Ljig

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Љиг
Ljig
Wappen von Ljig
Ljig (Serbien)
Ljig (Serbien)
Basisdaten
Staat: Serbien Serbien
Okrug: Kolubara
Koordinaten: 44° 23′ N, 20° 24′ OKoordinaten: 44° 23′ 0″ N, 20° 24′ 0″ O
Höhe: 150 m. i. J.
Fläche: 279 km²
Einwohner: 3.090 (2022)
Agglomeration: 10.736 (2022)
Bevölkerungsdichte: 11 Einwohner je km²
Postleitzahl: 14240
Kfz-Kennzeichen: VA
Struktur und Verwaltung (Stand: 2020)
Gemeindeart: Kleinstadt
Bürgermeister: Dragan Lazarević (SNS)

Ljig (serbisch-kyrillisch Љиг) ist eine Gemeinde und Kleinstadt im Westen Serbiens im Bezirk Kolubara.

Die Gemeinde Ljig entstand im Gebiet des Dorfes Gukoš als Straßensiedlung rund um den Fluss Ljig, nach welchem sie benannt wurde. Die ersten Aufzeichnungen der Geschichte der Siedlung selbst beginnen im Jahr 1911, als eine Eisenbahn zwischen Lajkovac und Gornji Milanovac gebaut wurde. 1917 wurde in der Nähe des heutigen Zentrums von Ljig ein Bahnhof gebaut. Am 3. September 1920 wurde Ljig per Dekret von König Aleksandar I. Karađorđević zur Kleinstadt erklärt. Der Status als Kleinstadt ermöglichte die Gründung von Institutionen, wie etwa einer Bank, einem Markt und einer Apotheke.[1] Seit 1922 entwickelte sich Ljig durch die Eisenbahn, welche von Lajkovac nach Gornji Milanovac durch sie führte, schnell.

Im Gebiet der heutigen Gemeinde Ljig wurde während des Ersten Weltkrieges die Schlacht an der Kolubara ausgetragen.

Die Stadt und Gemeinde liegt im westlichen Teil von Šumadija. Etwa 8 Kilometer südlich von Ljig befindet sich der Berg Rajac und 27 Kilometer südöstlich der Berg Rudnik. Durch Ljig fließt der Fluss Ljig, der auch gleichzeitig der größte Nebenfluss des Flusses Kolubara ist. Durch die Ibar-Magistrale ist Ljig mit Belgrad verbunden.

Laut der Volkszählung von 2022 hat die Gemeinde mit der Stadt 10.711 Einwohner. Die Stadt selbst hat 3090 Einwohner. Im Vergleich zur letzten Volkszählung von 2011, wo die Gemeinde 12.730 und die Stadt 3226 Einwohner zählte, stellt es einen Rückgang der Bevölkerungszahl dar.[2]

Sehenswürdigkeiten

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Die Überreste der Vavadenja Klosters in Slakovnica

Das Gebiet der Gemeinde hat eine lange Geschichte. In Slakovnica bei Ljig, in der Nähe des Berges Rajac, befinden sich die Überreste des mittelalterlichen Kloster Vavedenje. Der Bau des Klosters geht entweder auf Ende des 13. oder Anfang des 14. Jahrhunderts zurück. In seinem Narthex befinden sich Gräber. Man vermutet, dass in den Gräbern der serbische Despot Đurađ Branković, seine Frau Irene Kantakouzene und sein Sohn Lazar Branković begraben sind.[3]

Die St. Johannes-der-Täufer-Kirche in Dići

Im Dorf Dići befindet sich die St. Johannes-der-Täufer-Kirche, welche im 14. Jahrhundert vom serbischen Adligen Vukdrag erbaut wurde.[4]

Commons: Ljig – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

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  1. OBELEŽENO PRVIH STO GODINA VAROŠICE (Serbisch)kolubarske.rs; 18. September 2020; abgerufen am 6. November 2023
  2. Volkszählung 2022: Национална припадности, подаци по општинама и градовима. (Englisch: Ethnicity. Data by municipalities and Cities ; Deutsch: Nationale Zugehörigkeit. Daten nach Gemeinden und Städten), XLS-Datei, 432 kB
  3. Opština bogata znamenitostima i kulturnim nasleđem: Gastronomija, geografski položaj i prirodne lepote krase Ljig (FOTO/VIDEO) (Serbisch)sd.rs; 25. Mai 2021; abgerufen am 6. November 2023
  4. Opština bogata znamenitostima i kulturnim nasleđem: Gastronomija, geografski položaj i prirodne lepote krase Ljig (FOTO/VIDEO) (Serbisch)sd.rs; 25. Mai 2021; abgerufen am 6. November 2023