Carter Rowney

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Kanada  Carter Rowney

Geburtsdatum 10. Mai 1989
Geburtsort Grande Prairie, Alberta, Kanada
Größe 188 cm
Gewicht 91 kg

Position Rechter Flügel
Schusshand Rechts

Karrierestationen

bis 2009 Grande Prairie Storm
2009–2013 University of North Dakota
2013 Abbotsford Heat
2013–2016 Wilkes-Barre/Scranton Penguins
2016–2018 Pittsburgh Penguins
2018–2021 Anaheim Ducks
2021–2022 Detroit Red Wings
seit 2022 Löwen Frankfurt

Carter Rowney (* 10. Mai 1989 in Grande Prairie, Alberta) ist ein kanadischer Eishockeyspieler, der seit September 2022 bei den Löwen Frankfurt aus der Deutschen Eishockey Liga (DEL) unter Vertrag steht und dort auf der Position des rechten Flügelstürmers spielt. Zuvor war Rowney unter anderem für die Pittsburgh Penguins, Anaheim Ducks und Detroit Red Wings in der National Hockey League (NHL) aktiv. In den Playoffs 2017 gewann er mit den Pittsburgh Penguins den Stanley Cup.

Rowney im Trikot der Löwen Frankfurt (2023)

Rowney, der in Grande Prairie geboren und im 20 Kilometer entfernten Sexsmith aufwuchs, spielte zunächst bis 2009 für das Juniorenteam der Grande Prairie Storm aus seiner Geburtsstadt in der Alberta Junior Hockey League (AJHL). Das Team führte er in der Saison 2008/09 zum Gewinn des Rogers Wireless Cup, während er selbst aufgrund seiner 18 Scorerpunkte in 19 Play-off-Partien als wertvollster Spieler ausgezeichnet wurde. Im Sommer 2009 schrieb sich Rowney, nachdem er ungedrafet geblieben war, an der University of North Dakota ein. Dort spielte der Stürmer in den folgenden vier Jahren parallel zu seinem Studium für das Eishockeyteam der Universität in der Western Collegiate Hockey Association (WCHA), einer Division im Spielbetrieb der National Collegiate Athletic Association (NCAA). Mit der Mannschaft gewann der Stürmer in drei der vier Jahre die Meisterschaftstrophäe der Division in Form der Broadmoor Trophy und erhielt zwei Berufungen ins All-Academic Team.

Nach Beendigung seines Studiums im April 2013 erhielt der Angreifer für den Rest der Saison 2012/13 einen Probevertrag bei den Abbotsford Heat aus der American Hockey League (AHL). Für diese absolvierte er vier Spiele, in denen ihm sein erstes Tor im Profibereich gelang. Im Oktober 2013 wurde er dann für zunächst ein Jahr vom Ligakonkurrenten Wilkes-Barre/Scranton Penguins verpflichtet. Dort spielte er im Verlauf der Spielzeit auch für deren Farmteam, die Wheeling Nailers, aus der ECHL. Selbiges wiederholte sich nach einer zwischenzeitlichen Vertragsverlängerung in der Saison 2014/15, wobei er nun allerdings mehrheitlich für die Penguins spielte. Nach einer weiteren Vertragsverlängerung im Sommer 2015 verbrachte der Kanadier nun die gesamte Spielzeit in der AHL und empfahl sich schließlich für einen Vertrag beim Kooperationspartner Pittsburgh Penguins aus der National Hockey League (NHL). Dort feierte Ende Januar 2017 sein NHL-Debüt und etablierte sich in der Folge im Kader der Penguins, mit denen er am Saisonende den Stanley Cup gewann.

