Kabinett Schmid I

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Kabinett Schmid I
Landesregierung von Württemberg-Hohenzollern
{{{Legende}}}
Staatspräsident Carlo Schmid
Wahl keine
Legislaturperiode Beratende Versammlung
Bildung 16. Oktober 1945
Ende 10. Dezember 1946
Dauer 1 Jahr und 55 Tage
Nachfolger Kabinett Schmid II
Zusammensetzung
Partei(en) CDU und SPD
Minister 4
Repräsentation
Beratende Versammlung
56/68

Das Kabinett Schmid I (offiziell Staatssekretariat) bildete vom 16. Oktober 1945 bis zum 10. Dezember 1946[1] die Landesregierung von Württemberg-Hohenzollern. Das Staatssekretariat wurde von der französischen Besatzungsmacht als provisorische Regierung gegründet.

Mitglieder dieser Regierung trugen die Bezeichnung Landesdirektor. Dabei war die Regierung in sechs Landesdirektionen gegliedert, denen jeweils ein Landesdirektor vorstand. Die Landesdirektoren bildeten das Direktorium, welches Carlo Schmid zum Präsidenten des Staatssekretariates wählte. Schmid übernahm daneben das Landesdirektorium für Justiz sowie das Landesdirektorium für Kultus, Erziehung und Kunst.

Das Staatssekretariat übte zunächst sowohl die Legislative als auch die Exekutive aus, war aber streng an die Weisungen der französischen Militärverwaltung gebunden.

Amt Name Partei
Staatspräsident“, genauer
Präsident des 1. Staatssekretariates

Justiz Kultus, Erziehung und Kunst

Carlo Schmid SPD
Inneres Lothar Rossmann SPD
Arbeit Clemens Moser CDU
Finanzen Paul Binder CDU
Wirtschaft Gustav Kilpper parteilos

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Carlo Schmid: Erinnerungen. Goldmann, o. O., 1. Auflage, 1981, ISBN 3-442-11316-4, S. 269