)

Mit Phosphoglycerinsäuren (kurz: PGS) werden zwei chemischen Verbindungen, 2-Phosphoglycerinsäure (auch Glycerinsäure-2-phosphat) und 3-Phosphoglycerinsäure (auch Glycerinsäure-3-phosphat), bezeichnet.[1] Diese leiten sich von der Glycerinsäure (2,3-Dihydroxypropansäure) ab, indem sie entweder an der C2-Hydroxygruppe oder der C3-Hydroxygruppe mit Phosphorsäure verestert sind. Im Stoffwechsel von Pflanzen und Tieren tritt vor allem das D-Isomer auf.

Die Anionen der Phosphoglycerinsäuren bezeichnet man als Phosphoglycerate. In der Biochemie wird fast ausschließlich von -glyceraten gesprochen, da die Carboxygruppe unter physiologischen Bedingungen dissoziiert vorliegt. Da sie drei Kohlenstoffatome enthalten, bezeichnet man die Phosphoglycerinsäuren als C3-Körper.[2]

Einzelnachweise

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  1. Eleanor Lawrence: Henderson's Dictionary of Biology. Pearson Benjamin Cummings Prentice Hall, 2008, ISBN 978-0-321-50579-8, S. 502 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  2. Lexikon der Biologie: Phosphoglycerinsäuren - Lexikon der Biologie, abgerufen am 22. März 2025.