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Bundesförderung für effiziente Gebäude - Liste der technischen FAQ – BEG EM

Bundesförderung für effiziente Gebäude


- Liste der technischen FAQ -
Einzelmaßnahmen
Die Themen der Technischen FAQ wurden auf Grundlage von häufig gestellten Fragen von Fachkundigen sowie häufig
vorkommenden Fehlern in den Nachweisen von Einzelmaßnahmen zusammengestellt.
Mit den Technischen FAQ werden die Mindestanforderungen der „Bundesförderung effiziente Gebäude
Einzelmaßnahmen“ (BEG EM) sowie Bestimmungen des GEG, der GEG-Normen und sonstiger Regelwerke erläutert
bzw. in Teilbereichen zusammengefasst. Weiterführende Vorgaben können den jeweiligen Regelwerken entnommen
werden.
Die Technischen FAQ sollen Energieeffizienz-Experten und –Expertinnen bzw. Fachunternehmer
und -unternehmerinnen bei der Bearbeitung von Nachweisen unterstützen. Die Technischen FAQ werden regelmäßig
weiterentwickelt und bei Bedarf aktualisiert. Auf die Verwendung der jeweils aktuellen Version ist zu achten.

Wichtiger Hinweis auf die jeweils geltende Fassung:


Dieses Informationsblatt wird regelmäßig überarbeitet und ist jeweils nur in seiner zum Zeitpunkt der Antragstellung
aktuellen Fassung gültig. Regelungen und Anforderungen vorangegangener oder nachfolgender Versionen haben
keinerlei Gültigkeit für die jeweilige Antragstellung und können somit auch nicht zur Begründung oder Ablehnung von
Ansprüchen geltend gemacht werden. Die Informations- und Merkblätter dienen der Erklärung des Förderprogramms
und stellen eine zusätzliche Information für Energieeffizienz-Expertinnen und -Experten sowie Fachunternehmerinnen
und -unternehmer dar. Maßgeblich sind die Richtlinien des Förderprogramms:
https://www.energiewechsel.de/KAENEF/Redaktion/DE/FAQ/FAQ-Uebersicht/Richtlinien/bundesfoerderung-fuer-
effiziente-gebaeude-beg.html.

Der Zeitpunkt des Inkrafttretens sowie die Versionsnummer einer Fassung sind jeweils in folgender Tabelle vermerkt:

Versionsnummer Datum des Inkrafttretens Änderung/Notiz

1.0 01.03.2021

2.0 01.06.2021

3.0 21.10.2021 TFAQ 1.10, TFAQ 1.11, TFAQ 6.02, TFAQ 8.27,
TFAQ 8.28, TFAQ 8.32, TFAQ 8.33, TFAQ 8.34,
TFAQ 8.35, diverse Ergänzungen/redaktionelle
Anpassungen

4.0 15.08.2022 Streichung 8.5 bis 8.15, Ertüchtigung von Fenstern


TFAQ 4.10, diverse redaktionelle Anpassungen

5.0 13.03.2023 TFAQ 8.03, TFAQ 8.04, TFAQ 8.05, TFAQ 8.06,
TFAQ 8.16, TFAQ 8.20, TFAQ 8.24, TFAQ 8.25,
TFAQ 8.27, TFAQ 8.28, TFAQ 8.29,
Streichung TFAQ 8.30 und TFAQ 8.31, TFAQ 8.33,
TFAQ 8.36, TFAQ 8.37, TFAQ 8.38

6.0 01.06.2024 TFAQ 1.03, TFAQ 1.04, TFAQ 7.03, TFAQ 8.01 bis
TFAQ 8.05, TFAQ 8.07 bis TFAQ 8.18, TFAQ 8.20,
TFAQ 8.21, TFAQ 8.23, TFAQ 8.25 bis TFAQ 8.37,
diverse redaktionelle Anpassungen, Neustrukturierung
von Abschnitt 1.00, Abschnitt 4.00 und Abschnitt 8.00

Auf den Produktseiten (KfW) bzw. den Programmseiten (BAFA) zur BEG finden Sie jeweils die aktuelle Version des
Informationsblatts. Im KfW-Partnerportal sind vorangegangene Versionen bis TFAQ EM 4.0 verfügbar
(www.kfw.de/partnerportal).

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Bundesförderung für effiziente Gebäude - Liste der technischen FAQ – BEG EM

Inhaltsverzeichnis
1.00 Allgemeine Grundlagen ......................................................................................................................................... 5
1.01 Gemischt genutzte Gebäude .................................................................................................................................. 5
1.02 Wohnheime, Alten- und Pflegeheime .................................................................................................................... 6
1.03 Erweiterung, Ausbau bislang unbeheizter Räume, Wohngebäude ................................................................... 6
1.04 Erweiterung, Ausbau von Nichtwohngebäuden ................................................................................................... 7
1.05 entfällt ......................................................................................................................................................................... 8
1.06 Umwidmung beheizter Gebäude ............................................................................................................................ 8
1.07 Umwidmung unbeheizter Gebäude ........................................................................................................................ 8
1.08 Abriss, Wiederaufbau ............................................................................................................................................... 9
1.09 (Energie-) Bezugsfläche, Nichtwohngebäude ...................................................................................................... 9
1.10 Beheizte und gekühlte Räume, Nichtwohngebäude .......................................................................................... 10
1.11 Abgrenzung Gebäude / Gebäudeteile (insbesondere bei Gebäudenetzen) .................................................. 10
2.00 Einzelmaßnahmen an der Gebäudehülle, allgemein ......................................................................................... 11
2.01 Allgemeine Anforderungen .................................................................................................................................... 11
2.02 Mindestwärmeschutz .............................................................................................................................................. 11
2.03 Mindestluftwechsel, Lüftungskonzept bei Wohngebäuden ............................................................................... 12
2.04 Mindestluftwechsel, Lüftungskonzept bei Nichtwohngebäuden ....................................................................... 12
2.05 Mindestwärmeschutz im Bereich von Wärmebrücken....................................................................................... 13
2.06 Wärmebrückenkonzept .......................................................................................................................................... 13
2.07 Luftdichtheitskonzept.............................................................................................................................................. 13
2.08 Sommerlicher Wärmeschutz ................................................................................................................................. 14
2.09 Bauteilanforderungen bei Baudenkmalen und besonders erhaltenswerter Bausubstanz ............................ 14
3.00 Bauteile der Gebäudehülle, opake Bauteile....................................................................................................... 14
3.01 Darstellung U-Wert ................................................................................................................................................. 14
3.02 Bekanntmachung, fehlende Kennwerte für Bauteile.......................................................................................... 15
3.03 U-Wert, Berechnung ............................................................................................................................................... 15
3.04 U-Wert von inhomogenen Bauteilen/ Dachdämmung ....................................................................................... 15
3.05 U-Wert von Bauteilen mit keilförmigen Dämmschichten ................................................................................... 16
3.06 U-Wert von Bauteilen mit stark belüfteten Luftschichten .................................................................................. 16
3.07 U-Wert von Bodenflächen gegen Erdreich.......................................................................................................... 16
3.08 U-Wert von Außenwänden, Brandriegel bei WDVS........................................................................................... 16
3.09 Ueff-Wert, dynamischer U-Wert ............................................................................................................................. 16
3.10 Bauteilzuordnung Geschossdecken..................................................................................................................... 17
3.11 Bauteile an Tiefgaragen/Garagen angrenzend .................................................................................................. 17
3.12 Maximaler U-Wert, technische Grenzen.............................................................................................................. 17
3.13 Zweischalige Industriefassaden (Kassettenprofile)............................................................................................ 18
4.00 Bauteile der Gebäudehülle, transparente Bauteile ........................................................................................... 18
4.01 UW-Wert, Darstellung.............................................................................................................................................. 18
4.02 UW-Wert von senkrecht eingebauten Fenstern und Fenstertüren ................................................................... 18
4.03 UW-Wert von Fenstern mit Paneelen ................................................................................................................... 19
4.04 Sonderverglasung ................................................................................................................................................... 19
4.05 UW-Wert, Ertüchtigung ........................................................................................................................................... 19
4.06 Ertüchtigung von Fenstern, Mindestanforderungen ........................................................................................... 19
4.07 UCW-Wert von Vorhangfassaden .......................................................................................................................... 20
4.08 UW-Wert von Fenstern, äquivalenter U-Wert ...................................................................................................... 20
4.09 Glasdächer, Lichtbänder und Lichtkuppeln, Definition ...................................................................................... 20
4.10 U-Wert Lichtkuppel ................................................................................................................................................. 21

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Bundesförderung für effiziente Gebäude - Liste der technischen FAQ – BEG EM

4.11 U-Wert von geneigt eingebauten transparenten Bauteilen (Dachflächenfenster, Glasdächer) ................... 21
5.00 Bauteile der Gebäudehülle, Türen und Tore...................................................................................................... 21
5.01 UD-Wert von Türen ................................................................................................................................................. 21
5.02 U-Wert von Toren ................................................................................................................................................... 21
6.00 Innenbeleuchtung, Nichtwohngebäude ............................................................................................................. 21
6.01 Innenbeleuchtung, technische Mindestanforderungen ...................................................................................... 21
6.02 Leuchten-Lichtausbeute......................................................................................................................................... 22
7.00 Anlagentechnik (außer Heizung) ........................................................................................................................ 22
7.01 Lüftungsanlagen, spezifische elektrische Leistungsaufnahme ........................................................................ 22
7.02 Kompakt-Geräte, ETAs-Werte .............................................................................................................................. 22
7.03 Lüftungsanlagen, Prüfungen/Nachweise ............................................................................................................. 22
8.00 Anlagen zur Wärmeerzeugung (Heizungstechnik) ............................................................................................ 23
8.01 Energieverbräuche und Wärmemengen messen ............................................................................................... 23
8.02 Energieverbrauchs- und Effizienzanzeige ........................................................................................................... 23
8.03 Hydraulischer Abgleich, allgemein ....................................................................................................................... 24
8.04 Hydraulischer Abgleich, luftheizende Systeme .................................................................................................. 25
8.05 Ermittlung der Gebäudeheizlast ........................................................................................................................... 25
8.06 Verbindung der Heizungsanlage mit dem Internet ............................................................................................. 26
8.07 Vermeidung von über- oder unterdimensionierten Anlagen ............................................................................. 26
8.08 65 %-EE-Anteil, allgemein ..................................................................................................................................... 27
8.09 65 %-EE-Anteil, Nachweis über Erfüllungsoptionen .......................................................................................... 27
8.10 65 %-EE-Anteil, Einzelnachweis........................................................................................................................... 27
8.11 Klimageschwindigkeits-Bonus, Kombinationspflicht bei Biomasseheizung ................................................... 28
8.12 Klimageschwindigkeits-Bonus, Hybridheizungen............................................................................................... 29
8.13 65 % EE-Anteil bei Biomasseanlagen ................................................................................................................. 29
8.14 65 % EE-Anteil bei Wärmepumpen - Anforderung ............................................................................................ 29
8.15 Solarkollektoranlagen - Mindestkollektor-fläche/Mindestspeicher-volumen ................................................... 30
8.16 Biomasseheizungen - Prüfnachweise zur Förderung und Listung bei BAFA................................................. 30
8.17 Wärmepumpen - Prüfnachweise zur Förderung und Listung bei BAFA ......................................................... 30
8.18 Wärmepumpen - Jahresarbeitszahl (JAZ)........................................................................................................... 31
8.19 Wärmepumpen - neue Erdwärme-sondenbohrungen; DVGW W 120-2; verschuldensun-abhängige
Versicherung ........................................................................................................................................................... 31
8.20 Wärmepumpen - Brauchwasserwärme-pumpen/Abluftwärme-pumpen ......................................................... 32
8.21 Wärmepumpen - Luft/Luft-Wärmepumpen.......................................................................................................... 32
8.22 Wärmepumpen - Wärmepumpen in Sonderbauform, Effizienzbewertung ..................................................... 33
8.23 Wärmepumpen - Netzdienliche Schnittstelle, SG Ready, VHP Ready, Smart-Meter-Gateway (SMGW) . 33
8.24 Wärmepumpen - Beratung zum Einsatz zukunftssicherer Kältemittel ............................................................ 34
8.25 Kraft-Wärme-Kopplung, Brennstoffzellenheizung .............................................................................................. 34
8.26 Wasserstofffähige Heizung.................................................................................................................................... 34
8.27 Innovative Heizungstechnik auf Basis erneuerbaren Energien ........................................................................ 35
8.28 Errichtung, Umbau, Erweiterung eines Gebäudenetzes, Bilanzierung EE-Anteile/unvermeidbare
Abwärme .................................................................................................................................................................. 36
8.29 Anschluss an ein Gebäudenetz, Bilanzierung EE-Anteile / unvermeidbare Abwärme ................................. 36
8.30 Anschluss an ein Wärmenetz................................................................................................................................ 36
8.31 Gebäudenetz, Anzahl Gebäude und Wohneinheiten ........................................................................................ 37
8.32 Gebäudenetz, unvermeidbare Abwärme ............................................................................................................. 37
8.33 Gebäudenetz, technische Mindestanforderungen an die Wärmeerzeuger .................................................... 38
8.34 Pufferspeicher ......................................................................................................................................................... 39

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Bundesförderung für effiziente Gebäude - Liste der technischen FAQ – BEG EM

8.35 Heizungsoptimierung, Maßnahmen zur Emissionsminderung, Nachweis der Reduzierung der


Staubemissionen .................................................................................................................................................... 39
8.36 Grüner oder blauer Wasserstoff ........................................................................................................................... 39
8.37 Nachweis grüner oder blauer Wasserstoff bzw. Biomethan ............................................................................. 39

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Bundesförderung für effiziente Gebäude - Liste der technischen FAQ – BEG EM

Nr. Thema/Stichwort Beschreibung Relevanz

1.00 Allgemeine Grundlagen

1.01 Gemischt genutzte In der BEG werden Wohn- und Nichtwohngebäude gefördert. Bei WG,
Gebäude gemischt genutzten Gebäuden müssen unter bestimmten NWG
Voraussetzungen die unterschiedlich genutzten Teile von
Gebäuden getrennt behandelt werden. Die Bewertung und
Feststellung zur Antragstellung als Wohn- oder als
Nichtwohngebäude erfolgt auf Basis der gesetzlichen Grundlage
(GEG) sowie der Technischen Mindestanforderungen der BEG.
Nach § 106 GEG sind folgende Fälle gemischt genutzter Gebäude
zu unterscheiden:
1. Das Gebäude wird überwiegend (zu mehr als 50 % der
Gebäudenutzfläche) zu Wohnzwecken genutzt. Es handelt sich
nach § 3 GEG grundsätzlich um ein Wohngebäude. Bei einem
gemischt genutzten Wohngebäude ist der Nichtwohngebäudeteil
gemäß § 106 Absatz 1 GEG dann getrennt zu behandeln, wenn
folgende drei Kriterien gleichzeitig erfüllt sind:
• die Art der Nutzung unterscheidet sich wesentlich von der
Wohnnutzung und
• der Flächenanteil der Nichtwohnnutzung an der
Gebäudenutzfläche ist nicht unerheblich (in der Regel mehr
als 10 %) und
• die gebäudetechnische Ausstattung unterscheidet sich
wesentlich von der Wohnnutzung (z. B. zusätzliche
Lüftungstechnik, Kühlung, etc.).
Typische Fälle wohnähnlicher Nutzungen sind z. B. freiberufliche
und freiberufsähnliche gewerbliche Nutzungen, die üblicherweise
in Wohnungen stattfinden können.
Alternativ darf der Nichtwohngebäudeteil für die BEG dann
getrennt behandelt werden, wenn der Flächenanteil mehr als 10 %
beträgt.
Spezifische Einzelmaßnahmen für Nichtwohngebäude sind im
Nichtwohngebäudeteil auch unabhängig vom Flächenanteil der
Nichtwohnnutzung förderfähig. Hierzu gehören gebäudebezogene
Mess-, Steuerungs- und Regelungstechnik, Kühltechnik oder
Beleuchtungstechnik im Sinne des GEG (keine Prozesstechnik).
2. Das Gebäude wird überwiegend (zu mehr als 50 % der
beheizten oder auch gekühlten Nettogrundfläche) zu
Nichtwohnzwecken genutzt. Es handelt sich nach § 3 GEG
grundsätzlich um ein Nichtwohngebäude. Nach Absatz 2 des
§ 106 GEG ist für gemischt genutzte Nichtwohngebäude wie folgt
vorzugehen:
• Ist der Flächenanteil der Wohnnutzung unerheblich (in der
Regel bis zu 10 %), muss das Gebäude insgesamt als
Nichtwohngebäude behandelt werden.
• Ist der Flächenanteil der Wohnnutzung erheblich (in der Regel
mehr als 10 %), muss der Wohngebäudeteil getrennt
behandelt werden.
Alternativ darf der Wohngebäudeteil für die BEG unabhängig vom
Flächenanteil immer getrennt behandelt werden, sofern
vollständige Wohneinheiten vorhanden sind.
Hinweis: In einem Nichtwohngebäude gelten wohnähnliche
Nutzungen nicht als dem Wohnen dienende Nutzungen.
Die Voraussetzungen, nach denen die Gebäudeteile gemischt
genutzter Gebäude entweder gemeinsam oder getrennt zu

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Nr. Thema/Stichwort Beschreibung Relevanz

betrachten sind, kommentiert die Auslegung XI -27 zu


§ 22 EnEV 2009 (Gemischt genutzte Gebäude).

