Geodaten zu dieser Seite vorhanden

Liste der Kulturdenkmale in Selke-Aue

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

In der Liste der Kulturdenkmale in Selke-Aue sind die Kulturdenkmale der Gemeinde Selke-Aue und ihrer Ortsteile aufgelistet. Grundlage ist das Denkmalverzeichnis des Landes Sachsen-Anhalt, das auf Basis des Denkmalschutzgesetzes des Landes Sachsen-Anhalt vom 21. Oktober 1991 durch das Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt erstellt und seither laufend ergänzt wurde (Stand: 31. Dezember 2022).

Kulturdenkmale nach Ortsteilen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Lage Bezeichnung Beschreibung

Erfassungs-
nummer

Ausweisungsart Bild
südlich der Burg
(Karte)
Brücke 094 21151 Baudenkmal Brücke
Am Mühlenberg 1
(Karte)
Kirche Dorfkirche St. Peter, barocker Kirchturm der Vorgängerkirche, Kirchenschiff 1790 neu gebaut, das oberste Geschoss mit verschieferten, gekuppelten Schallarkaden und Welscher Haube; auf der Westseite Pilasterportal, im Giebel plastische Darstellung des Schweißtuchs der Veronika; Emporensaal mit geschnitztem Kanzelaltar und seitlichen Durchgängen, Kastengestühl; Patronatsempore mit Gemälde von 1591; Kruzifix um 1400; barockes Christusbild 1678, Röverorgel, figürliches Grabepitaph für Just Moritz Wulff sowie Metusalem Reichard (16. Jhd.) sowie Elisabeth von Hoym († 1557) 094 45455 Baudenkmal Kirche
Am Mühlenberg 2
(Karte)
Pfarrhaus Fachwerkhaus aus der 2. Hälfte des 17. Jhds. mit Walmdach, profilierte Stockschwelle, Füllhölzer und Pyramidenbalkenköpfe in Form des Quedlinburger Sonderstils; Erdgeschoss um 1900 in Backsteinbau erneuert 094 45460 Baudenkmal Pfarrhaus
Am Mühlenberg 3
(Karte)
Wohnhaus Spätklassizistisches Gebäude. Früher Wohnhaus und Werkstatt von Andreas Heucke, heute Kindertagesstätte. 094 45462 Baudenkmal Wohnhaus
Friedhofsweg
(Karte)
Friedhof Hausneindorf parkartige Anlage mit Kriegerdenkmal, Ehrenhain, Sakralbauten mit Bildfenster von Ferdinand Müller; Mausoleum, Erbbegräbnis Familie R. Heucke 094 45452 Baudenkmal Friedhof Hausneindorf
Friedhofsweg, auf dem Friedhof
Koordinaten fehlen! Hilf mit.
Kapelle Kapelle[1] 094 45452 001 Teilobjekt eines Baudenkmals
Hauptstraße 42, im östlichen Ortsteil
(Karte)
Schäferei Wohnhaus als Putzbau (Anfang 20. Jhd.), Bruchsteinkern, Jugendstiltür, Wirtschaftsgebäude in Bruchstein 094 21149 Baudenkmal Schäferei
Hauptstraße 24
(Karte)
Bauernhof Spätklassizismus, letztes Viertel 19. Jhd., roter Ziegelrohbau, Mittelrisalit, Vorgarten mit schmiedeeisernem Zaun 094 45453 Baudenkmal Bauernhof
Lindenstraße, über den Mühlgraben
(Karte)
Brücke überspannt zweifeldrig den Mühlgraben, aus Werkstein, Eisbrecher aus dem 19. Jhd. 094 45456 Baudenkmal Brücke
Lindenstraße 3
(Karte)
Gutshof Gutshof
Gut von Dippe, Gut von Hanstein, Wulff, 2. Hälfte 17. Jhd., Wohnhaus und zwei bruchsteinsichtige Scheunen- und Stallgebäude
094 45458 Baudenkmal Gutshof
Lindenstraße 3
Koordinaten fehlen! Hilf mit.
Park Park[2] 094 45458 001 Teilobjekt eines Baudenkmals
Lindenstraße 9
(Karte)
Taubenturm 1791, mehrfach stark verändert, Herrenhaus gelber Klinkerbau, Wappentafel von 1765, Sonnenuhr von 1578, Fachwerkwohnhaus 094 45459 Baudenkmal Taubenturm
Lindenstraße 11
(Karte)
Bauernhof um 1800, giebelständiger Fachwerkbau, Wohnhaus mit Freitreppe 094 21153 Baudenkmal Bauernhof
Poststraße 2, an der Einmündung von Hauptstraße und Poststraße in die Lindenstraße gelegen
(Karte)
Bauernhof 18./19. Jhd., zweistöckiger verputzter Fachwerkbau, Stallscheune aus Bruchstein 094 21150 Baudenkmal Bauernhof
Poststraße 4
(Karte)
Villa Formen eines barocken Stadtpalais, farbige Verglasung von 1903 an der Rückseite, mit Jugendstildetails 094 45461 Baudenkmal Villa
Querstraße 3
(Karte)
Gutshof Gutshof der Schenken von Neindorf, Heyerscher Gutshof, unregelmäßige Gutsanlage, 1543, 1579 und 1688 094 45463 Baudenkmal Gutshof
Querstraße 3
Koordinaten fehlen! Hilf mit.
Park Park[3] 094 45463 001 Teilobjekt eines Baudenkmals
Schulstraße 2
(Karte)
Schule Schule
Ziegelrohbau auf Werksteinsockel, Ende 19. Jhd.
094 45464 Baudenkmal Schule
Schulstraße 3
(Karte)
Handwerkerhof Wirkungsstätte der Orgelbaufamilien Adolf Reubke und Ernst Röver, Anfang 18. Jhd. 094 45465 Baudenkmal Handwerkerhof
Wallstraße
(Karte)
Burg Hausneindorf Burg 1172 nach Zerstörung wieder aufgebaut, seit 1711 Domäne des preußischen Königs; Teile von Wall und Graben erhalten, Bering fast vollständig überlieft, neben der Kernburg palasartiger Bruchsteinbau mit gekuppelten Fenstern, Bauten des 16.–18. Jhd., teilweiser Abbruch des Nord- und Ostflügels 1967/68 094 45451 Baudenkmal Burg Hausneindorf
Wallstraße 1
(Karte)
Tagelöhnerhaus eingeschossiger verputzter Bruchsteinbau, Anfang 19. Jhd. 094 21148 Baudenkmal Tagelöhnerhaus
Lage Bezeichnung Beschreibung

