Franz Rindfleisch
Franz Rindfleisch (* 23. März 1929 in Eichstätt; † 13. Juli 2016 ebenda)[1] war ein deutscher Künstler, Kunstpädagoge und Universitätsprofessor.
Werdegang
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Franz Rindfleisch studierte von 1949 bis 1952 Bildhauerei an der Akademie der bildenden Künste München und machte eine Lehrerausbildung an der Pädagogischen Hochschule Eichstätt. Er absolvierte die erste und zweite Staatsprüfung für Lehramt an Volksschulen. Danach für Lehramt an höheren Schulen. Ab 1962 lehrte er an der Pädagogischen Hochschule in Eichstätt und war von 1980 bis 1993 Professor für Kunstpädagogik und Kunstdidaktik an der Katholischen Universität Eichstätt.[2][3]
1960 bis 1961 ließ sich Franz Rindfleisch in Marienstein ein Haus nach Plänen des Architekten Karljosef Schattner errichten, das in den Jahren von 1985 bis 1988 von Schattner und Huber umgebaut wurde.[4]
Kunst am Bau
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 1965: Kreuzweg der Heiligen Familie, Eichstätt (Architekt: Karljosef Schattner)[5]
Schüler
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Hans Dollinger
- Hans Sailer
- Klaus W. Sporer
Ausstellungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 1979: Carrara mit Rudolf Ackermann und Stefan Pfättisch
- 2010: Diözesanmuseum Eichstätt
- 2015: Museum im Pflegschloss Schrobenhausen
Schriften
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Elementares keramisches Bauen: Ein Beitrag zum Curriculum des Kunstunterrichts. Auer Verlag, Donauwörth 1972
- Bildende Kunst. Kompendium Didaktik. Ehrenwirth Verlag, München 1978
- mit Ludwig Mödl (Hrsg.): F. Rindfleisch: Holzschnitte zur Passion. 1994
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Hans-Günther Richter; Günter Wassermé (Hrsg.): Kunst als Lernhilfe. mit Beiträgen von Peter Barth, Johanna Becker-Arning, Renate Limberg, Marianne Piepenkötter, Georg Theunissen, Barbara Wichelhaus (Hrsg.): Kunst als Lernhilfe. Verlag Moritz Diesterweg, Frankfurt am Main 1981
- Walter Buckl, Paul Geyer (Hrsg.): Das 19. Jahrhundert. Aufbruch in die Moderne. Verlag Friedrich Pustet, Regensburg 1996 mit Beiträgen von Roland Hagenbüchle, Wolfgang Frühwald, Alfred Schmidt, Heinz Otto Luthe, Vincent Ziswiler, Bernhard Schleißheimer, Theo Hirsbrunner, Peter Pütz, Franz Rindfleisch und Helmut Koopmann
- Günther Köppel (Hrsg.): Lehrerbildung im Wandel. Festschrift 40 Jahre akademische Lehrer/innenbildung in Eichstätt. Wißner-Verlag, Augsburg 1998
- Emanuel Braun (Hrsg.): Ein Kirchenbau der Moderne in der Barockstadt Eichstätt. Eichstätt 2015
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Todesanzeige (mit Lebensdaten). In: maereo.de. Juli 2016, abgerufen am 12. Juli 2022.
- ↑ Eichstätt: Ecce homo. Zum Tod des Eichstätter Künstlers und Kunstpädagogen Franz Rindfleisch. In: donaukurier.de. 15. Juli 2016, abgerufen am 12. Juli 2022.
- ↑ Kreuz und Passion im Mortuarium - Ausstellung von Professor Franz Rindfleisch und Rudolf Ackermann. Abgerufen am 2. Juni 2022.
- ↑ Neubau Wohnhaus Rindfleisch in Eichstätt (in: Werkverzeichnis 1960-1982). In: link.springer.com. Abgerufen am 12. Juli 2022.
- ↑ „Offenbarungen“ im Eichstätter Dom - Gottesdienst und Konzerte zum Abschluss der Tage neuer Kirchenmusik. Abgerufen am 6. Juni 2022.
Personendaten | |
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NAME | Rindfleisch, Franz |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Künstler, Kunstpädagoge und Universitätsprofessor |
GEBURTSDATUM | 23. März 1929 |
GEBURTSORT | Eichstätt |
STERBEDATUM | 13. Juli 2016 |
STERBEORT | Eichstätt |