1.02 Wohnheime, Alten- und Nach Nummer 33 in § 3 Absatz 1 GEG zählen Wohnheime, Alten- WG,
Pflegeheime und Pflegeheime sowie ähnliche Einrichtungen (z. B. Kinderheime,
Betreutes Wohnen) zu den Wohngebäuden.
Für Nutzungen in Wohn-, Alten- und Pflegeheimen, die der
internen Nutzung dienen, wie z. B. Küchen, Wäscherei, Speise-
und Gemeinschaftsräume oder auch Andachtsräume sowie Räume
zur internen Verwaltung, kann angenommen werden, dass diese
mit typischen Nutzungen in Wohngebäuden vergleichbar sind.
Gleiches gilt für Bistros, Friseursalons oder Kioske, die
ausschließlich der internen Nutzung der Bewohner dienen. Eine
Betrachtung dieser Bereiche als Nichtwohnnutzung und somit
getrennte Behandlung nach § 106 GEG wird für Wohnheime nicht
vorgesehen.
Für Nutzungen in Wohn-, Alten- und Pflegeheimen, die nicht NWG
ausschließlich der internen wohnähnlichen Nutzung dienen, wie
etwa Bistros, Friseursalons oder Kioske, die der öffentlichen und
somit gewerblichen Nutzung dienen, kann dagegen eine getrennte
Behandlung als Nichtwohngebäude unter den Voraussetzungen
des § 106 GEG erforderlich sein (siehe TFAQ 1.01 „Gemischt
genutzte Gebäude“).

1.03 Erweiterung, Ausbau Zwischen Ausbau und Erweiterung ist wie folgt zu unterscheiden: WG
bislang unbeheizter Bei dem „Ausbau unbeheizter Räume“ werden innerhalb eines
Räume, Wohngebäude bestehenden Gebäudes neue Wohnflächen geschaffen, z. B. durch
den Ausbau eines bisher nicht ausgebauten Dachgeschosses.
Bei der „Gebäudeerweiterung“ werden zusätzliche Wohnflächen
durch die Errichtung neuer baulicher Anlagen geschaffen, z. B.
durch Anbau oder Aufstockung.
• Ausbau unbeheizter Räume
Der Ausbau von zuvor nicht beheizten Räumen (z. B. Keller,
Dachboden) ist in der BEG EM förderfähig. Dies gilt auch für
Wohneinheiten, die ohne Einbezug bislang beheizter Flächen
ausschließlich im Ausbau neu entstehen. Anders als in der
BEG WG können diese der Bemessung des Förderhöchstbetrags
in der BEG EM zugrunde gelegt werden.
• Erweiterung von Wohngebäuden:
Bei der Erweiterung bestehender Wohngebäude (z. B. Anbau,
Dachaufstockung) gilt für die
• Förderung der energetischen Maßnahmen:
Die energetischen Maßnahmen der Erweiterung werden in der
BEG EM als Einzelmaßnahmen oder alternativ in der
BEG WG als Sanierung zum Effizienzhaus gefördert.
• Förderung neuer Wohneinheiten:
Für die Förderung von Wohneinheiten, die im Zuge der
Erweiterung neu entstehen, sind die folgenden Fälle zu
unterscheiden:
o Fall 1:
Wird durch die Erweiterung eine neue Wohneinheit
geschaffen, in welche zuvor bereits beheizte Flächen
miteinbezogen sind, die also nicht ausschließlich in der
Erweiterung neu entsteht, wird diese neue Wohneinheit
als Sanierung gefördert und kann in der BEG EM oder

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Nr. Thema/Stichwort Beschreibung Relevanz

alternativ in der BEG WG der Bemessung des


Förderhöchstbetrags zugrunde gelegt werden.
Dies gilt auch bei Umwidmung von beheizten
Nichtwohnflächen zu beheizten Wohnflächen: Sofern
durch Umwidmung vormals beheizter Räume zu
Wohnräumen eine neue Wohneinheit entsteht (mit
Einbeziehen von zuvor beheizter Fläche), wird diese
Wohneinheit in der BEG EM oder alternativ in der
BEG WG als Sanierung gefördert (siehe auch TFAQ 1.06
„Umwidmung beheizter Gebäude“).
o Fall 2:
Wenn dagegen eine Wohneinheit ausschließlich in der
Erweiterung neu entsteht, ohne dass in diese zuvor
bereits beheizte Flächen miteinbezogen sind, wird die
neue Wohneinheit ausschließlich als Neubau gefördert
und kann nur in der BEG KFN der Bemessung des
Förderhöchstbetrags zugrunde gelegt werden.
Dies gilt auch bei Umwidmung von unbeheizten
Nichtwohnflächen zu beheizten Wohnflächen: Sofern
durch Umwidmung vormals nicht beheizter Räume zu
Wohnräumen eine neue Wohneinheit entsteht (ohne
Einbeziehen von zuvor beheizter Fläche), ist eine
Antragstellung für diese Wohneinheit nur in der BEG KFN
als Neubau möglich (siehe auch TFAQ 1.07 „Umwidmung
unbeheizter Gebäude“).
o Fall 3:
Wird für eine gemäß Fall 2 neu entstandene Wohneinheit
keine Förderung in der BEG KFN als Neubau beantragt,
können die energetischen Maßnahmen der Erweiterung
im Rahmen des Förderhöchstbetrages für die
bestehenden Wohneinheiten in der BEG EM oder
alternativ in der BEG WG als Sanierung mitgefördert
werden.
o Baudenkmale:
Eine Ausnahme bildet die Erweiterung von Baudenkmalen
sowie von Gebäuden mit sonstiger besonders
erhaltenswerter Bausubstanz im Sinne des § 105 GEG i.
V. m. § 3 GEG. Neue Wohneinheiten, die im Zuge der
Erweiterung von geschützten Gebäuden geschaffen
werden, werden auch dann in der BEG EM oder alternativ
in der BEG WG als Sanierung gefördert, wenn diese
ausschließlich in der Erweiterung neu entstehen.
Anbauten, die ein selbständiges neues Gebäude bilden, sind nicht
als Erweiterung zu betrachten. Diese werden ausschließlich in der
BEG KFN als Neubau gefördert.

1.04 Erweiterung, Ausbau Zwischen Ausbau und Erweiterung ist wie folgt zu unterscheiden: NWG
von Bei dem „Ausbau unbeheizter Räume“ werden innerhalb eines
Nichtwohngebäuden bestehenden Gebäudes neue Nutzflächen geschaffen, z.B. durch
den Ausbau eines bisher nicht ausgebauten Dachgeschosses.
Bei der „Gebäudeerweiterung“ werden zusätzliche Nutzflächen
durch die Errichtung neuer baulicher Anlagen geschaffen, z.B.
durch Anbau oder Aufstockung.
• Ausbau unbeheizter Flächen:
Der Ausbau vormals unbeheizter Flächen eines
Nichtwohngebäudes, z. B. Dachgeschossausbau, ist in der

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Nr. Thema/Stichwort Beschreibung Relevanz

BEG EM förderfähig. Anders als in der BEG NWG gilt dies


unabhängig von der Größe des auszubauenden Bereiches.
• Erweiterung um bis zu 50 m² NGF
Die Erweiterung (z. B. Anbau, Aufstockung) bestehender
Nichtwohngebäude um eine zusammenhängende
Nettogrundfläche (NGF) von bis zu 50 m² wird in der BEG EM oder
alternativ in der BEG NWG als Sanierung zum Effizienzgebäude
gefördert.
• Erweiterung um mehr als 50 m² NGF:
Die Erweiterung (z. B. Anbau, Aufstockung) bestehender
Nichtwohngebäude um mehr als 50 m² zusammenhängende NGF
wird ausschließlich in der BEG KFN als Neubau gefördert. Eine
Förderung des Erweiterungsbaus in der BEG EM oder in der BEG
NWG als Sanierung ist für diese nicht möglich.
• Erweiterung von Denkmalen:
Bei unter Denkmalschutz stehenden Gebäuden ist durch
Erweiterung neu entstehende Nichtwohnfläche als energetische
Sanierung förderfähig, soweit diese Fläche Teil des thermisch
konditionierten Gebäudevolumens ist.
Nicht als Erweiterung förderfähig sind Anbauten, die ein
selbständiges neues Gebäude bilden oder durch die der
Denkmalstatus des Gebäudes eingeschränkt oder aufgehoben
wird.
(siehe auch TFAQ 1.11 „Abgrenzung Gebäude /
Gebäudeteile (insbesondere bei Gebäudenetzen)“, TFAQ 1.06
„Umwidmung beheizter Gebäude“ und TFAQ 1.07 „Umwidmung
unbeheizter Gebäude“)

1.05 entfällt

1.06 Umwidmung beheizter Die Umwidmung (Nutzungsänderung) eines beheizten Gebäudes WG,
Gebäude zu einem weiterhin beheizten Gebäude, wie etwa die Umnutzung NWG
eines beheizten Nichtwohngebäudes zu einem Wohngebäude,
wird in der BEG EM oder alternativ in der BEG WG / BEG NWG als
Sanierung gefördert.
Als beheizt sind dabei solche Gebäude zu betrachten, die nach
ihrer Zweckbestimmung vor der Umwidmung in den
Geltungsbereich des GEG fielen. Dies gilt auch nach einem
Leerstand und ebenso, wenn etwa die Heizungsanlage defekt ist
oder ausgebaut wurde.
(siehe auch TFAQ 1.10 „Beheizte und gekühlte Räume“,
TFAQ 1.03 „Erweiterung, Ausbau bislang unbeheizter Räume,
Wohngebäude“)

1.07 Umwidmung Die Umwidmung eines bislang unbeheizten Gebäudes zu einem WG,
unbeheizter Gebäude Wohngebäude oder zu einem beheizten oder auch gekühlten NWG
Nichtwohngebäude wird in der BEG KFN als Neubau gefördert.
Eine Förderung in der BEG EM ist bei der Umwidmung eines
unbeheizten zu einem beheizten Gebäude nicht möglich.
Als unbeheizt oder auch ungekühlt sind dabei auch solche
Gebäude zu betrachten, die nach § 2 Absatz 2 GEG bisher nicht in
den Geltungsbereich des GEG gefallen waren. Beispielsweise
gelten danach Betriebsgebäude, die überwiegend zur Aufzucht
oder zur Haltung von Tieren genutzt werden, als unbeheizt. Dies
gilt auch dann, wenn diese bereichsweise, z. B. zur Tieraufzucht,
auf mehr als 12 °C beheizt werden.

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Bundesförderung für effiziente Gebäude - Liste der technischen FAQ – BEG EM

Nr. Thema/Stichwort Beschreibung Relevanz

Wird ein solches Gebäude in der Art umgewidmet, dass es nach


der Umwidmung in den Anwendungsbereich des GEG fällt, ist
ausschließlich eine Förderung als Neubau möglich.
Eine Ausnahme bildet die Umwidmung von Baudenkmalen im
Sinne des § 3 GEG sowie die Umwidmung zu einem
Wohngebäude bei Gebäuden mit sonstiger besonders
erhaltenswerter Bausubstanz. Diese werden auch dann in der
BEG EM als Sanierung gefördert, wenn das Gebäude im Sinne
des GEG bislang unbeheizt war.
Hinweis: Die Durchführung von Einzelmaßnahmen kann nur für
Gebäude gefördert werden, die nach Fertigstellung bzw. nach
Umsetzung aller Maßnahmen in den Anwendungsbereich des
GEG fallen. Gebäude, deren Räume nach ihrer Zweckbestimmung
thermisch nicht konditioniert werden, sowie Gebäude gemäß
Absatz 2 des § 2 GEG fallen nicht in den Anwendungsbereich des
GEG.
(siehe auch TFAQ 1.03 „Erweiterung, Ausbau bislang unbeheizter
Räume, Wohngebäude“)

1.08 Abriss, Wiederaufbau Die Zuordnung, nach der bei Teilabrissen oder Abrissen für den WG,
Wiederaufbau bzw. Umbau die Anforderungen entweder für zu NWG
errichtende Gebäude oder für bestehende Gebäude nach GEG
einzuhalten sind, ergibt sich aus der Einordnung des
Bauvorhabens für den öffentlich-rechtlichen Nachweis durch die
zuständigen Bauaufsichtsbehörden.
Sofern für das Vorhaben keine Baugenehmigung einzuholen oder
dieser keine Einordnung zu entnehmen ist, muss der beteiligte
Energieeffizienz-Experte bzw. die beteiligte -Expertin oder
alternativ das zur Antragstellung eingebundene Fachunternehmen
das Vorhaben entsprechend bewerten.
Für die Bewertung können die Hinweise zur Unterscheidung
zwischen Neubau und Sanierung herangezogen werden, die in
Punkt 3 der "Anwendungshinweise zum Vollzug des
Erneuerbare‑Energien‑Wärmegesetzes, hier: Anwendung auf An-
und Umbauten (Hinweis Nummer 2/2010)" zu finden sind.
Bei einem Abriss bis auf die Grundmauern oder Bodenplatte, bei
dem das Gebäude ansonsten vollständig erneuert wird, ist im
Allgemeinen von der Einstufung als ein Neubau auszugehen.
Sofern das Vorhaben als Neubau eingestuft wird, ist eine
Förderung von Einzelmaßnahmen in der BEG EM nicht möglich.
Im Zweifelsfall sollte die Einordnung des Bauvorhabens mit der
nach Landesrecht zuständigen Bauaufsichtsbehörde abgestimmt
werden. Zuständig ist meist die unterste Bauaufsichtsbehörde, in
deren Zuständigkeitsbereich das Gebäude fällt.

1.09 (Energie-) Als Energiebezugsfläche bei Nichtwohngebäuden ist nach NWG


Bezugsfläche, DIN V 18599-1: 2018-09 Abschnitt 8 in Verbindung mit
Nichtwohngebäude § 3 Absatz 1 Nummer 22 GEG die Nettogrundfläche (NGF) nach
DIN 277-1 zu verwenden, die beheizt oder gekühlt wird. Die
Bestimmung der Nettogrundfläche folgt formal den Festlegungen
zur Nettoraumfläche (NRF) nach DIN 277-1: 2021-08.
Thermisch nicht konditionierte Flächen, wie beispielsweise nicht
beheizte, aber beleuchtete Flächen von Parkhäusern oder
Abstellräumen, sind bei der Flächenermittlung nicht zu
berücksichtigen.
Sofern es sich um Einzelmaßnahmen handelt, die sich nicht auf
das gesamte Gebäude beziehen (z. B. Erneuerung der

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Innenbeleuchtung in Teilbereichen), ist nur der Teil der


Nettogrundfläche maßgebend, auf den sich die Maßnahmen
beziehen. Die gesamte Nettogrundfläche des Gebäudes ist in dem
Fall nicht relevant.
Falls es sich um Einzelmaßnahmen handelt, die sich auf das
gesamte Gebäude beziehen (z. B. Dämmung von Dachflächen am
gesamten Gebäude), kann die gesamte konditionierte
Nettogrundfläche des Gebäudes als relevante Fläche angeben
werden, soweit diese in den Anwendungsbereich des GEG fällt.