Erfassungs-
nummer

Ausweisungsart Bild
ca. 2 km südöstlich der Ortslage, auf dem Höhenrücken des Hakels
(Karte)
Domburg Ruine der Domburg 094 45231 Baudenkmal Domburg
Dorfstraße 25
(Karte)
Bauernhof Ziegelrohbauten auf Werksteinsockeln, 1890/1900 094 45483 Baudenkmal Bauernhof
Dorfstraße 28
(Karte)
Tagelöhnerhaus einstöckiges Fachwerkhaus, Ende 18. Jhd. 094 45484 Baudenkmal Tagelöhnerhaus
Dorfstraße 46
(Karte)
Bauernhof verputzter Bruchsteinbau mit Krüppelwalmdach, zweigeschossig, 18. Jhd. 094 45485 Baudenkmal Bauernhof
Dorfstraße 53
(Karte)
Bauernhof Wohnhaus und zwei Wirtschaftsgebäude, vor allem verputzter Bruchstein, Oberstock des Bauernhauses aus Fachwerk, 18./19. Jhd. 094 45488 Baudenkmal Bauernhof
Ernst-Thälmann-Straße
(Karte)
Distanzstein preußischer Rundsockelstein, 2. Viertel 19. Jhd. 094 45482 Kleindenkmal Distanzstein
Ernst-Thälmann-Straße 4
(Karte)
Forsthof Revierförsterei Heteborn, backsteinsichtiger Bau, kleine Anbauten mit Bruchsteinsockel, Jägerzaun, Ende 19. Jhd. 094 45478 Baudenkmal Forsthof
Ernst-Thälmann-Straße 5/6
(Karte)
Gasthof Deutsches Haus, Putzbau mit Lünettenfenstern, erstes Drittel 19. Jhd. 094 45480 Baudenkmal Gasthof
Ernst-Thälmann-Straße 17
(Karte)
Gasthof Schwarzes Roß, reich gegliederter Klinkerbau, Saalanbau von 1890, ältere Bebauung aus Bruchstein, 18./19. Jhd. 094 45481 Baudenkmal Gasthof
Friedensstraße 130
(Karte)
Bauernhof bruchsteinsichtige Bebauung bestehend aus Wohnhaus, Toranlage, Scheune und Stallgebäude 094 21133 Baudenkmal Bauernhof
Hakelstraße auf dem Friedhof
(Karte)
Grabmal Grabstätte Familie Bodenstein, Jugendstil, 1907, in Werkstatt von Willy Schade geschaffen, Gewandfigur auf rechteckigem Sockel mit schöner Versalien-Inschrift, für Familie Bodenstein 094 45489 Kleindenkmal Grabmal
Heteborner Lindenstraße 62
(Karte)
Bauernhof Wohnhaus, Wirtschaftsgebäude, Toranlage; in Backstein, 19./20. Jhd. 094 45490 Baudenkmal Bauernhof
Parkstraße
(Karte)
Kirche bruchsteinsichtiger Rechteckbau, Fachwerkdachreiter, Fenster und Türöffnung in Sandstein, Emporensaal von 1737, Orgel 1. Hälfte 19. Jahrhundert, Taufstein Ende 19. Jahrhundert 094 45398 Baudenkmal Kirche
Parkstraße 97
(Karte)
Domäne rechteckiges Areal, Pächterhaus, Gesindehaus, Speichern, Ställe, Toranlage, 18.–20. Jhd., heute Orts-Verwaltungsgebäude und Kindergarten 094 45491 Baudenkmal Domäne
Lage Bezeichnung Beschreibung