Nach fünf Jahren in der Organisation der Penguins erhielt Rowney nach der Saison 2017/18 keinen neuen Vertrag in Pittsburgh, sodass er im Juli 2018 als Free Agent einen Dreijahresvertrag bei den Anaheim Ducks unterzeichnete. In gleicher Weise wechselte er im September 2021 zu den Detroit Red Wings, die seinen Vertrag aber ebenfalls nicht über die Spielzeit 2021/22 hinaus verlängerten. Der Kanadier wechselte daraufhin im September 2022 erstmals nach Europa, wo er einen Kontrakt bei den Löwen Frankfurt aus der Deutschen Eishockey Liga (DEL) unterzeichnete. In seiner ersten Spielzeit in der DEL konnte er sich als Führungsspieler für den Ligaaufsteiger etablieren und war mit 58 Punkten der drittbeste Scorer der DEL-Hauptrunde.[1]

Erfolge und Auszeichnungen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  • 2011 WCHA All-Academic Team
  • 2012 Broadmoor-Trophy-Gewinn mit der University of North Dakota
  • 2012 WCHA All-Academic Team
  • 2016 AHL-Spieler des Monats März
  • 2017 Stanley-Cup-Gewinn mit den Pittsburgh Penguins

Karrierestatistik

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Stand: Ende der Saison 2023/24

Reguläre Saison Playoffs
Saison Team Liga Sp T V Pkt SM Sp T V Pkt SM
2005/06 Grande Prairie Storm AJHL 1 0 1 1 0
2006/07 Grande Prairie Storm AJHL 42 7 12 19 28 6 0 0 0 2
2007/08 Grande Prairie Storm AJHL 52 16 15 31 47
2008/09 Grande Prairie Storm AJHL 62 35 43 78 71 19 12 6 18 10
2009/10 University of North Dakota NCAA 39 1 7 8 23
2010/11 University of North Dakota NCAA 28 3 2 5 14
2011/12 University of North Dakota NCAA 42 18 15 33 18
2012/13 University of North Dakota NCAA 41 10 17 27 10
2012/13 Abbotsford Heat AHL 4 1 0 1 0
2013/14 Wheeling Nailers ECHL 39 13 31 44 19
2013/14 Wilkes-Barre/Scranton Penguins AHL 24 2 2 4 6 7 0 2 2 2
2014/15 Wheeling Nailers ECHL 5 1 6 7 2
2014/15 Wilkes-Barre/Scranton Penguins AHL 63 10 21 31 31 8 2 2 4 4
2015/16 Wilkes-Barre/Scranton Penguins AHL 74 24 32 56 37 10 4 8 12 6
2016/17 Wilkes-Barre/Scranton Penguins AHL 26 10 11 21 15
2016/17 Pittsburgh Penguins NHL 27 3 4 7 4 20 0 3 3 4
2017/18 Pittsburgh Penguins NHL 44 2 3 5 4 3 0 0 0 0
2018/19 Anaheim Ducks NHL 62 7 13 20 12
2019/20 Anaheim Ducks NHL 71 8 11 19 14
2020/21 Anaheim Ducks NHL 19 0 6 6 2
2021/22 Detroit Red Wings NHL 26 4 2 6 0
2022/23 Löwen Frankfurt DEL 55 21 37 58 14 2 0 0 0 0
2023/24 Löwen Frankfurt DEL 52 14 16 30 12
AJHL gesamt 157 58 71 129 146 25 12 6 18 12
NCAA gesamt 150 32 41 73 65
ECHL gesamt 44 14 37 51 21
AHL gesamt 191 47 66 113 89 25 6 12 18 12
NHL gesamt 249 24 39 63 36 23 0 3 3 4
DEL gesamt 107 35 53 88 26 2 0 0 0 0

(Legende zur Spielerstatistik: Sp oder GP = absolvierte Spiele; T oder G = erzielte Tore; V oder A = erzielte Assists; Pkt oder Pts = erzielte Scorerpunkte; SM oder PIM = erhaltene Strafminuten; +/− = Plus/Minus-Bilanz; PP = erzielte Überzahltore; SH = erzielte Unterzahltore; GW = erzielte Siegtore; 1 Play-downs/Relegation; Kursiv: Statistik nicht vollständig)

Commons: Carter Rowney – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. „Ich habe nie aufgegeben und mich hochgearbeitet“. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung. 13. Januar 2023, abgerufen am 8. Juli 2023.