1.10 Beheizte und gekühlte Gemäß § 3 Absatz 1 Nummer 4 GEG ist ein "beheizter Raum ein NWG
Räume, Raum, der nach seiner Zweckbestimmung direkt oder durch
Nichtwohngebäude Raumverbund beheizt wird". Dies gilt nach § 3 Absatz 1
Nummer 11 GEG analog für einen gekühlten Raum.
Die "Zweckbestimmung" im Sinne des GEG umfasst auch das mit
der geplanten oder vorhandenen technischen Ausstattung
erreichbare Temperaturniveau zur Raumkonditionierung. Dies gilt
auch dann, wenn die Beheizung bzw. Kühlung lediglich indirekt
über Raumverbund erfolgt, z. B. bei innenliegenden
Verkehrsflächen ohne Heiz- oder Kühlflächen.
Die in den Nutzungsprofilen der DIN V 18599‑10: 2018‑09
genannten Raum‑Solltemperaturen sind bei der Durchführung von
Einzelmaßnahmen unverändert anzunehmen. Sie bilden die
Grundlage für die energetischen Bauteilanforderungen in der
BEG EM.
Ein Ansatz als "niedrig beheizte Zone" mit einer
Raum-Solltemperatur < 19° C ist demnach regelmäßig nur für
folgende Nutzungen zulässig:
• Nutzungsprofil 22.1: Gewerbliche und industrielle Hallen -
schwere Arbeit (15° C)
• Nutzungsprofil 22.2: Gewerbliche und industrielle Hallen -
mittelschwere Arbeit (17° C)
• Nutzungsprofil 41: Lagerhallen, Logistikhallen (12° C)
Zudem dürfen solche Nutzungen optional als niedrig beheizt
angesetzt werden, die in Tabelle 5 der DIN V 18599-10: 2018-09
mit der Fußnote n gekennzeichnet sind.
Bei allen anderen Nutzungen ist ein Ansatz als "niedrig beheizte
Zone" mit einer Raum-Solltemperatur < 19° C nicht zulässig, Dies
gilt auch dann, wenn die Zone (z. B. eine Sporthalle) in der Praxis
mit einer Raum-Solltemperatur < 19° C betrieben wird bzw.
betrieben werden soll.
Räume, die ausschließlich zur Aufrechterhaltung eines industriellen
oder gewerblichen Prozesses oder ausschließlich für
Produktionsprozesse konditioniert werden, fallen nicht in den
Anwendungsbereich des GEG.

1.11 Abgrenzung Gebäude / Die Abgrenzung zwischen Gebäuden und Gebäudeteilen erfolgt, WG,
Gebäudeteile wie bei Energieausweisen, gemäß § 79 Absatz 2 GEG. NWG
(insbesondere bei Ausnahmen bilden gemischt genutzte Gebäude, sofern deren
Gebäudenetzen) Gebäudeteile gemäß § 106 GEG getrennt zu betrachten sind
(siehe TFAQ 1.01 „Gemischt genutzte Gebäude“) sowie neue
Gebäudeteile bei Erweiterung oder Ausbau, für die gemäß
TFAQ 1.03 „Erweiterung, Ausbau bislang unbeheizter Räume,
Wohngebäude“ oder TFAQ 1.04 „ Erweiterung, Ausbau von
Nichtwohngebäuden“ eine separate Betrachtung zulässig ist.

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Zu der Frage der Abgrenzung zwischen Gebäuden und


Gebäudeteilen kann die Auslegung zu § 79 Absatz 2 Satz 1 GEG
2020 (Ausstellung von Energieausweisen für Wohngebäude)
sinngemäß herangezogen werden. Demnach soll die Abgrenzung
zwischen Gebäuden und Gebäudeteilen im Einzelfall anhand
folgender Anhaltspunkte erfolgen:
• die selbständige Nutzbarkeit
• ein trennbarer räumlicher und funktionaler Zusammenhang
• Abgrenzung durch die wärmeübertragende Umfassungsfläche
• eigene Hausnummer
• Eigentumsgrenzen
• eigener Eingang
• die Trennung durch Brandwände
Anhand dieser Kriterien ist zu prüfen, welche Anhaltspunkte dafür
sprechen, die Gesamtheit von Teilgebäuden als ein Gebäude im
Sinne des GEG zu betrachten und welche Anhaltspunkte dafür
sprechen, von mehreren Gebäuden auszugehen.
Letztlich ist anhand dieser Anhaltspunkte von dem beteiligten
Energieeffizienz‑Experten oder der -Expertin (bzw. vom
eingebundenen Fachunternehmen) eine individuelle Beurteilung
vorzunehmen und zu dokumentieren. Dabei sprechen
insbesondere eine selbständige Nutzbarkeit und ein trennbarer
räumlicher und funktionaler Zusammenhang für das Vorliegen
eines Gebäudes.
Eine Hilfestellung zur Anwendung der o. g. Kriterien gibt FAQ 10 b
der Liste häufig gestellter Fragen zu Energieausweisen im
Info‑Portal Energieeinsparung des BBSR.(siehe auch TFAQ 8.33
Gebäudenetz, technische Mindestanforderungen an die
Wärmeerzeuger“)

2.00 Einzelmaßnahmen an der Gebäudehülle, allgemein

2.01 Allgemeine Bei der Durchführung von Einzelmaßnahmen an der Gebäudehülle WG,
Anforderungen besteht die Anforderung, zu prüfen, ob Maßnahmen zum NWG
Feuchteschutz insbesondere zur Vermeidung von
Tauwasserausfall und Schimmelpilzbildung durch Einhaltung des
Mindestluftwechsels und des Mindestwärmeschutzes erforderlich
sind. Darüber hinaus ist bei allen Maßnahmen auf eine
wärmebrückenreduzierte und luftdichte Ausführung zu achten.
Diese generellen Anforderungen beziehen sich ausschließlich auf
die geplante Einzelmaßnahme. Darüber hinausgehende
Anforderungen an das Gesamtgebäude bzw. an Bauteile des
Gebäudes, die von Einflüssen der jeweiligen Einzelmaßnahme
nicht betroffen sind, bestehen nicht.

2.02 Mindestwärmeschutz Mindestanforderungen an den Wärmeschutz im Winter regelt WG,


DIN 4108‑2: 2013‑02. Der Mindestwärmeschutz dient der NWG
Sicherstellung eines hygienischen Raumklimas zur Vermeidung
von Schimmelpilzbildung an Innenoberflächen sowie in Kanten und
Ecken von Außenbauteilen unter Norm-Randbedingungen.
DIN 4108‑2: 2013‑02 definiert dazu Anforderungen an den
Mindestwärmeschutz flächiger Bauteile sowie an den
Mindestwärmeschutz im Bereich von Wärmebrücken (siehe
TFAQ 2.05 „Mindestwärmeschutz im Bereich von Wärmebrücken“
und TFAQ 2.03 „Mindestluftwechsel, Lüftungskonzept bei
Wohngebäuden“).

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Die Mindestanforderungen an den winterlichen Wärmeschutz nach


DIN 4108‑2: 2013‑02 gelten für zu errichtende Gebäude, für
Erweiterungen bestehender Gebäude und für neue Bauteile in
bestehenden Gebäuden.

2.03 Mindestluftwechsel, Im Rahmen geförderter Sanierungsmaßnahmen, die die WG


Lüftungskonzept bei Luftdichtheit eines Wohngebäudes erhöhen (z. B.
Wohngebäuden Fensteraustausch, Dachdämmung), ist die Notwendigkeit
lüftungstechnischer Maßnahmen zur Vermeidung von Tauwasser-
und Schimmelpilzbildung zu prüfen. Hierzu ist ein Lüftungskonzept
zu erstellen, in dem der erforderliche Außenluftvolumenstrom und
die Lösung zur Umsetzung spezifiziert werden, z. B. unter
Anwendung der DIN 1946-6.
Die Feststellung, ob lüftungstechnische Maßnahmen erforderlich
sind, kann bei Wohngebäuden mit dem „OnlineCheck
Wohnungslüftung“ erfolgen, der auf den Seiten des
VdZ-Wirtschaftsvereinigung Gebäude und Energie e. V. angeboten
wird.
Als Mindestanforderung ist anhand des Lüftungskonzeptes
festzustellen, ob lüftungstechnische Maßnahmen zur
Sicherstellung des Feuchteschutzes notwendig sind.
Die Veranlassung der Umsetzung lüftungstechnischer Maßnahmen
verantwortet der Förderempfänger.

2.04 Mindestluftwechsel, Im Rahmen geförderter Sanierungsmaßnahmen, die die NWG


Lüftungskonzept bei Luftdichtheit eines Nichtwohngebäudes erhöhen (z. B.
Nichtwohngebäuden Fensteraustausch, Dachdämmung), ist die Notwendigkeit
lüftungstechnischer Maßnahmen zur Vermeidung von Tauwasser-
und Schimmelpilzbildung sowie ggf. zur Abfuhr von Gerüchen und
Schadstoffbelastungen zu prüfen. Hierzu ist ein Lüftungskonzept
zu erstellen, in dem der erforderliche Außenluftvolumenstrom und
die Lösung zur Umsetzung spezifiziert werden. Hieraus
resultierende Maßnahmen sind umzusetzen.
Inhalt und Form eines Lüftungskonzeptes für Nichtwohngebäude
sind dabei von den Anforderungen der Nutzung und des Gebäudes
abhängig. Insbesondere ist der nach Arbeitsstättenverordnung und
den zugeordneten Technischen Regeln erforderliche
Außenluftvolumenstrom zu bestimmen und darzulegen, wie dieser
gesichert wird.
Welche Lüftungsart zum Einsatz kommen soll, ist unter anderem
das Ergebnis der im Rahmen eines Lüftungskonzeptes
anzustellenden Überlegungen. Dabei kann der erforderliche
Außenluftvolumenstrom nach DIN EN 16798-1 festgelegt werden.
Darauf aufbauend kann eine eventuell erforderliche
anlagentechnische Lösung gemäß DIN EN 16798-3 und
TR 16798-4 definiert werden.
Ein Lüftungskonzept muss nicht zwingend dazu führen, dass eine
mechanische Lüftungsanlage vorgesehen wird, wenn die
Anforderungen auch mit freier Lüftung erfüllt werden.
Weitere Informationen enthält die Broschüre „Anforderungen an
Lüftungskonzeptionen von Gebäuden“ des Umweltbundesamtes.
Der Teil I dieser Broschüre bezieht sich zwar primär auf
Bildungsbauten, er enthält jedoch eine Definition eines
Lüftungskonzeptes, die auch auf andere Gebäudearten
übertragbar ist.

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2.05 Mindestwärmeschutz im DIN 4108-2: 2013-02 regelt in Abschnitt 6 Anforderungen an den WG,
Bereich von Mindestwärmeschutz im Bereich von Wärmebrücken zur NWG
Wärmebrücken Vermeidung von Tauwasserausfall und Schimmelpilzbildung.
Danach ist bei Standardrandbedingungen (20 °C
Raumlufttemperatur und 50 % relative Raumluftfeuchte) an der
ungünstigsten Stelle ein Temperaturfaktor von fRsi ≥ 0,70 bzw. eine
Oberflächentemperatur von mindestens 12,6 °C unter den in
DIN 4108-2 vorgegebenen Randbedingungen einzuhalten. Für
abweichende Nutzungsrandbedingungen, wie ggf. für Nutzungen in
Nichtwohngebäuden, sind die erforderlichen Maßnahmen anhand
des nutzungsspezifischen Raumklimas festzulegen.
Für Bauteilanschlüsse, die gleichwertig zu den Planungsbeispielen
der DIN 4108 Beiblatt 2 ausgeführt werden, kann die Einhaltung
der Mindestanforderungen an den Wärmeschutz ohne weiteren
Nachweis vorausgesetzt werden. Diese gelten nach DIN 4108-2
als ausreichend gedämmt.
Bei einem Austausch von Fenstern kann für die Sanierung der
Wärmebrücke am Anschluss der neuen Fenster das VFF Merkblatt
ES.06 (Handlungsempfehlungen zur schimmelpilzfreien
Teilmodernisierung mit Fenstern) als Arbeitshilfe vereinfachend
verwendet werden (www.window.de, Publikationen).
Hinweis: Die Anforderungen an Wärmebrücken nach
DIN 4108-2: 2013-02 gelten nicht für Räume, die ihrer Bestimmung
nach auf niedrige Innentemperaturen (≥ 12 °C) und (< 19 °C)
beheizt werden.
(siehe auch TFAQ 2.02 „Mindestwärmeschutz“).

2.06 Wärmebrückenkonzept Bei der Durchführung von Einzelmaßnahmen bei Wohngebäuden WG,
und bei normal beheizten Räumen von Nichtwohngebäuden sind NWG
für die betroffenen Bauteilanschlüsse Konstruktionsprinzipien zur
wärmebrückenreduzierten Ausführung zu bestimmen und zu
dokumentieren, wie beispielsweise bei einem Austausch der
Fenster für die Bauteilanschlüsse der neuen Fenster.
Grundsätzliches Ziel ist die Entwicklung geeigneter und
angemessener Konstruktionsprinzipien zur Verbesserung von
Wärmebrückenanschlüssen für die betroffene Einzelmaßnahme.
Als Orientierung können die Planungsbeispiele der
DIN 4108 Beiblatt 2 dazu herangezogen werden. Als Arbeitshilfe
können die Konstruktionsempfehlungen in dem
Leitfaden "Wärmebrücken in der Bestandssanierung" sowie die
Erläuterungen zur Anwendung der DIN 4108 Beiblatt 2 in der
Broschüre „Die Wärmebrückenbewertung bei der energetischen
Bilanzierung von Gebäuden“ dienen.
Notwendige Nachweise können grafisch oder bildhaft erfolgen.
Bei der zeitlich gestuften Durchführung von Einzelmaßnahmen, wie
etwa dem Austausch von Fenstern vor einer späteren Dämmung
der Außenwände, kann als Mindestanforderung an die
Berücksichtigung einer wärmebrückenreduzierten Ausführung die
Prüfung notwendiger Maßnahmen zur Vermeidung von
Schimmelpilzbildung nachgewiesen werden (siehe auch
TFAQ 2.05 „Mindestwärmeschutz im Bereich von Wärmebrücken“).

2.07 Luftdichtheitskonzept Bei Wohn- und Nichtwohngebäuden ist bei allen Maßnahmen auf WG,
eine wärmebrückenreduzierte und möglichst luftdichte Ausführung NWG
zu achten. Die Berücksichtigung der Luftdichtheit bei der
Durchführung von Einzelmaßnahmen kann anhand eines
Luftdichtheitskonzeptes nachgewiesen werden.

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Bei der Durchführung von Einzelmaßnahmen sind für die


betroffenen Bauteilanschlüsse Konstruktionsprinzipien zur
luftdichten Ausführung zu bestimmen und zu dokumentieren, wie
beispielsweise bei einem Austausch der Fenster für die
Bauteilanschlüsse der neuen Fenster.
In DIN V 4108-7: 2011-01 werden dazu Prinzipien für eine
umlaufende Luftdichtheitsebene, Beispiele luftdichter
Bauteilanschlüsse und Empfehlungen zur Ausführung beschrieben.
Eine Hilfestellung bei der Planung, Ausschreibung und Umsetzung
von einfachen Luftdichtheitskonzepten bietet der
"Leitfaden Luftdichtheitskonzept".

2.08 Sommerlicher Für Maßnahmen zum sommerlichen Wärmeschutz, d. h. bei Ersatz WG,
Wärmeschutz oder erstmaligen Einbau von außenliegenden NWG
Sonnenschutzeinrichtungen mit optimierter Tageslichtversorgung
(z. B. über Lichtlenksysteme oder strahlungsabhängige
Steuerung), wird die Einhaltung der Vorgaben der
DIN 4108-2: 2013-02 durch Sonnenschutzvorrichtungen nach
Tabelle 7 Zeilen 3.1 bis 3.3 (unabhängig von der Art des Antriebes)
zum sommerlichen Wärmeschutz gefordert (ausgeschlossen sind
Sonnenschutzvorrichtungen nach Zeile 3.4 „Vordächer, Markisen
allgemein, freistehende Lamellen“). Hierbei werden ausschließlich
Maßnahmen zum sommerlichen Wärmeschutz in der thermischen
Gebäudehülle eingeschlossen, die parallel zur Verglasungsfläche
installiert werden.
Dazu ist mindestens ein Nachweis nach DIN 4108-2: 2013-02 für
den Raum zu führen, für den sich die höchsten Anforderungen
bezüglich des sommerlichen Wärmeschutzes ergeben. Dabei sind
nur solche Räume zu berücksichtigen, die im Rahmen der
Einzelmaßnahme mit einer geförderten Sonnenschutzeinrichtung
versehen werden. Werden die Anforderungen für den kritischen
Raum eingehalten, kann die Einhaltung auch für die anderen
Räume (bei gleichen Fenstern, gleicher Bauweise sowie gleichen
Sonnenschutzsystemen) angenommen werden.
Wird die Installation von Sonnenschutzeinrichtungen dagegen im
Zusammenhang mit der geförderten Erneuerung oder Ertüchtigung
von Fenstern, Dachflächenfenstern oder Vorhangfassaden als
Umfeldmaßnahme mitgefördert, ist ein Nachweis des
sommerlichen Wärmeschutzes nach DIN 4108-2: 2013-02 für die
Förderung nicht erforderlich.