Erfassungs-
nummer

Ausweisungsart Bild
an der Straße zwischen Gatersleben und Quedlinburg
(Karte)
Warte sogenannte Gaterslebener Warte, auch in Seeland als Kulturdenkmal verzeichnet. 094 21167 Baudenkmal Warte
Am Teich 2
(Karte)
Bauernhaus zweigeschossiges, giebelständiges Haus mit Krüppelwalmdach, 18. Jh. 094 45492 Baudenkmal Bauernhaus
Kirchstraße
(Karte)
Kirche ostfälischer Typ, Bruchsteinbau, romanische Grundlagen des 12. Jhd., frühgotisch erneuert und erhöht (2. Hälfte 13. Jhd.), gotischer Neubau des 15. Jhd., barocker Umbau zum Emporensaal (1. Hälfte 18. Jhd.); Mausoleum von 1864. Erhalten sind nur noch die Außenmauern und der Kirchturm. 094 45493 Baudenkmal Kirche
Quedlinburger Straße 10
(Karte)
Bauernhof dreiseitig umbauter Hof, für Rudolph Arpke erbaut, Wirtschaftsgebäude von 1884 094 45495 Baudenkmal Bauernhof
Quedlinburger Straße 19
(Karte)
Wohnhaus Ziegelrohbau, rundbogige Fenstergruppe, um 1860/70 094 45497 Baudenkmal Wohnhaus
Quedlinburger Straße 22
(Karte)
Gasthof Dorfkrug, Fachwerkhaus, 1. Hälfte 19. Jahrhundert 094 45498 Baudenkmal Gasthof
Quedlinburger Straße 29
(Karte)
Bauernhof Mittelbauerngehöft aus Bruchstein und verputzte Lehmbauten, Mitte 18. Jhd. 094 45499 Baudenkmal Bauernhof
Am Rathaus 9
(Karte)
Bauernhof Kleinbauerngehöft, Stampflehm verputzt, Giebelstirnen der Scheune und Obergeschoss des Stalles Fachwerk mit Ziegelausfachungen, 2. Hälfte 18. Jhd., neuer Name Querstraße seit 2014 094 45501 Baudenkmal Bauernhof
Ringstraße 9
(Karte)
Bauernhaus Erdgeschoss verputzter Stampflehm auf Bruchsteinsockel, straßenseitig verputztes Fachwerkobergeschoss, frühes 18. Jhd. 094 45502 Baudenkmal Bauernhaus
Ringstraße 12
(Karte)
Pfarrhof Ziegelrohbau auf Souterrainsockel aus Quaderkalkstein mit Treppenrisalit; Gesimsband und Fries mit Segmentbogenfenster, um 1880/90 094 45503 Baudenkmal Pfarrhof
Winkel 6
(Karte)
Bauernhaus giebelständiger Fachwerkbau mit Krüppelwalmdach, Mitte 18. Jhd. 094 45504 Baudenkmal Bauernhaus
Winkel 11
(Karte)
Bauernhaus Fachwerkhaus mit Inschrift CHRISTOPH WESTPHAL-MARIA BRINGNIT // ANNO 1693 DEN 8 MAII; in den Eckgefachen Halbe Männer, Wilder Mann in der Mitte und Thüringische Leiter 094 45505 Baudenkmal Bauernhaus

