Deckenkonstruktionen in Beton-23
Deckenkonstruktionen in Beton-23
Deckenkonstruktionen in Beton-23
Die weit auseinander liegenden Betonbalken (Unterzüge) übernehmen bei den Plattenbalken‐
decken im unteren Bereich die Zugkräfte, im oberen Bereich zusammen mit der Platte die
Druckkräfte.
So kann bei grösseren Spannweiten und nicht allzugrossen Nutzlasten die Betonmenge und
somit das Eigengewicht dieser Deckenkonstruktion optimiert werden.
Vorteile
• grosse Spannweiten
• geringes Eigengewicht
• wirtschaftlich
Nachteile
• An der Decke verlegte Haustechnikinstallationen können schlecht quer zu den Betonbal
ken geführt werden.
Anwendung
• Industriebau
• Geschäfts- und Bürobau
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1 = Statisch mitwirkende Plattenbreite - ~
3 = Plattenbalken (unterzug) 3
7 Richtung der Lastenabtragung
Rippendecke
Fakten
➢ Rippendecken übertragen Kräfte im Bereich der Unterzüge über den Querschnitt der Decke.
➢ Zugrippen und eine schlankere Druckplatte werden in der Regel zusammen betoniert.
➢ Die Zugspannungen werden von den Bewehrungsstäben in den Rippen aufgenommen.
➢ Die Druckspannungen werden von der Platte in der Druckzone aufgenommen.
Vorteile
➢ Eigengewichtseinsparung bei grösseren Spannweiten
➢ Leitungsführung zwischen den Rippen gut möglich
Nachteile
➢ Aufwendige, teure Schalung
➢ Unebene Deckenuntersicht
➢ Haustechnikinstalation können schlecht quer geführt werden
➢ Im Stützenbereich müssen statische Verstärkungen vorgesehen werden
➢ Keine grossen Eigenlasten möglich
➢ Aussparrungen nur in der Breite des Rippenabstandes möglich
➢ Schlechte Luftschalldämmung
➢ Ungünstiges Schwingungsverhzältenug
Typischer Anwendungsbereich
➢ Industriebau
➢ Geschäfts und Bürobau
➢ Kommt heute kaum mehr zur Anwendung
Eigenscha*en:
Vorteile:
• Grosse spannweit
• Geringes Eigengewicht
• Guter Feuerwiederstand
• Schallschutz gut
• Geringe Schwingungsanfälligkeit
• VorferGgungsmöglichkeiten
Nachteile:
Anwendungen:
Im Wohnungs- und Gewerbebau zur Verbesserung von Schallschutz und Brandschutz, bei Umbauten,
Altbausanierungen und RenovaGonen.
Pilzdecken
Defini&on: Pilzdecken sind Deckenverkleidungen, die aus einem gewölbten oder konkaven Design
bestehen. Sie werden auch als gewölbte Decken, Kappendecken oder Gewölbedecken bezeichnet. Im
Gegensatz zu flachen Decken weisen Pilzdecken eine gekrümmte Oberfläche auf.
Konstruk&on: Pilzdecken werden normalerweise aus einer Kombina&on von Holz- oder Metallträgern
und GipskartonplaKen oder anderen Materialien hergestellt. Die gewölbte Form entsteht durch die
Verwendung von gebogenen Bauelementen, die die Decke stützen und formen.
Bei der Konstruk&on von Pilzdecken werden in der Regel gebogene Bauelemente verwendet, um die
gewölbte Form zu erzeugen. Hier sind weitere Details zur Konstruk&on von Pilzdecken:
Träger: Die Grundstruktur der Pilzdecke besteht aus einer Reihe von Trägern, die die gewünschte
gewölbte Form unterstützen. Diese Träger können aus Holz oder Metall bestehen und sind in
regelmäßigen Abständen angebracht, um die Decke zu stützen.
Gebogene Bauelemente: Um die gewölbte Form zu erzeugen, werden spezielle gebogene oder
gebogene Bauelemente verwendet. Diese Elemente können vorgefer> sein oder vor Ort
maßgeschneidert werden, um der gewünschten Krümmung der Decke zu entsprechen.
Deckenverkleidung: Die gewölbte Deckenform wird dann mit einer Deckenverkleidung abgedeckt.
Hier kommen verschiedene Materialien zum Einsatz, darunter GipskartonplaKen, Holzpaneele,
Metallverkleidungen oder andere geeignete Materialien. Diese Verkleidungen werden an den Trägern
befes> und folgen der gewölbten Form der Decke.
Verbindung und Befes&gung: Die Verbindung und Befes&gung der Deckenverkleidung erfolgt
entweder durch Schrauben, Nägel oder Klebstoffe, je nachdem, welches Material verwendet wird. Es
ist wich&g, dass die Verkleidung sicher und fest an den Trägern befes> ist, um die Stabilität der
Decke zu gewährleisten.
Oberflächengestaltung: Nachdem die Deckenverkleidung installiert ist, wird die Oberfläche der
Pilzdecke gestaltet. Dies kann durch Spachteln, Schleifen und Verputzen erfolgen, um eine glaKe und
nahtlose Oberfläche zu erreichen. Zusätzliche dekora&ve Elemente wie Stuckverzierungen, RoseKen
oder andere Ornamente können ebenfalls hinzugefügt werden, um den ästhe&schen Reiz der Decke
zu erhöhen.
Die Konstruk&on von Pilzdecken erfordert eine sorgfäl&ge Planung, präzise Messungen und
handwerkliches Können, um die gewünschte gewölbte Form zu erreichen und eine stabile und
ästhe&sch ansprechende Decke zu schaffen.