2.09 Bauteilanforderungen Die Tabelle der Technischen Mindestanforderungen enthält WG,


bei Baudenkmalen und angepasste Anforderungswerte für Baudenkmale und für sonstige NWG
besonders besonders erhaltenswerte Bausubstanz. Bei sonstiger besonders
erhaltenswerter erhaltenswerter Bausubstanz dürfen die angepassten
Bausubstanz Anforderungswerte ausschließlich bei Wohngebäuden angewendet
werden. Bei Nichtwohngebäuden gelten die angepassten
Anforderungswerte für Bauteile ausschließlich für Baudenkmale.

3.00 Bauteile der Gebäudehülle, opake Bauteile

3.01 Darstellung U-Wert Für den Nachweis bei Durchführung von Einzelmaßnahmen sind WG,
U-Werte den dargestellten Anforderungswerten entsprechend mit NWG
zwei wertanzeigenden Stellen nachzuweisen. Dazu können
U-Werte größer oder gleich 1,0 W/(m² · K) mit einer
Nachkommastelle dargestellt werden, U-Werte kleiner
1,0 W/(m² · K) sind mit zwei Nachkommastellen anzugeben.
Die Nachkommastellen sind dabei kaufmännisch zu runden.

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3.02 Bekanntmachung, Bei dem Nachweis für Einzelmaßnahmen dürfen Regeln zur WG,
fehlende Kennwerte für vereinfachten Ermittlung der energetischen Qualität bestehender NWG
Bauteile Bauteile gemäß GEG verwendet werden, soweit Kennzahlen für
deren energetische Eigenschaften fehlen.
Nach § 50 Absatz 4 GEG können in Fällen, in denen für
bestehende Bauteile keine Kennwerte für die energetischen
Eigenschaften vorliegen, die Regeln zur vereinfachten Ermittlung
der energetischen Qualität nach der vom BMWi/BMI
veröffentlichten "Bekanntmachung der Regeln zur Datenaufnahme
und Datenverwendung im Wohngebäudebestand“ und
"Bekanntmachung der Regeln zur Datenaufnahme und
Datenverwendung im Nichtwohngebäudebestand" vom
8. Oktober 2020 verwendet werden.
• Nach Nummer 3.1 der Bekanntmachung können U-Werte von
Außenbauteilen regionaltypischer Bauweisen unter
Verwendung der in der "Deutschlandkarte für
Altbaumaterialien und -konstruktionen" veröffentlichten Werte
ermittelt werden. Diese enthält nach Region, Baualter und
Konstruktion unterschiedene Bauteilaufbauten sowie
dazugehörige Materialkennwerte, die für die eigene Ermittlung
von U-Werten herangezogen werden können.
Soweit dies mangels spezifischer Erkenntnisse nicht möglich ist,
können
• nach Nummer 3.2 der Bekanntmachung, die in Tabelle 2 und
Tabelle 3 veröffentlichten pauschalen U-Werte für nicht
nachträglich gedämmte Bauteile verwendet werden. Die
Tabellen enthalten Pauschalwerte für bestimmte
Konstruktionen und Baualtersklassen.
• nach Nummer 3.3 der Bekanntmachung bei nachträglich
gedämmten Bauteilen pauschale U-Werte aus Tabelle 2 nach
einer hier vorgegebenen Korrektur verwendet werden.
Ebenfalls möglich ist die Verwendung von Kennwerten aus
qualifizierten Gebäudetypologien, wie z. B. Typologien der Länder
oder Kommunen.
Unabhängig davon, dass eine vereinfachte Ermittlung der
energetischen Qualität bestehender Bauteile zulässig ist, sollten
Bauteile auf Basis einer möglichst detaillierten Bestimmung des
vorhandenen Bauteilaufbaus bewertet werden.

3.03 U-Wert, Berechnung Für die Berechnung von U-Werten sind gemäß GEG folgende WG,
Berechnungsverfahren anzuwenden: NWG
1. DIN V 18599-2: 2018-09 Abschnitt 6.1.4.3 für die Berechnung
der an Erdreich grenzenden Bauteile
2. DIN 4108-4: 2017-03 in Verbindung mit
DIN EN ISO 6946: 2008-04 für die Berechnung opaker
Bauteile
3. DIN 4108-4: 2017-03 für die Berechnung transparenter
Bauteile sowie von Vorhangfassaden.
(siehe auch TFAQ 3.09 „Ueff-Wert, dynamischer U-Wert“)

3.04 U-Wert von Für inhomogene Bauteile aus nebeneinanderliegenden, WG,


inhomogenen Bauteilen/ unterschiedlichen Schichten (wie z. B. bei Dächern mit einer NWG
Dachdämmung Zwischensparrendämmung) ist der U-Wert nach den Regelungen
der DIN EN ISO 6946: 2008-04 in Abschnitt 6.2 zu ermitteln. Der
U-Wert ergibt sich danach aus dem arithmetischen Mittel des
oberen und unteren Grenzwertes für den

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Wärmedurchgangswiderstand RT näherungsweise als Mittelwert für


die unterschiedlichen Schichtaufbauten.
Zu einer fachgerechten U-Wert‑Berechnung gehört somit z. B. die
Berücksichtigung des Sparrenanteils für ein Dach in
Holzkonstruktion. Entsprechend ist bei Wänden, Decken und
Böden in Holzleichtbauweise zu verfahren.

3.05 U-Wert von Bauteilen Der U-Wert eines Bauteils mit keilförmiger Dämmschicht, wie WG,
mit keilförmigen beispielsweise der Gefälledämmung eines Flachdachs, ist nach NWG
Dämmschichten Anhang C der DIN EN ISO 6946 zu ermitteln. Die keilförmige
Dämmschicht ist danach zunächst in geometrische Flächen zu
unterteilen, die in DIN EN ISO 6946 Abschnitt C.2 beschrieben
werden, und der U-Wert für jede Einzelfläche zu berechnen. Der
U-Wert für die gesamte Dachfläche wird anschließend aus den
berechneten Einzelwerten flächengewichtet als mittlerer U-Wert
ermittelt.
Vereinfachend kann für den Nachweis bei Antragstellung die
mittlere Höhe für die keilförmige Dämmschicht zur
näherungsweisen Ermittlung des U-Wertes angesetzt werden. Es
ist dann darauf zu achten, dass bei Herstellung und Ausführung
der Dämmschicht der U-Wert nach dem Normverfahren der
DIN EN ISO 6946 eingehalten wird.
Hinweis: Bei einer Gefälledämmung muss die Dämmschicht am
niedrigsten Punkt mindestens die Anforderungen an den
Mindestwärmeschutz nach DIN 4108-2 einhalten.

3.06 U-Wert von Bauteilen Nach DIN EN ISO 6946 ist der Wärmedurchgangswiderstand eines WG,
mit stark belüfteten Bauteils mit einer stark belüfteten Luftschicht (z. B. bei NWG
Luftschichten vorgehängten hinterlüfteten Fassaden oder hinterlüfteten
Dacheindeckungen) zu bestimmen, indem der
Wärmedurchlasswiderstand der Luftschicht und aller anderen
Schichten zwischen Luftschicht und Außenumgebung
vernachlässigt wird und für den äußeren
Wärmeübergangswiderstand (Rse) ein Wert verwendet wird, der
dem bei ruhender Luft entspricht. D. h. es darf für Rse der gleiche
Wert wie für den inneren Wärmeübergangswiderstand (Rsi)
desselben Bauteils nach Tabelle 1 der DIN EN ISO 6946
verwendet werden.
(siehe auch TFAQ 4.07 „UCW-Wert von Vorhangfassaden“)

3.07 U-Wert von Bei der Berechnung des U-Wertes für eine Bodenfläche bleiben WG,
Bodenflächen gegen Schichten wie Schüttlagen (Sauberkeitsschicht, Dränschicht, u. ä.) NWG
Erdreich unterhalb der Bodenplatte unberücksichtigt. Diese dürfen ebenso
wie das darunterliegende Erdreich nicht als wirksame
Bauteilschichten angesetzt werden.
Dämmschichten unterhalb der Bodenplatte dürfen bei Berechnung
des U-Wertes berücksichtigt werden, sofern diese für die
Anwendung als Perimeterdämmung (PB) genormt oder zugelassen
sind.

3.08 U-Wert von Mineralische Brandriegel, die aufgrund der Anforderungen an den WG,
Außenwänden, Brandschutz innerhalb von Wärmedämmverbundsystemen z. B. NWG
Brandriegel bei WDVS oberhalb von Außenwandöffnungen zur Brandabschottung
eingebaut werden müssen, können bei der Ermittlung des
U-Wertes von Außenwänden unberücksichtigt bleiben.

3.09 Ueff-Wert, dynamischer Im Rahmen des GEG sowie der BEG EM ist ein effektiver U-Wert, WG,
U-Wert in dem die Speicherwirkung des Bauteils mitberücksichtigt wird NWG

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oder ein dynamischer U-Wert, in dem Wärmegewinne etwa aus


solarer Einstrahlung oder Bauteiltemperierung mitberücksichtigt
werden, als Nachweiswert nicht zulässig (siehe TFAQ 3.03
„U-Wert, Berechnung“)

3.10 Bauteilzuordnung Der Bauteilgruppe „Dachflächen sowie Decken und Wände gegen WG,
Geschossdecken unbeheizte Räume, Bodenflächen“ sind Geschossdecken wie folgt NWG
zuzuordnen:
• Geschossdecken, die thermisch konditionierte Räume nach
oben gegen einen unbeheizten Dachraum abgrenzen, sind
dem Bauteil "Oberste Geschossdecken gegen unbeheizte
Dachräume" zuzuordnen.
• Geschossdecken, die thermisch konditionierte Räume nach
oben gegen Außenluft abgrenzen, wie z. B. bei einem
Staffelgeschoss vorgelagerte Dachterrassen, sind dem Bauteil
"Flachdächer" zuzuordnen.
• Geschossdecken, die konditionierte Räume nach unten gegen
Außenluft abgrenzen, wie z. B. Geschossdecken über
Durchfahrten, sind dem Bauteil "Geschossdecke gegen
Außenluft nach unten" zuzuordnen.
• Geschossdecken, die konditionierte Räume zu unbeheizten
Räumen (mit Ausnahme von Dachräumen) abgrenzen sind
dem Bauteil "Decken gegen unbeheizte Räume sowie
Kellerdecken" zuzuordnen.

3.11 Bauteile an Außenbauteile von thermisch konditionierten Räumen, die an WG,


Tiefgaragen/Garagen Tiefgaragen oder Garagen grenzen, sind als gegen Außenluft NWG
angrenzend angrenzende Bauteile zu betrachten.
In DIN V 18599-2: 2018-09 Tabelle 5 ist etwa für das Bauteil Decke
über Tiefgarage ein Fx-Wert von 1,0 festgesetzt. Danach sind
Außenbauteile beheizter oder auch gekühlter Räume, die an
Tiefgaragen grenzen, als gegen Außenluft angrenzende Bauteile
zu betrachten. Entsprechendes gilt für vergleichbare Gebäudeteile,
wie für übliche Garagen oder wie beispielsweise für Logistikhallen,
die großflächig und langanhaltend offengehalten werden müssen.
Anders verhält es sich bei Tiefgaragen, Garagen oder
vergleichbaren Gebäudeteilen, für die angenommen werden kann,
dass sich kein Außentemperaturniveau darin einstellen wird, z. B.
wenn diese nicht natürlich oder nicht stark belüftet werden sowie
über automatisch und dicht schließende Tore verfügen. In diesem
Fall können die daran angrenzenden wärmeübertragenden
Bauteile als Bauteile gegen unbeheizten Raum betrachtet werden.

3.12 Maximaler U-Wert, Kann bei Dämmmaßnahmen für eine Teilfläche eines Bauteils die WG,
technische Grenzen Bauteilanforderung aufgrund technischer Grenzen nicht vollständig NWG
erfüllt werden, können Maßnahmen an dieser Teilfläche dennoch
mitgefördert werden, wenn der flächengewichtete mittlere U-Wert
für die gesamte nachträglich gedämmte Bauteilfläche den
Anforderungswert erfüllt.
Ist beispielsweise bei der Dämmung von Außenwänden an einem
Gebäuderücksprung wegen seitlich anschließender Fenster oder
Türen die einzubauende Dämmschichtdicke für diesen
Wandabschnitt begrenzt, kann die Dämmung dieses
Wandabschnittes dennoch mitgefördert werden, wenn der
flächengewichtete mittlere U-Wert für die insgesamt gedämmten
Außenwandflächen den Anforderungswert erfüllt.

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3.13 Zweischalige Bei zweischaligen Industriefassaden für Stahlkassettenwände NWG


Industriefassaden können alternativ zur Bestimmung des U Wertes nach
(Kassettenprofile) DIN EN ISO 6946 das Nomogramm-Verfahren des Fachverbandes
für Bausysteme im Metallleichtbau (IFBS-Schrift 4.05) oder
numerische Verfahren basierend auf DIN EN ISO 10211 verwendet
werden.
Ergänzend sind Zulassungen der Hersteller sowie allgemeine
Regeln der Technik zu beachten.
(siehe auch TFAQ 3.09 „Ueff Wert, dynamischer U Wert“)

4.00 Bauteile der Gebäudehülle, transparente Bauteile

4.01 UW-Wert, Darstellung Der Wärmedurchgangskoeffizient UW für Fenster- und Fenstertüren WG,
kann entsprechend der Darstellung der Anforderungswerte mit NWG
zwei wertanzeigenden Stellen nachgewiesen werden, d. h.
UW-Werte größer oder gleich 1,0 W/(m² · K) können mit einer
Nachkommastelle dargestellt werden, UW-Werte kleiner
1,0 W/(m² · K) sind mit zwei Nachkommastellen anzugeben.
Die Nachkommastellen sind dabei kaufmännisch zu runden.

4.02 UW-Wert von senkrecht Die Verfahren zur Bestimmung von UW für Fenster sind in der WG,
eingebauten Fenstern Produktnorm DIN EN 14351-1 festgelegt. Danach ist UW nach NWG
und Fenstertüren DIN EN ISO 10077-1 zu ermitteln oder nach DIN EN ISO 12567 zu
messen.
Für die Verwendung von UW-Werten bestehen folgende
Möglichkeiten:
• Gemäß DIN V 4108-4 darf der vom Hersteller nach
DIN EN 14351-1 für ein Fenster mit Standardgröße
(1,23 m x 1,48 m bzw. für Größen > 2,3 m² 1,48 m x 2,18 m)
und mit gleicher Bauart deklarierte UW-Wert angesetzt werden.
Gleiche Bauart liegt vor, wenn das deklarierte Normfenster
aus den gleichen Komponenten wie Rahmenmaterial
und -bauart, Verglasung und Glasrandverbund wie das
geplante Fenster zusammengesetzt ist.
Aus der Herstellerbescheinigung muss neben dem
deklarierten UW-Wert und dem deklarierten Produkt (z. B.
Fenster, Typkennung, etc.) der Normbezug (DIN EN 14351-1)
eindeutig hervorgehen.
• Es kann ein nach DIN EN ISO 10077-1 ermittelter UW-Wert
angesetzt werden. Für die zugrunde zu legende Fenstergröße
bestehen folgende Möglichkeiten:
o Für Fenster mit gleicher Bauart darf UW anhand der
Standardgröße gemäß DIN EN 14351-1 (1,23 m x 1,48 m
bzw. für Größen > 2,3 m² 1,48 m x 2,18 m) ermittelt
werden

oder
o Der UW-Wert wird anhand der tatsächlichen Fenstergröße
für jedes Fenster ermittelt. Alternativ zum Ansatz der
Einzelwerte darf der daraus flächengewichtete Mittelwert
für UW verwendet werden.

Aus der dokumentierten Ermittlung müssen die zugrunde gelegte


Fenstergröße und die bei der Ermittlung angesetzten
Eingangsgrößen (z. B. Uf, Ug) eindeutig hervorgehen.
Hinweis: Für Sprossen sind Zuschläge gemäß DIN EN 14351-1
hinzuzurechnen, wenn diese nicht bereits bei der Ermittlung oder
Messung des UW-Wertes berücksichtigt wurden.