Ehemalige Kulturdenkmale nach Ortsteilen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Lage Bezeichnung Beschreibung

Erfassungs-
nummer

Ausweisungsart Bild
Hauptstraße 27
(Karte)
Gasthaus Amtsschenke, 1685, ältestes Haus außerhalb der Burganlage, Stockschwelle mit Füllhölzer und gerundete Balkenköpfe, an den Giebelseiten steile Krüppelwalme, Ladeneinbau um 1900. Das Gebäude wurde bereits abgerissen. 094 45454 BW
Lage Bezeichnung Beschreibung

Erfassungs-
nummer

Ausweisungsart Bild
Quedlinburger Straße 11
(Karte)
Bauernhaus ortstypisches Haus, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk mit Lehmziegelausfachungen, Anfang 18. Jhd. Bereits abgerissen. 094 45496 Bauernhaus

In den Spalten befinden sich folgende Informationen:

  • Lage: Nennt den Straßennamen und wenn vorhanden die Hausnummer des Kulturdenkmals. Die Grundsortierung der Liste erfolgt nach dieser Adresse. Der Link „Karte“ führt zu verschiedenen Kartendarstellungen und nennt die geographischen Koordinaten.
    Link zu einem Kartenansichtstool, um Koordinaten zu setzen. In der Kartenansicht sind Baudenkmale ohne Koordinaten mit einem roten bzw. orangen Marker dargestellt und können in der Karte gesetzt werden. Baudenkmale ohne Bild sind mit einem blauen bzw. roten Marker gekennzeichnet, Baudenkmale mit Bild mit einem grünen bzw. orangen Marker.
  • Offizielle Bezeichnung: Nennt den Namen, die Bezeichnung oder zumindest die Art des Kulturdenkmals und verlinkt, soweit vorhanden, auf den Artikel zum Objekt.
  • Beschreibung: Nennt bauliche und geschichtliche Einzelheiten des Kulturdenkmals, vorzugsweise die Denkmaleigenschaften.
  • Erfassungsnummer: Für jedes Kulturdenkmal wird in Sachsen-Anhalt eine 20stellige Erfassungsnummer vergeben. Die letzten zwölf Ziffern werden für die Untergliederung nach Teilobjekten genutzt und werden nur angegeben, soweit vergeben. In dieser Spalte kann sich folgendes Icon befinden, dies führt zu Angaben zu diesem Baudenkmal bei Wikidata.
  • Ausweisungsart: Die Einordnung des Denkmales nach § 2 Abs. 2 DenkmSchG LSA
  • Bild: Ein Bild des Denkmales, und gegebenenfalls einen Link zu weiteren Fotos des Kulturdenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons. Wenn man auf das Kamerasymbol klickt, können Fotos zu Kulturdenkmalen aus dieser Liste hochgeladen werden: Datei hochladen
Commons: Kulturdenkmale in Selke-Aue – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Kleine Anfrage und Antwort Olaf Meister (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) Staatskanzlei und Ministerium für Kultur 09.03.2020 Drucksache 7/5874 (KA 7/3515) Entwicklung des Denkmalbestandes in Sachsen-Anhalt, Seite 200
  2. Kleine Anfrage und Antwort Olaf Meister (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) Staatskanzlei und Ministerium für Kultur 09.03.2020 Drucksache 7/5874 (KA 7/3515) Entwicklung des Denkmalbestandes in Sachsen-Anhalt, Seite 200
  3. Kleine Anfrage und Antwort Olaf Meister (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) Staatskanzlei und Ministerium für Kultur 09.03.2020 Drucksache 7/5874 (KA 7/3515) Entwicklung des Denkmalbestandes in Sachsen-Anhalt, Seite 200