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4.03 UW-Wert von Fenstern Der UW-Wert für ein Fensterelement mit opaker Füllung (Paneel) WG,
mit Paneelen kann nach DIN EN ISO 10077-1 Gleichung 3 berechnet werden. NWG
Die Regelung betrifft ausschließlich in DIN EN ISO 10077
beschriebene Fensterelemente, die etwa in Wandöffnungen von
üblichen Lochfassaden eingebaut werden.

4.04 Sonderverglasung Als Sonderverglasung gelten die in Fußnote 15 der Anlage 7 GEG WG,
beschriebenen Verglasungen zum Schallschutz, Brandschutz NWG
sowie Durchschusshemmung, Durchbruchhemmung oder
Sprengwirkungshemmung, die aufgrund von Vorschriften der
Landesbauordnung oder anderer Vorschriften zur Einhaltung
öffentlich-rechtlicher Schutzziele für den bestimmungsgemäßen
Betrieb eines Gebäudes einzubauen sind.
Als Sonderverglasung gelten nach Anlage 7 GEG:
• Schallschutzverglasungen mit einem bewerteten
Schalldämmmaß der Verglasung von RW,R ≥ 40 dB nach
DIN EN ISO 717-1: 2013-06 oder einer vergleichbaren
Anforderung
• Isolierglas-Sonderaufbauten zur Durchschusshemmung,
Durchbruchhemmung oder Sprengwirkungshemmung nach
anerkannten Regeln der Technik
• Isolierglas-Sonderaufbauten als Brandschutzglas mit einer
Einzelelementdicke von mindestens 18 mm nach
DIN 4102-13: 1990-05 oder einer vergleichbaren Anforderung

4.05 UW-Wert, Ertüchtigung Unter der Ertüchtigung eines Fensters oder einer Fenstertür ist WG,
etwa der Einbau einer neuen Verglasung in den bestehenden NWG
Fensterrahmen zu verstehen.
Die Anforderung an den UW-Wert bei einer Ertüchtigung besteht an
das Fenster (aus Rahmen, Verglasung und Glasrandverbund) und
ist somit für den UW-Wert des Fensters einzuhalten.
Für den Nachweis kann nach einer der unter TFAQ 4.02 „UW-Wert
von senkrecht eingebauten Fenstern und Fenstertüren“
beschriebenen Möglichkeiten vorgegangen werden.
Für die Ermittlung des UW-Wertes nach DIN EN ISO 10077-1 sind
die Bauteile des Fensters (Fensterrahmen, Verglasung und
Glasrandverbund) zu berücksichtigen. Die Kennwerte der Bauteile
können Produktdeklarationen entnommen werden. Liegen diese
etwa für den bestehenden Rahmen nicht vor, können Uf-Werte für
Fensterrahmen dem Anhang F der DIN EN ISO 10077-1
entnommen werden.
(siehe auch TFAQ 4.06 „Ertüchtigung von Fenstern,
Mindestanforderungen“)

4.06 Ertüchtigung von Bei der Ertüchtigung von Fenstern, Balkon- und Terrassentüren, WG,
Fenstern, von Kastenfenstern sowie von Fenstern mit Sonderverglasungen NWG
Mindestanforderungen müssen mindestens folgende Maßnahmen durchgeführt werden:
• Überarbeitung der Rahmen und Flügel
• Herstellung von Gang- und Schließbarkeit
• Erneuerung bzw. Einbau von Dichtungen (z. B. Falzdichtung,
Lippendichtung)
• Dämmung der Einbaufuge
• Herstellung eines luftdichten Anschlusses innen
• Herstellung eines schlagregendichten Anschlusses außen

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Nr. Thema/Stichwort Beschreibung Relevanz

Von diesen Mindestanforderungen kann abgewichen werden,


wenn diese belegbar Anforderungen des Denkmalschutzes
zuwiderlaufen.
Bei der Ertüchtigung kann darüber hinaus ein Austausch der
Verglasung erfolgen. Ebenso zählt die Erneuerung eines
Fensterflügels zu einer Ertüchtigung. Zur Ertüchtigung zählt auch
der Fall, dass bei einem Kastenfenster eines der hintereinander
angeordneten Fenster erneuert wird, wie auch der Fall, dass zum
Erhalt bestehender Fenster durch Einbau eines weiteren Fensters
ein Kastenfenster hergestellt wird (in diesem Fall gelten die TMA
für neu eingebaute Fenster, Balkon- oder Terrassentüren). Die
Anforderung ist jeweils für das Kastenfenster aus beiden
hintereinander angeordneten Fenstern einzuhalten.
(siehe auch TFAQ 4.05 „UW-Wert, Ertüchtigung“)

4.07 UCW-Wert von Vorhangfassaden im Sinne des GEG sind nach WG,
Vorhangfassaden DIN EN ISO 12631: 2018-01 beschriebene NWG
Pfosten-Riegel-Fassaden oder Elementfassaden.
Vorhangfassaden werden üblicherweise im Skelettbau als
raumumschließende Hülle eingesetzt, indem diese
geschossübergreifend und mit allen Funktionen einer Außenwand
vor das Traggerüst des Gebäudes gehängt werden. Im
Unterschied zu lastabtragenden Außenwänden tragen
Vorhangfassaden nur ihr Eigengewicht. Vorhangfassaden können
etwa durchgehende Glasfassaden sein oder zusammengesetzt
aus Pfosten und Riegeln mit transparenten (z. B. Fenstern bzw.
Verglasungen) und opaken Ausfachungen (z. B. Paneelen).
Gemäß DIN V 4108-4 darf der vom Hersteller nach DIN EN 13830
deklarierte Wärmedurchgangskoeffizient (UCW) einer
Vorhangfassade als Bemessungswert verwendet werden.
DIN EN 13830 beschreibt Verfahren zur Ermittlung von UCW. Im
UCW-Wert werden die transparenten und die opaken Elemente der
Vorhangfassade sowie Wärmebrücken aus den Anschlüssen der
Elemente innerhalb der Vorhangfassade berücksichtigt.
Hinweis: Von einer Vorhangfassade im Sinne des GEG zu
unterscheiden ist die vorgehängte hinterlüftete Fassade. Diese
stellt als Außenwandbekleidung nach DIN 18516-1 lediglich die
äußere Schutzschicht einer mehrschichtig aufgebauten
Außenwand dar (siehe auch TFAQ 3.06 „U-Wert von Bauteilen mit
stark belüfteten Luftschichten“).

4.08 UW-Wert von Fenstern, Im Rahmen des GEG sowie von geförderten Einzelmaßnahmen ist WG,
äquivalenter U-Wert der äquivalente UW,eq-Wert als Nachweiswert nicht zulässig. NWG
Der äquivalente UW,eq-Wert eines Fensters berücksichtigt
zusätzlich potenzielle solare Gewinne über die Verglasung in
Abhängigkeit vom Gesamtenergiedurchlassgrad g der Verglasung
bei Standardausrichtung.
Für den UW-Wert als Nachweiswert siehe TFAQ 4.02 „UW-Wert
von senkrecht eingebauten Fenstern und Fenstertüren“.

4.09 Glasdächer, Eine Definition zur Unterscheidung transparenter Bauteile im WG,


Lichtbänder und Dachbereich enthält Antwort 1 in der Auslegung zu Anlage 1 bis 3 NWG
Lichtkuppeln, Definition und 7 GEG 2020 (Definition transparenter Bauteile im
Dachbereich). Es heißt hier:
Im Sinne von Anlage 1 bis 3 GEG 2020 sind

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Nr. Thema/Stichwort Beschreibung Relevanz

• "Lichtbänder" diejenigen Teilflächen der wärmeübertragenden


Umfassungsfläche des Gebäudes, die von Dachlichtbändern aus
Kunststoff nach DIN EN 14963: 2006-12 gebildet werden;
• "Lichtkuppeln" diejenigen Teilflächen der wärmeübertragenden
Umfassungsfläche des Gebäudes, die von Lichtkuppeln nach
DIN EN 1873: 2006-03 gebildet werden;
• "Glasdächer" die übrigen transparenten Dachflächen eines
Gebäudes mit Ausnahme von Dachflächenfenstern.
(siehe auch TFAQ 4.10 „U-Wert Lichtkuppel")

4.10 U-Wert Lichtkuppel Für Lichtkuppeln ist der U-Wert gemäß DIN 4108‑4: 2017‑03 WG,
Abschnitt 6.1 nach der Produktnorm DIN EN 1873 zu bestimmen. NWG
(siehe auch TFAQ 4.09 „Glasdächer, Lichtbänder und
Lichtkuppeln, Definition“)

4.11 U-Wert von geneigt Für Dachflächenfenster kann der vom Hersteller für das Fenster WG,
eingebauten deklarierte Messwert nach DIN EN ISO 12567 verwendet werden. NWG
transparenten Bauteilen Der U-Wert für Glasdächer ist nach DIN EN ISO 10077-1 zu
(Dachflächenfenster, ermitteln.
Glasdächer)
Für den Wärmedurchgangskoeffizient Ug der Verglasung muss ein
nach EN 673, ggf. unter Berücksichtigung der geneigten
Einbaulage, berechneter oder ein nach EN 674 bzw. EN 675
gemessener Wert herangezogen werden.
(siehe auch TFAQ 4.09 „Glasdächer, Lichtbänder und
Lichtkuppeln, Definition“)

5.00 Bauteile der Gebäudehülle, Türen und Tore

5.01 UD-Wert von Türen Der UD-Wert einer Tür wird ähnlich wie der UW-Wert für Fenster WG,
bestimmt (siehe TFAQ 4.02 „UW-Wert von senkrecht eingebauten NWG
Fenstern und Fenstertüren“).
Gemäß DIN V 4108‑4 darf der vom Hersteller nach
DIN EN 14351‑1 für eine Tür mit Standardgröße (1,23 m x 2,8 bzw.
für Größen > 3,6 m² 2,00 m x 2,18 m) und mit gleicher Bauart
deklarierte UD‑Wert verwendet werden.
In der Produktnorm DIN EN 14351‑1 sind die Verfahren zur
Bestimmung von UD für Türen festgelegt. Danach ist UD nach
DIN EN ISO 10077‑1 zu ermitteln oder nach DIN EN ISO 12567 zu
messen.
Auch bei einer Ermittlung nach DIN EN ISO 10077‑1 ist gemäß
DIN V 4108‑4 ausreichend, wenn UD für die in DIN EN 14351-1
festgelegten Standardgrößen ermittelt wird. Grundsätzlich darf der
UD‑Wert anhand der tatsächlichen Türgröße ermittelt werden.

5.02 U-Wert von Toren Gemäß DIN V 4108‑4 wird der UD-Wert für Tore nach NWG
DIN EN 13241 ermittelt und mit dem CE-Zeichen angegeben.
Gemäß der Produktnorm DIN EN 13241 muss der U-Wert für Tore
nach EN 12428 und Anhang B der DIN EN 13241 geprüft oder
berechnet werden.

6.00 Innenbeleuchtung, Nichtwohngebäude

6.01 Innenbeleuchtung, In der BEG EM wird der Einbau fest installierter, energieeffizienter NWG
technische Innenbeleuchtungssysteme bei Nichtwohngebäuden gefördert,
Mindestanforderungen soweit die zu beleuchtenden Gebäudebereiche sowie die Art der
Beleuchtungssysteme in den Anwendungsbereich des GEG fallen.
Die Beleuchtungssysteme müssen somit der Erfüllung der

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Nr. Thema/Stichwort Beschreibung Relevanz

Sehaufgabe innerhalb von Gebäuden dienen. Nach DIN V 18599


Teil 4 betrifft die Sehaufgabe die „sehrelevanten Elemente der
auszuführenden Arbeit“.
Nicht in den Anwendungsbereich des GEG fallen beispielsweise
Sicherheits- und Fluchtwegbeleuchtungen, Warenausleuchtungen,
Beleuchtungssysteme an Vordächern bzw. außerhalb des
Gebäudes sowie Beleuchtungssysteme in unbeheizten Zonen.
Zudem können Beleuchtungssysteme, die ausschließlich einem
Produktionsprozess dienen (z. B. zur Aufzucht von Pflanzen) nicht
mitgefördert werden.
Die Anforderungen beim Umbau bestehender
Beleuchtungssysteme auf eine energieeffiziente
Beleuchtungstechnik stellen Mindestanforderungen dar und
müssen für die Förderung als Einzelmaßnahme von jeder
einzelnen Leuchte erreicht werden. Eine Mischrechnung ist zum
Nachweis der Erfüllung der Anforderung nicht zulässig.

6.02 Leuchten-Lichtausbeute Die Leuchten-Lichtausbeute (Systemlichtausbeute des NWG


eingebauten Leuchtmittels mit Betriebsgerät) kennzeichnet die
Effizienz einer kompletten Leuchte bzw. des gesamten Systems
aus Leuchte, inklusive Reflektor und Leuchtmittel.

7.00 Anlagentechnik (außer Heizung)

7.01 Lüftungsanlagen, Der Wert für die spezifische elektrische Leistungsaufnahme P el,Vent WG,
spezifische elektrische in W/(m³/h) entspricht der in der bauaufsichtlichen Zulassung für NWG
Leistungsaufnahme das Lüftungsgerät angegebenen Leistungsaufnahme der
Ventilatoren.

7.02 Kompakt-Geräte, Kompakt-Geräte mit Luft/Luft-Wärmeübertrager und mit WG


ETAs-Werte Abluftwärmepumpe sind förderfähig, sofern diese ETAs-Werte von
mindestens 140 % erreichen. In Anlehnung an die Verordnung
(EU) Nummer 813/2013 ist diese Anforderung bei
durchschnittlichen Klimaverhältnissen (Referenzstandort ist
Straßburg) und Niedertemperatur-Anwendung (35 °C) zu erfüllen.
Davon abweichend gilt bei luftheizenden Wärmepumpen eine
Raumlufttemperatur von 20 °C als Bezugs-Bedingung. Zwar
werden die genannten Geräte derzeit nicht über die Ökodesign-
Richtlinie abgebildet. Dennoch können ETAs-Werte mit
hinreichender Genauigkeit anhand geprüfter oder berechneter
Werte über die Berechnungsmethodik der EN 14825 bestimmt
werden. Fehlende Werte dürfen durch Interpolation und/oder
Extrapolation bestimmt werden.
(siehe auch TFAQ 8.24 „Wärmepumpen - Beratung zum Einsatz
zukunftssicherer Kältemittel“)

7.03 Lüftungsanlagen, Bei Erneuerung oder Erstinstallation raumlufttechnischer Anlagen WG,


Prüfungen/Nachweise sind die planmäßigen Luftvolumenströme der raumlufttechnischen NWG
Anlagen einzustellen. Über die Einstellung der Sollwerte ist ein
messtechnischer Nachweis nach EN 12599
(Einregulierungsprotokoll) zu erbringen.
Für Nichtwohngebäude ist nachzuweisen, dass die
Dichtheitsklasse B als Voraussetzung für die Energieeffizienz der
Anlagen eingehalten wird. Die Prüfung der Dichtigkeit des
Kanalsystems erfolgt nach EN 12599. Bei Anlagen mit komplexen
Luftleitungssystemen kann die Prüfung abschnittsweise erfolgen
und dabei auf die Hauptleitungen beschränkt werden.

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Nr. Thema/Stichwort Beschreibung Relevanz

8.00 Anlagen zur Wärmeerzeugung (Heizungstechnik)

8.01 Energieverbräuche und Die Energieverbräuche sowie alle erzeugten Wärmemengen eines WG,
Wärmemengen messen förderfähigen Wärmeerzeugers müssen durch Bilanzierungs- NWG
/Messtechnik erfasst werden. Beim Einsatz von Wärmepumpen
gehören dazu auch die benötigten Hilfsstrommengen zum Betrieb
von Elektro-Heizstäben und Pumpen zur Erschließung von
Wärmequellen.
Ebenfalls zu erfassen sind die erzeugten Wärmemengen.
Hinsichtlich der Ausgestaltung und der Genauigkeit der
eingesetzten Bilanzierungs-/Messtechnik bestehen keine
Anforderungen. Eingesetzte technische Komponenten müssen
nicht geeicht sein. Neben externen Brennstoff-
/Strommengenzählern und Wärmemengenzählern sind auch
geräteintegrierte Bilanzierungen über die Regelung eines
Wärmerzeugers zulässig.
Ausnahmen:
• Bei förderfähigen Wärmepumpen, die über das Medium Luft
heizen, müssen die Wärmemengen gemessen werden. Eine
Energieverbrauchsbilanzierung nach DIN TS 12831-1
(Bestimmung des Wärmeverlustkoeffizienten aus Einzelwerten
der Erzeugerleistung und der Außentemperatur) oder
DIN V 18599 Beiblatt 1 (Energiesignatur) ist dabei zulässig.
Förderfähige Solarkollektoranlagen müssen mit einem
Funktionskontrollgerät (Solarregelung) ausgestattet sein
(Luftkollektoren sind ausgenommen). Bei Vakuumröhren- und
Vakuumflachkollektoren ab 20 m² oder Flachkollektoren ab
30 m² ist die Erfassung der solaren Erträge im Kollektorkreislauf
erforderlich (z.B. mit einem Wärmemengenzähler oder einer
Solarregelung mit entsprechender Option).

8.02 Energieverbrauchs- und Die gemessenen Energieverbräuche und Wärmemengen eines WG,
Effizienzanzeige förderfähigen Wärmeerzeugers können entweder über dessen NWG
Display/Nutzerinterface, ein übergeordnetes
Energiemanagementsystem, ein externes Gerät oder eine externe
Applikation angezeigt werden.
Die Effizienzanzeige ist so auszugestalten, dass
Energieverbräuche und erzeugte Wärmemengen mit den Werten
vorheriger Heizperioden bzw. vergleichbarer Betriebszeiträume
verglichen werden können.
Ausnahmen:
• Bei förderfähigen Biomasseheizungen besteht keine
Effizienzanzeigepflicht. Es müssen lediglich die erzeugten
Wärmemengen gemessen werden.
• Bei Biomasseheizungen in Gebäudenetzen müssen lediglich
die erzeugten Wärmemengen gemessen werden. Für diese
besteht eine Effizienzanzeigepflicht, wenn sie ab dem
1. Januar 2025 beantragt werden. Bei automatisch
beschickten (Festbrennstoff-) Biomasseheizungen kann der
Brennstoffeinsatz über die mechanische Brennstoffzufuhr
näherungsweise erfasst werden, z.B. Fördermenge pro
Umdrehung der Förderschnecke. Ist der mittlere Heizwert des
Brennstoffs bekannt, kann die Energieeffizienz ermittelt
werden. Ohne Kenntnis des Heizwerts kann ein Effizienz-
Indikator wie Brennstoffeinsatz pro erzeugte Wärme
(kg Holz / kWhth) ermittelt werden. Alternativ kann die
Energieeffizienz des Verbrennungsvorgangs aus

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Nr. Thema/Stichwort Beschreibung Relevanz

Abgastemperatur und Sauerstoffgehalt des Abgases


abgeleitet werden. Darüber hinaus kann eine
Energieverbrauchsbilanzierung (z.B. in DIN TS 12831-1
Kapitel „Bestimmung des Wärmeverlustkoeffizienten aus
Einzelwerten der Erzeugerleistung und der Außentemperatur“,
DIN V 18599 Bbl. 1 hier „Energiesignatur“) mit den Werten des
Wärmemengenzählers angewendet werden, die nicht direkt
die Energieeffizienz ermittelt, aber ebenfalls eine
Betriebsüberwachung ermöglicht. (siehe auch
„Energiemonitoring und Informationsaustausch bei Geräten
und Anlagen (Zählerstudie)“)
• Bei förderfähigen Wärmepumpen, die über das Medium Luft
heizen, müssen die Wärmemengen gemessen werden. Eine
Energieverbrauchsbilanzierung nach DIN TS 12831-1
(Bestimmung des Wärmeverlustkoeffizienten aus Einzelwerten
der Erzeugerleistung und der Außentemperatur) oder
DIN V 18599 Beiblatt 1 (Energiesignatur) ist dabei zulässig.
• Bei förderfähigen Solarkollektoranlagen sind die solaren
Erträge und Abweichungen von Erträgen vergangener
Zeiträume anzuzeigen.
• Bei ausschließlichen Wärme- und Gebäudenetzanschlüssen
sind keine Energieverbrauchs- oder Effizienzanzeigen
notwendig. Diese sind bei der Errichtung, dem Umbau oder
der Erweiterung von Gebäudenetzen notwendig.
Für die Überprüfbarkeit des korrekten Betriebs der Anlage wird
empfohlen relevante Betriebsparameter (z. B. Energieverbräuche,
erzeugte Wärmemengen, Betriebszustände, Außentemperatur) für
mindestens 1 Jahr mit mindestens stündlicher Auflösung
(Durchschnittswert) sowie für 10 Jahre mit mindestens monatlicher
Auflösung (Durchschnittswert) in einem maschinenlesbaren Format
(z. B. csv) vorzuhalten.

8.03 Hydraulischer Abgleich, Für Gebäude mit wassergeführten Heizungssystemen ist bei WG,
allgemein Erneuerung der Anlagentechnik die Durchführung eines NWG
hydraulischen Abgleichs stets erforderlich.
• Wohngebäude:
Der hydraulische Abgleich ist gemäß dem Formular
"Bestätigung des Hydraulischen Abgleichs BEG -
Wohngebäude" der VdZ - Wirtschaftsvereinigung Gebäude und
Energie e. V. durchzuführen und vom durchführenden
Fachunternehmen unter Verwendung des Formulars zu
bestätigen.
• Nichtwohngebäude:
Der hydraulische Abgleich ist gemäß dem Formular
Nichtwohngebäude "Bestätigung des Hydraulischen Abgleichs
von wasserführenden Heizsystemen für die BEG Förderung" der
VdZ - Wirtschaftsvereinigung Gebäude und Energie e. V.
durchzuführen und vom durchführenden Fachunternehmen
unter Verwendung des Formulars zu bestätigen.
Bei kleinen Nichtwohngebäuden bis 500 m² beheizter
Nettogrundfläche kann alternativ das für Wohngebäude
vorgesehene VdZ-Formular „Bestätigung des Hydraulischen
Abgleichs BEG - Wohngebäude“ verwendet werden.
Für ein Wohn-/Nichtwohngebäude ist der hydraulische Abgleich
nach Verfahren B durchzuführen. Das Verfahren muss der

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Nr. Thema/Stichwort Beschreibung Relevanz

Leistungsbeschreibung des jeweiligen VdZ-Formulars


entsprechen.
Die Leistungsbeschreibung des VdZ-Formulars enthält
Anforderungen an Zweirohrheizungen mit Heizflächen,
Einrohrheizungen mit Heizflächen sowie an Fußbodenheizungen.
Der Einbau von Systemen auf Basis temperaturbasierter Verfahren
des hydraulischen Abgleichs ist grundsätzlich förderfähig. Systeme
zum temperaturbasierten hydraulischen Abgleich zielen oft auf
einen ausschließlichen Abgleich der Übergabeeinrichtung ab. Der
Einsatz von Systemen zum temperaturbasierten Abgleich ersetzt
demnach nicht die Einhaltung der Anforderungen an den
hydraulischen Abgleich gemäß der o.g. Leistungsbeschreibungen
der „VdZ-Formulare“.
Die Fachregel „Optimierung von Heizungsanlagen im Bestand“
sowie der Leitfaden „Hydraulischer Abgleich in Heizungsanlagen“
der VdZ - Wirtschaftsvereinigung Gebäude und Energie e. V.
dienen als Hilfestellung zur Umsetzung des hydraulischen
Abgleichs.
Formulare, Fachregel und Leitfaden sowie weitere Informationen
zum hydraulischen Abgleich sind auch hier zu finden:
https://www.vdzev.de/service/formulare-hydraulischer-abgleich/
Die VdZ-Formulare sind ebenso hier zu finden: www.kfw.de/eee.
Wurde in der Vergangenheit bereits ein hydraulischer Abgleich
nach Verfahren B durchgeführt, ist die Verwendung vorhandener
Berechnungen und Auslegungen möglich. Die Berechnungen sind
jedoch auf Aktualität (z.B. Änderungen der Gebäudegeometrie
oder des baulichen Wärmeschutzes) zu überprüfen sowie ggf.
anzupassen. Ggf. notwendige bauliche Anpassungen und
Anpassungen an den Einstellungen an der Anlage sind
durchzuführen.
Bei Installation oder Erneuerung einer technischen Anlage zur
ausschließlichen Trinkwarmwasserbereitung, wie beispielsweise
einer solarthermischen Anlage zur Trinkwarmwasserbereitung, ist
kein hydraulischer Abgleich des Heizungssystems erforderlich.

8.04 Hydraulischer Abgleich, Bei luftgeführten Wärmepumpen und anderen luft-heizenden WG,
luftheizende Systeme Systemen ist kein hydraulischer Abgleich möglich. Dort wird der NWG
hydraulische Abgleich durch den Abgleich bzw. die Einregulierung
der Luftvolumenströme ersetzt. Davon ausgenommen sind
Außenluft-Raumluft-Wärmepumpen, die Sekundärluftgeräte als
Inneneinheit verwenden. In der Fachunternehmererklärung ist zu
bestätigen, dass die Luftvolumenströme gemäß den rechnerisch
ermittelten Einstellwerten einreguliert wurden.

8.05 Ermittlung der Zur korrekten Auslegung einer Heizungsanlage (Vermeidung von WG,
Gebäudeheizlast über- oder unterdimensionierten Anlagen) ist die Dimensionierung NWG
der Anlage anhand einer Gebäude-Heizlastermittlung nach
Normenreihe DIN EN 12831/DIN TS 12831 durchzuführen.
Grundsätzlich kann immer das ausführliche Verfahren bzw. das
Standardverfahren nach dieser Normenreihe angewendet werden.
Dabei können Vereinfachungen vorgenommen werden:
• Bauteilflächen sind nur zu berücksichtigen, wenn im
Auslegungsfall eine Temperaturdifferenz von mehr als 4 Kelvin
zwischen dem betrachteten Bereich und der benachbarten
Umgebung vorhanden ist.

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Nr. Thema/Stichwort Beschreibung Relevanz

• U-Werte der Bestands-Außenbauteile können nach Typologie


angesetzt werden (siehe TFAQ „3.02 Bekanntmachung,
fehlende Kennwerte für Bauteile“). Diese U-Werte sind
ebenfalls in der Normenreihe DIN EN 12831/DIN TS 12831
aufgeführt.
Die in den Normen beschriebenen geometrische Vereinfachungen
(wie z.B. „Bauteilflächenermittlung über die Raumfläche“) können
nicht angewendet werden.
Im Zuge der Durchführung des hydraulischen Abgleichs nach
Verfahren B ist eine raumweise Heizlastberechnung nach der
Normenreihe DIN EN / TS 12831 erforderlich (siehe TFAQ 8.03
„Hydraulischer Abgleich“). Diese Berechnungen können für die
Ermittlung der Gebäudeheizlast herangezogen werden.

8.06 Verbindung der Grundsätzlich besteht eine Verpflichtung einen geförderten WG,
Heizungsanlage mit Wärmeerzeuger an das Internet anzuschließen. In folgenden NWG
dem Internet Fällen kann davon abgewichen werden:
• Es besteht keine technische Schnittstelle am Wärmeerzeuger
(kabelgebunden oder kabellos)
• Der Antragsteller und/oder der Anlagenbetreiber haben keinen
eigenen Internetanschluss/-vertrag im Aufstellgebäude des
Wärmeerzeugers (z. B. Mietshaus, Telefonvertrag ohne
Internet) oder der Wärmeerzeuger ist außerhalb des
Gebäudes aufgestellt (z. B. Gebäudenetz)
Für die Herstellung einer Verbindung mit dem Internet ist eine
Verlegung von Netzwerkkabeln durch nicht vom Antragsteller
und/oder Anlagenbetreiber bewohnte Räume notwendig.
Gleichzeitig ist der Aufstellort des Wärmeerzeugers nicht durch ein
WLAN-Signal erreichbar (Beispiel: abgeschirmte Räume oder
externe Störfrequenzen). Eine mobile Datenverbindung muss nicht
genutzt werden.

8.07 Vermeidung von über- Zur korrekten Auslegung einer Heizungsanlage (Vermeidung von WG,
oder über- oder unterdimensionierten Anlagen) ist die Dimensionierung NWG
unterdimensionierten der Anlage anhand einer Heizlastermittlung nach DIN EN 12831
Anlagen durchzuführen.
Ein Wärmeerzeuger, der den gesamten Wärmebedarf des
Gebäudes (oder mehrerer Gebäude) allein decken kann
(monovalente Betriebsweise, z.B. durch einen Heizkessel oder
eine Wärmeübergabestation), muss im Auslegungsfall, d.h. bei
Normaußentemperatur am entsprechenden Standort, ebenfalls die
Gebäudeheizlast sowie die Leistungsanforderung der
Trinkwarmwasserbereitung vollständig decken können.
Im Falle der Installation einer Wärmepumpe mit elektrischer
Nachheizung (monoenergetisch) und bivalent-paralleler
Betriebsweise muss die thermische Leistung der Wärmepumpe im
Auslegungsfall die Gebäudeheizlast nicht vollständig decken
können. Ab dem Bivalenzpunkt, bzw. der Bivalenztemperatur wird
die Gebäudeheizlast von der Wärmepumpe sowie der elektrischen
Nachheizung gedeckt. Die Ermittlung des Bivalenzpunkts ist
Bestandteil der Auslegung einer Wärmepumpe und geht in die
Berechnung der Jahresarbeitszahl ein. (siehe auch TFAQ 8.18
„Wärmepumpen – Jahresarbeitszahl (JAZ)“)
Grundsätzlich wird innerhalb der BEG von einer fachgerechten
Planung und Auslegung eines Wärmeerzeugers ausgegangen.

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8.08 65 %-EE-Anteil, Der Wärmebedarf muss bei Errichtung oder Erweiterung von WG,
allgemein Heizungsanlagen in Gebäuden zu einem Mindestanteil von 65 % NWG
durch die Nutzung erneuerbarer Energien oder unvermeidbarer
Abwärme gedeckt werden.
Der Mindestanteil von 65 % Erneuerbare Energien und/oder
unvermeidbare Abwärme kann durch bereits bestehende oder im
Rahmen der Förderung neu eingebaute Anlagen oder durch eine
Kombination aus beiden erreicht werden. Dabei sind die
geforderten 65 % ausschließlich für den zu sanierenden
Versorgungsbereich, d.h. für die zu sanierenden Flächen bzw.
Wohneinheiten und/oder für die zu sanierende
Trinkwarmwasserbereitung nachzuweisen. Dies kann auch ein
einzelner Raum innerhalb einer Wohn- oder Gewerbeeinheit sein.

Der Nachweis zur Einhaltung der Anforderung kann über


pauschale Erfüllungsoptionen ohne Berechnung des
Deckungsanteils erbracht werden (siehe TFAQ 8.09 „65 %-EE-
Anteil, Nachweis über Erfüllungsoptionen“).
Alternativ kann der Nachweis auf Grundlage einer Berechnung des
Deckungsanteils nach DIN V 18599: 2018-09 erfolgen (siehe
TFAQ 8.10 „65 %-EE-Anteil, Einzelnachweis“).
In beiden Fällen sind die Regelungen des
DIN/TS 18599 Beiblatts 2 zu berücksichtigen.

Ausnahme: Die Anforderung des Mindestanteil von 65 %


Erneuerbare Energien und/oder unvermeidbare Abwärme muss bei
der ausschließlichen Errichtung einer Solarthermie-Anlage nicht
eingehalten werden.

8.09 65 %-EE-Anteil, Die Anforderung an den 65 %-EE-Anteil gilt für die folgenden WG,
Nachweis über förderfähigen Anlagen pauschal als erfüllt, wenn sie einzeln oder in NWG
Erfüllungsoptionen Kombination miteinander den Wärmebedarf des Gebäudes oder
des Gebäudenetzes vollständig decken:
• Hydraulisch eingebundene Heizungsanlagen zur Nutzung von
Biomasse
• Elektrisch angetriebene Wärmepumpen
• Innovative Heiztechnik
Folgende Erzeuger dürfen zusätzlich als Erfüllungsoption
angerechnet werden:
• Stromdirektheizungen, sofern Anrechnung nach GEG zulässig
• Elektronisch geregelte Durchlauferhitzer bei dezentraler
Trinkwarmwasserbereitung
• Solarthermische Anlagen
Bei Anschluss eines Gebäudes an ein bestehendes Gebäudenetz
muss dessen Wärmeerzeugung zu mind. 25 % durch erneuerbare
Energien und/oder Abwärme erfolgen.
Bei Errichtung, Umbau und Erweiterung eines Gebäudenetzes
muss dessen Wärmeerzeugung zu mind. 65 % durch erneuerbare
Energien und/oder Abwärme erfolgen.
Bei Anschluss eines Gebäudes an ein Wärmenetz sind keine
Mindestanforderungen an den EE-Anteil einzuhalten.

8.10 65 %-EE-Anteil, Der Deckungsanteil kann über einen rechnerischen WG,


Einzelnachweis Einzelnachweis nach DIN V 18599 ermittelt werden. NWG

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Nr. Thema/Stichwort Beschreibung Relevanz

Hierbei ist gemäß DIN/TS 18599 Beiblatt 2, Nummer 6.3 die


Erzeugernutzwärmeabgabe für Heizung und/oder
Trinkwarmwasserbereitung der einzelnen regenerativen Erzeuger
der Summe der Erzeugernutzwärmeabgaben aller Erzeuger
gegenüberzustellen.
Einzelfeuerstätten, die ausschließlich mit Biomasse betrieben
werden, können bei der Ermittlung des Deckungsanteils nach
DIN V 18599-5: 2018-09 Abschnitt 6.5.6 berücksichtigt werden.

8.11 Klimageschwindigkeits- Entsprechend der Förderrichtlinie wird der Klimageschwindigkeits- WG


Bonus, Bonus (KGB) für selbstnutzende Eigentümer von Wohngebäuden
Kombinationspflicht bei für den Austausch von bestimmten funktionstüchtigen
Biomasseheizung Wärmeerzeugern (wie Öl-, Kohle-, Gas-Etagen- und
Nachtspeicherheizungen bzw. bestimmte Gas- und
Biomasseheizungen) gewährt.
Beim Einbau eines förderfähigen Biomasse-Wärmeerzeugers kann
der KGB nur gewährt werden, wenn dieser mit einer
• solarthermischen Anlage oder
• Anlage zur Erzeugung von Strom aus solarer
Strahlungsenergie mit direkt elektrischer
Warmwasserbereitung oder
• Wärmepumpe zur Warmwasserbereitung und/oder
Raumheizungsunterstützung
kombiniert wird. Die Nutzung bzw. Anrechnung von bereits
bestehenden Anlagen ist möglich. Die ergänzenden Anlagen sind
so zu dimensionieren, dass sie (einzeln oder in Summe)
mindestens den Warmwasserbedarf des durch den neu
eingebauten Biomassewärmeerzeuger versorgten Bereichs
außerhalb der Heizperiode (Mai bis September) decken können.
Der rechnerische Nachweis kann auf Basis einer Energiebilanz
nach DIN V 18599 erfolgen. Hierbei ist es ausreichend, wenn
nachgewiesen wird, dass im ertragsschwächsten Monat
September das ergänzende Warmwasser-System mindestens die
Endenergie liefert, die zur Warmwasserbereitstellung erforderlich
ist.
Vereinfachend ist die Anforderung erfüllt, wenn
• bei Solarthermie-Anlagen mindestens eine Fläche von
0,04 Quadratmetern Aperturfläche je Quadratmeter Nutzfläche
installiert und betrieben wird. Diese Anforderung gilt ebenfalls
als erfüllt, wenn der Bruttowärmeertrag des Kollektorfeldes
(GTYFeld) in Kilowattstunden mindestens das 20-fache der
Nutzfläche beträgt.
• bei einer Anlage zur Erzeugung von Strom aus solarer
Strahlungsenergie und direktelektrischer
Warmwasserbereitung mindestens eine Modulfläche von 0,25
Quadratmeter je Quadratmeter Nutzfläche installiert und
betrieben wird. Diese Anforderung gilt ebenfalls als erfüllt,
wenn die Nennleistung in Kilowatt mindestens das 0,05-fache
der Nutzfläche beträgt.
Bei Anlagen zur Erzeugung von Strom aus solarer
Strahlungsenergie zur elektrischen Wärmeerzeugung muss
der Strom aus solarer Strahlungsenergie vorrangig und direkt
der elektrischen Wärmeerzeugung (Heizung, Warmwasser)
zugeführt werden. Die Anrechnung vom ins öffentliche Netz
eingespeisten Strom ist nicht möglich.

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Nr. Thema/Stichwort Beschreibung Relevanz

• eine ergänzende Wärmepumpe mit einer thermischen


Leistung von 0,015 kW je Quadratmeter Nutzfläche installiert
wird.

8.12 Klimageschwindigkeits- Bei der Beantragung des KGB für förderfähige Hybridheizungen, WG
Bonus, bei denen die Spitzenlast durch einen separaten gasbetriebenen
Hybridheizungen Erzeuger abgedeckt wird, muss der Spitzenlastkessel auf den
Betrieb mit 100 % Wasserstoff umrüstbar sein und gleichzeitig die
Anforderungen nach § 71k GEG erfüllen.
Davon abweichend kann der KGB für Kompaktgeräte (z.B.
Wärmepumpe mit integriertem gasbetriebenen Spitzenlastkessel)
auch ohne Erfüllung der Anforderungen nach § 71k GEG gewährt
werden, sofern der Wärmebedarf des zu sanierenden
Versorgungsbereichs nach Umsetzung der Maßnahme vollständig
durch Erneuerbare Energien und/oder unvermeidbarer Abwärme
gedeckt wird. Dies bedeutet z. B. für einen gasbetriebenen
Spitzenlastkessel, dass dieser mit Biomethan oder mit grünem
oder blauem Wasserstoff betrieben werden muss.

8.13 65 % EE-Anteil bei Die Einhaltung der 65-Prozent-Pflicht wird grundsätzlich als erfüllt WG,
Biomasseanlagen angesehen, wenn bei vorrangig bivalent-parallelem oder bivalent NWG
teilparallelem Betrieb die Leistung der Biomasseheizung
mindestens 30 % der gesamten Heizleistung aller Wärmeerzeuger
oder mindestens 30 % der Norm-Heizlast des Gebäudes bzw. des
zu versorgenden Gebäudeteils beträgt und bei bivalent
alternativem Betrieb die Leistung der Biomasseheizung
mindestens 40 % der gesamten Heizleistung aller Wärmeerzeuger
oder mindestens 40 % der Norm-Heizlast des Gebäudes bzw. des
zu versorgenden Gebäudeteils beträgt.

8.14 65 % EE-Anteil bei Bei der Errichtung von sowie der Nachrüstung mit Wärmepumpen WG,
Wärmepumpen - zur Raumheizung inkl. der Nachrüstung bivalenter Systeme NWG
Anforderung müssen die durch die Anlagen versorgten Wohneinheiten oder
Flächen bzw. des versorgten Gebäudeteils nach Durchführung der
Maßnahme zu mindestens 65 % durch erneuerbare Energien
beheizt werden.
Bei Wärmepumpen-Hybridheizungen erfolgt die Bilanzierung des
EE-Anteils nach DIN V 18599. Maßgeblich für den EE-Anteil von
65 % ist die über die Dauer einer Heizperiode benötigte
Energiemenge und nicht die Leistung der Anlage. Die durch
bestehende Wärmeerzeuger bereitgestellten Wärmemengen
(erneuerbare und nicht erneuerbare Energien) sind zu
berücksichtigen.
Die Einhaltung der 65-Prozent-Pflicht wird grundsätzlich als erfüllt
angesehen, wenn nach § 71 h GEG die einzelnen Wärmeerzeuger
der Wärmepumpen-Hybridheizung über eine gemeinsame,
fernansprechbare Steuerung verfügen und bei
• vorrangig bivalent-parallelem oder bivalent teilparallelem
Betrieb die Leistung der Wärmepumpe mindestens 30 % der
gesamten Heizleistung aller Wärmeerzeuger oder mindestens
30 % der Norm-Heizlast des Gebäudes bzw. des zu
versorgenden Gebäudeteils beträgt.
• bivalent alternativem Betrieb die Leistung der Wärmepumpe
mindestens 40 % der gesamten Heizleistung aller
Wärmeerzeuger oder mindestens 40 % der Norm-Heizlast des
Gebäudes bzw. des zu versorgenden Gebäudeteils beträgt.
Für Wärmepumpen ist die Leistungsangabe der Heizleistung am
Teillastpunkt „A“ (Tj = -7 °C) nach Verordnung (EU)

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Nr. Thema/Stichwort Beschreibung Relevanz

Nummer 813/2013 bzw. DIN EN 14825 im Klima „gemäßigt“


maßgebend.
Wird der Spitzenlasterzeuger mit gasförmigen oder flüssigen
Brennstoffen betrieben, darf diese vereinfachte Regelung nur
angewendet werden, wenn es sich um einen Brennwertkessel
handelt.

8.15 Solarkollektoranlagen Die Förderfähigkeit einer Solarkollektoranlage ist nicht abhängig WG,
- Mindestkollektor- von der Einhaltung einer Mindestkollektorfläche und eines NWG
fläche/Mindestspeicher- Mindestspeichervolumens.
volumen Auch muss bei einer ausschließlichen Umsetzung einer
Solarthermie-Anlage nicht die Anforderung der Förderrichtlinie
erfüllt werden, dass die durch die Anlagen versorgten
Wohneinheiten oder Flächen nach Durchführung der Maßnahme
zu mindestens 65 % durch erneuerbare Energien beheizt werden.

8.16 Biomasseheizungen Um förderfähig zu sein, sind folgende Prüfnachweise erforderlich: WG,


- Prüfnachweise zur Bei Biomasseanlagen zur Verfeuerung fester Biomasse bis zu NWG
Förderung und Listung einer Nennwärmeleistung von 500 kW muss ein vollständiger
bei BAFA Prüfbericht über eine heiztechnische Prüfung nach EN 303-5 eines
nach ISO 17025 akkreditierten Prüfinstituts vorliegen und auf
Nachfrage ggf. eingereicht werden.
Bei Biomasseanlagen mit einer Nennwärmeleistung von mehr als
500 kW und weniger als 1.000 kW muss ein Prüfbericht eines nach
ISO 17025 akkreditierten Prüfinstituts über eine heiztechnische
Prüfung in Anlehnung an die EN 303-5 vorliegen und auf
Nachfrage ggf. vorgelegt werden.
Bei Biomasseanlagen mit einer Nennwärmeleistung von mehr
1.000 kW muss per Prüfprotokoll eines unabhängigen Instituts über
eine Vorortmessung nachgewiesen werden, dass die Vorgaben
gemäß BEG EM Nummer 3.3 eingehalten werden
(Einzelabnahme). Eine Aufnahme einer solchen Anlage in die
externen Anlagelisten des BAFA ist hierbei nicht möglich.
Bei Pelletöfen mit Wassertasche muss ein vollständiger Prüfbericht
eines nach ISO 17025 akkreditierten Prüfinstituts über eine
heiztechnische Prüfung (Prüfbericht) nach EN 14785 vorliegen und
auf Nachfrage ggf. vorgelegt werden.

Die Anforderungen gelten als erfüllt, wenn der Erzeuger gelistet ist.

8.17 Wärmepumpen Um förderfähig zu sein, sind folgende Prüfnachweise erforderlich: WG,


- Prüfnachweise zur Bei elektrisch angetriebenen Wärmepumpen muss eine NWG
Förderung und Listung Einzelprüfung nach EN 14511/EN 14825 oder eine Zertifizierung
bei BAFA durch ein nach ISO 17025 akkreditiertes Prüfinstitut vorliegen und
auf Nachfrage ggf. vorgelegt werden. Dies gilt für alle
Wärmepumpen mit der Wärmequelle Luft und einer Wärmeleistung
bis einschließlich 50 kW sowie alle weiteren Wärmepumpen mit
einer Wärmeleistung bis einschließlich 100 kW (Erdwärme,
Wasser, sonstige Wärmequellen), die nach normierten Verfahren
geprüft werden können.
Bei Wärmepumpen, deren Wärmeleistung die oben genannten
Grenzen überschreiten und/oder nicht nach normierten Verfahren
geprüft werden können, kann die Förderfähigkeit alternativ auch
auf Basis von Herstellernachweisen nachgewiesen werden.

Die Anforderungen gelten als erfüllt, wenn der Erzeuger gelistet ist.

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Nr. Thema/Stichwort Beschreibung Relevanz

8.18 Wärmepumpen - Die Jahresarbeitszahl (JAZ) für elektrisch angetriebene WG,


Jahresarbeitszahl (JAZ) Wärmepumpen ist auf Basis von etablierten, den allgemein NWG
anerkannten Regeln der Technik entsprechenden Berechnungs-
oder Simulationsverfahren zu berechnen. Bei Anwendbarkeit ist
das Berechnungsverfahren der VDI 4650 Blatt 1 in der jeweils
aktuellen Fassung zu verwenden. Dabei sind die konkreten
Randbedingungen vor Ort anzusetzen (z. B.
Wärmequellentemperatur, Heizungsvor- und Rücklauftemperatur,
etc.).
Für Vorlauftemperaturen bis 60 °C kann die Berechnung nach dem
Jahresarbeitszahlenrechner des Bundesverbands für
Wärmepumpen e. V. erfolgen. Dieser basiert auf Basis der
VDI 650 Blatt 1. Monovalente Wärmepumpenanlagen mit
Vorlauftemperaturen > 55 °C können ersatzweise als bivalent-
alternative Anlagen mit elektrischem Zusatzheizer abgebildet
werden.

Ein elektrischer Zusatzheizer (direkt-elektrischer Heizstab) ist bei


der Ermittlung der Jahresarbeitszahl je nach Betriebsweise,
bivalent-parallel oder bivalent-alternativ, in Abhängigkeit von der
Gebäudeheizlast bzw. dem Bivalenzpunkt zu berücksichtigen.
(siehe auch TFAQ 8.05 „Ermittlung der Gebäudeheizlast“)

Bei der Berechnung der JAZ ist darauf zu achten, dass bei
kombinierter Wärmeerzeugung für Heizung und Trinkwarmwasser
ein passender Trinkwarmwasseranteil am
Gesamtnutzwärmebedarf zu berücksichtigen ist. Der JAZ-Rechner
des Bundesverband Wärmepumpe e.V. berücksichtigt
standardmäßig einen Anteil von 18 %. Dieser kann in Abhängigkeit
vom energetischen Standard und Gesamtwärmebedarf des
Gebäudes auch höher sein. Sofern eine Gesamtbilanzierung des
Gebäudes beispielsweise im Rahmen einer
Energieausweiserstellung vorliegt, kann der sich daraus ergebende
Trinkwarmwasseranteil verwendet werden. Alternativ kann auf
Grundlage von vorliegenden Gesamtverbrauchsdaten der
Trinkwarmwasseranteil gemäß Bekanntmachung der Regeln für
Energieverbrauchskennwerte im Wohngebäudebestand bzw.
Nichtwohngebäudebestand in Anlehnung an die aktuell gültige
Heizkostenverordnung der Trinkwarmwasseranteil entweder
pauschal angesetzt oder rechnerisch ermittelt werden.

Für Luft-Luft-Wärmepumpen ist die Berechnung einer JAZ für den


Nachweis nicht notwendig.

8.19 Wärmepumpen Wärmepumpen mit neu erstellten Erdwärmesondenbohrungen sind WG,


- neue Erdwärme- förderfähig, wenn zum Zeitpunkt der Bohrung folgende NWG
sondenbohrungen; Voraussetzungen erfüllt sind:
DVGW W 120-2; • Die ausführende Bohrfirma ist nach den
verschuldensun- Qualitätsanforderungen der technischen Regel
abhängige Versicherung DVGW W 120-2 zertifiziert.
• Es besteht ein verschuldensunabhängiger
Versicherungsschutz gegen mögliche Sachschäden, die
aufgrund der Erdwärmesondenbohrung bei Dritten entstehen.
Die Zertifizierung nach DVGW W 120-2 muss durch eine
akkreditierte Zertifizierungsstelle durchgeführt worden sein.
Geeignete Zertifizierungsstellen sind in der Datenbank der

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Nr. Thema/Stichwort Beschreibung Relevanz

Deutschen Akkreditierungsstelle (DAkkS) aufgeführt. Der


Nachweis einer gültigen Zertifizierung erfolgt durch die Vorlage
eines entsprechenden Zertifikats.
Ausländische Bohrfirmen, die nicht nach der Technischen Regel
DVGW W 120-2 zertifiziert sind, müssen über eine vergleichbare
Qualifikation verfügen. Der Nachweis wird in der Regel durch
Vorlage der wasserrechtlichen Erlaubnis geführt.
Der Nachweis über das Bestehen eines gültigen
verschuldensunabhängigen Versicherungsschutzes erfolgt durch
Vorlage einer Versicherungsbescheinigung und eines
Zahlungsnachweises. Aus der Versicherungsbescheinigung muss
eindeutig hervorgehen, dass
• die Versicherung zum Zeitpunkt des Bohrvorhabens bestand,
• die Versicherung das geplante Bohrvorhaben und etwaige
Ausgleichsansprüche wegen bohrungsbedingter Schäden in
der Nachbarschaft erfasst,
• der Eigentümer des Grundstücks, auf dem die Bohrung
durchgeführt wird, über sie versichert ist (entweder als
Versicherungsnehmer oder mitversichert im Rahmen einer
durch das Bohrunternehmen abgeschlossenen Versicherung),
• die Versicherung verschuldensunabhängig ist und die
Deckungssumme mindestens 1,0 Mio. € beträgt.

8.20 Wärmepumpen - Mit der Installation eines förderfähigen Wärmeerzeugers sind WG,
Brauchwasserwärme- Brauchwasserwärmepumpen mitförderfähig, sofern sie als NWG
pumpen/Abluftwärme- Wärmequelle keine Raumluft aus thermisch konditionierten Zonen
pumpen nutzen. Es bestehen hierbei keine weiteren technischen
Mindestanforderungen an die Brauchwasserwärmepumpe.
Hiervon abweichend sind Abluftwärmepumpen in Kombination mit
Lüftungsanlagen (Kompaktgeräte) nicht im Rahmen der
Heizungsförderung, sondern im Rahmen der Förderung von
Lüftungsanlagen unter Einhaltung der entsprechenden technischen
Mindestanforderungen zu berücksichtigen.

8.21 Wärmepumpen Luft-Luft-Wärmepumpen im Sinne der Förderrichtlinie sind WG,


- Luft/Luft- „Anlagen zur Wärmeerzeugung“, sofern sie der Beheizung von NWG
Wärmepumpen Gebäuden dienen. Zu den Luft-Luft-Wärmepumpen zählen auch
Split-Klimaanlagen bzw. Klimaanlagen mit Heizfunktion, die
beispielsweise zu einem bestehenden Heizsystem nachgerüstet
werden. Voraussetzung ist die Einhaltung der gerätetechnischen
Mindestanforderungen sowie der Nachweis der Einhaltung von
mindestens 65 % EE-Anteil für den zu sanierenden
Versorgungsbereich (siehe TFAQ 8.08 „65 %-EE-Anteil,
allgemein“). Bei bivalenter Betriebsweise kann für den versorgten
Bereich ein detaillierter Nachweis nach DIN V 18599 geführt
werden. Alternativ wird die Einhaltung der 65-Prozent-Pflicht als
erfüllt angesehen, wenn bei vorrangig bivalent-parallelem oder
bivalent teilparallelem Betrieb die Leistung der Wärmepumpe
mindestens 30 % der gesamten Heizleistung aller Wärmeerzeuger
oder mindestens 30 % der Norm-Heizlast des Gebäudes bzw. des
zu versorgenden Gebäudeteils beträgt und bei bivalent
alternativem Betrieb die Leistung der Wärmepumpe mindestens
40 % der gesamten Heizleistung aller Wärmeerzeuger oder
mindestens 40 % der Norm-Heizlast des Gebäudes bzw. des zu
versorgenden Gebäudeteils beträgt. Eine gemeinsame,
fernansprechbare Steuerung gemäß § 71 h GEG wird dabei
empfohlen.

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Nr. Thema/Stichwort Beschreibung Relevanz

Sofern bei Luft-Luft-Wärmepumpen mit einer Heizleistung von


≤ 12 kW die ETAs-Werte geprüfter/zertifizierter Luft/Luft-
Wärmepumpen nicht verfügbar sind, können diese anhand der
nachfolgenden Gleichung gemäß Verordnung (EU)
Nummer 2016/2281 über den vorhandenen SCOP-Wert
umgerechnet werden:
𝐸𝑇𝐴𝑠 = [𝑆𝐶𝑂𝑃 × 1/𝐶𝐶 − 𝐹(1)] × 100
Dabei ist:
• ETAs: jahreszeitbedingte Raumheizungs-Energieeffizienz (ηs)
gemäß Verordnung (EU) Nummer 813/2013 [in %]
• SCOP: saisonale Arbeitszahl im Heizbetrieb gemäß EN 14825
[in kWh/kWh]
• CC: Umwandlungskoeffizient in Höhe von 2,5 gemäß
Verordnung (EU) Nummer 813/2013 zur Berücksichtigung des
durchschnittlichen Wirkungsgrads der Stromerzeugung in der
EU
• F(1): Korrekturwert in Höhe von 0,03 gemäß Mitteilung
2014/C 207/02 der EU-Kommission zur Berücksichtigung des
Hilfsstromverbrauchs von Temperaturreglern

8.22 Wärmepumpen Sofern Bauformen von Wärmepumpen nicht oder nur teilweise WG,
- Wärmepumpen in über die Verordnungen der Ökodesign-Richtlinie abgebildet NWG
Sonderbauform, werden, sind deren ETAs-Werte auf Basis geprüfter oder
Effizienzbewertung berechneter Daten anhand der Berechnungsmethodik der
EN 14825 zu bestimmen. Fehlende Werte dürfen durch
Interpolation und/oder Extrapolation bestimmt werden.

8.23 Wärmepumpen - Förderfähige Wärmepumpen müssen gemäß der BNetzA WG,


Netzdienliche Festlegung zu § 14a Energiewirtschaftsgesetz (EnWG) über NWG
Schnittstelle, SG Ready, Schnittstellen verfügen, über die sie automatisiert netzdienlich
VHP Ready, Smart- aktiviert und betrieben werden können (zum Beispiel anhand der
Meter-Gateway Standards „SG Ready“ (Smart Grid Ready) oder „VHP Ready“
(SMGW) (Virtual Heat and Power Ready) oder VDE-AR-E 2829-6 / EN
50631 (EEBUS)), um an ein zertifiziertes Smart-Meter-Gateway
angeschlossen werden zu können, damit energiewirtschaftlich
relevante Mess- und Steuerungsvorgänge entsprechend den
Anforderungen des Energiewirtschaftsgesetzes und des
Messstellenbetriebsgesetzes abgewickelt werden können.
Die netzdienliche Steuerbarkeit gilt ohne weiteren Nachweis für
förderfähige Wärmepumpen als erfüllt, sofern begünstigte
Wärmepumpen mindestens:
• über eine offene (nicht-proprietäre), als Stand der Technik
veröffentlichte und geeignete digitale
Kommunikationsschnittstelle, die Signale aus dem
Stromsystem empfangen und verarbeiten kann, um
netzdienlich gesteuert und betrieben werden zu können, bspw.
gemäß VDE-AR-E 2829-6 / EN 50631 (EEBUS) verfügen oder
• die Anforderungen der Schnittstellen der
Steuerungseinrichtung zum Anschluss und zur Übermittlung
des Steuerbefehls erfüllen, welche gemäß Tenorziffer 2 des
Beschluss BK6-22-300 der BNetzA zu
§ 14a Energiewirtschaftsgesetz (EnWG) bis Sept. 2024 durch
die Netzbetreiber der Bundesnetzagentur vorgelegt und durch
die Bundesnetzagentur veröffentlicht oder festgelegt werden,
• die unter Punkt 2.1 des aktuellen SG Ready Regulariums
(V 2.0) festgelegten Anforderungen umsetzen können oder

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Nr. Thema/Stichwort Beschreibung Relevanz

nur für Luft-Luft-Wärmepumpen:


• die im aktuellen FGK Status-Report 60 festgelegten
Anforderungen für Luft-Luft-Wärmepumpen erfüllen.

8.24 Wärmepumpen - Die Beratung zum Einsatz von Wärmepumpen umfasst den WG,
Beratung zum Einsatz Einsatz zukunftssicherer und natürlicher Kältemittel. Die NWG
zukunftssicherer Zukunftssicherheit steht u. a. im Zusammenhang mit der
Kältemittel Umweltrelevanz von Kältemitteln und deren Treibhauspotenzial
(GWP - Global warming potential).
Als Grundlage für die Beratung eignen sich die Themenseite
„Kältemittel“ des Umweltbundesamtes:
https://www.umweltbundesamt.de/themen/klima-energie/fluorierte-
treibhausgase-fckw/natuerliche-kaeltemittel-in-stationaeren-
anlagen/kaeltemittel-start. Die Beratung erfolgt zur Information des
Förderempfängers. Die Umsetzung verantwortet der
Förderempfänger.
Ab 1. Januar 2028 werden nur noch Wärmepumpen mit natürlichen
Kältemitteln gefördert (siehe hierzu TMA 3.4.4 der BEG EM).

8.25 Kraft-Wärme-Kopplung, Brennstoffzellenheizungen müssen zu 100 % mit grünem oder WG,


Brennstoffzellenheizung blauem Wasserstoff bzw. Biomethan betrieben werden. KWK- NWG
Anlagen müssen die technischen Mindestanforderungen für
Biomasseheizungen erfüllen.
Eine Brennstoffzelle ist in die Wärme- und Stromversorgung des
Gebäudes einzubinden.
Eine Kumulierung (gleichzeitige Inanspruchnahme) der BEG-
Förderung und der Förderung nach dem Erneuerbare-Energien-
Gesetz (EEG) ist nicht möglich.
Bei Errichtung sowie Nachrüstung von Brennstoffzellenheizungen
oder KWK-Anlagen müssen die durch die Anlagen versorgten
Wohneinheiten oder Flächen bzw. versorgten Gebäudeteile nach
Durchführung der Maßnahme zu mindestens 65 % durch
erneuerbare Energien und /oder unvermeidbare Abwärme beheizt
werden. Die Bilanzierung des EE-Anteils kann nach DIN V 18599
erfolgen. Maßgeblich für den EE-Anteil von 65 % ist dabei die über
die Dauer einer Heizperiode benötigte Energiemenge und nicht die
Leistung der Anlage. Dabei sind die durch bestehende und neu
installierte Wärmeerzeuger bereitgestellten Wärmemengen
(erneuerbare und nicht erneuerbare Energien) zu berücksichtigen.
Die Einhaltung der 65-Prozent-Pflicht wird grundsätzlich als erfüllt
angesehen, wenn bei vorrangig bivalent-parallelem oder bivalent
teilparallelem Betrieb die Leistung der Wärmepumpe mindestens
30 % der Norm-Heizlast des Gebäudes bzw. des zu versorgenden
Gebäudeteils beträgt und bei bivalent alternativem Betrieb die
Leistung der Wärmepumpe mindestens 40 % der gesamten
Heizleistung aller Wärmeerzeuger oder mindestens 40 % der
Norm-Heizlast des Gebäudes bzw. des zu versorgenden
Gebäudeteils beträgt.

8.26 Wasserstofffähige Wasserstofffähige Heizungen im Sinne der BEG EM sind Gas- WG,
Heizung Brennwertheizungen, die bei Inbetriebnahme direkt mit 100 % NWG
grünem oder blauem Wasserstoff betrieben werden oder die die
Anforderungen nach § 71k GEG erfüllen und durch Umrüstsets
oder Nachrüstsätze auf einen Betrieb mit 100 % Wasserstoff
umgestellt werden können. § 71k GEG fordert, dass sich das
Gebäude nachweislich in einem Wasserstoffnetzausbaugebiet

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Nr. Thema/Stichwort Beschreibung Relevanz

befindet und ein Fahrplan für die vollständige Versorgung mit


Wasserstoff durch den Betreiber des Verteilnetzes vorliegt.
Voraussetzung ist die Einhaltung der Effizienzanforderungen
gemäß der Anlage „Technische Mindestanforderungen“ (TMA)
Nummer 3.6.1 zur Richtlinie BEG EM sowie der Nachweis der
Einhaltung von mindestens 65 % EE-Anteil für den zu sanierenden
Versorgungsbereich (siehe TFAQ 8.08 „65 %-EE-Anteil,
allgemein“).
Hinweis:
Gas-Brennwertkessel mit einem „H2-ready“ Label können
üblicherweise mit bis zu 20 % Wasserstoff Beimischung betrieben
werden. Für die Einhaltung der technischen Mindestanforderungen
müssen diese Geräte auf einen Betrieb mit 100 % Wasserstoff
umrüstbar sein und die Anforderungen des § 71k GEG müssen
erfüllt werden.

8.27 Innovative Als innovative Heiztechnik i. S. v. 5.3 f) wird eine effiziente WG,
Heizungstechnik auf Heizungsanlage gefördert, die mit erneuerbaren Energien eine NWG
Basis erneuerbaren Heizleistung von mindestens 80 % der Gebäudeheizlast sowie
Energien 80 % ihrer Nennleistung erreicht und deren spezifische
Treibhausgas-Emissionen einen Wert von 50 g pro Kilowattstunde
Erzeugernutzwärmeabgabe entsprechend geltender
DIN V 18599-1 nicht überschreitet.
Der spezifische Emissionsfaktor ist durch ein unabhängiges Institut
auf Basis eines Betriebs in einer typischen Anwendung zu
bestätigen. Dabei ist die Vorkette des Energieträgers mit einem
anerkannten Ökobilanzinstrument (GEMIS, ÖKOBAUDAT, etc.) zu
berücksichtigen. Bei gleichzeitiger Erzeugung von Strom und
Wärme erfolgt eine Allokation nach Carnotmethode. In der
Bilanzierung sind die Emissionsfaktoren gemäß GEG Anlage 9
„Umrechnung in Treibhausgasemissionen“ zu verwenden.
Folgende Wärmeerzeuger und Technologien sind keine innovative
Heiztechnik im Sinne der BEG EM. Sie sind nach
Nummer. 5.3 Buchstabe f BEG EM lediglich dann förderfähig,
wenn sie als Bestandteil einer Heizungsanlage eingesetzt werden,
die o. g. Anforderungen erfüllt:
• Wärmeerzeuger, die den Ziffern 3.2 bis 3.6 der TMA
entsprechen und gemäß BEG EM förderfähig sind,
• Wärmeerzeuger und Technologien, die gemäß Richtlinie und
TMA von der Förderung ausgeschlossen sind und
• Technologien, die bereits am Markt etabliert sind (wie z. B.
Heizungsanlagen, die auf Photovoltaik in Verbindung mit
Stromdirektheizung basieren).
Die Durchführer veröffentlichen eine Positivliste, in der neue
innovative Anlagenkonzepte, als förderfähige innovative
Heiztechniken i. S. v. Nummer 5.3 Buchstabe f BEG EM
aufgenommen werden können. Die Einhaltung der o. g.
Anforderungen ist vorher durch ein vom Anlagenhersteller
beauftragtes unabhängiges wissenschaftliches Gutachten zu
überprüfen und den Durchführern zur Prüfung zu übergeben. Bitte
senden Sie Ihren formlosen Antrag auf Aufnahme in die Positivliste
und das Gutachten in elektronischer Form an Technik-
[email protected].
Eine begründete Entscheidung über die Aufnahme in die
Positivliste erfolgt, nachdem Rückfragen der Durchführer zum
detaillierten Anlagenkonzept und dem Gutachten durch den
Antragsteller beantwortet sind.

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Nr. Thema/Stichwort Beschreibung Relevanz

8.28 Errichtung, Umbau, Die Errichtung, der Umbau oder die Erweiterung eines WG,
Erweiterung eines Gebäudenetzes ist förderfähig, sofern die Wärme- oder NWG
Gebäudenetzes, Kälteerzeugung, mit der das Gebäudenetz gespeist wird, nach
Bilanzierung EE- Durchführung der Maßnahme zu mindestens 65 % durch
Anteile/unvermeidbare erneuerbare Energien (EE-Anteil) und/oder durch unvermeidbare
Abwärme Abwärme erfolgt.
(siehe auch TFAQ 8.32 „Gebäudenetz, unvermeidbare Abwärme“,
TFAQ 8.31 „Gebäudenetz, Anzahl Gebäude und Wohneinheiten“,
TFAQ 8.33 „Gebäudenetz, technische Mindestanforderungen an
die Wärmeerzeuger“)
Bilanzierung und Nachweis des Anteils erneuerbarer Energien
und/oder unvermeidbare Abwärme in Gebäudenetzen erfolgt in
Anlehnung an DIN/TS 18599 Bbl. 2 oder in Anlehnung an das
AGFW-Arbeitsblatt FW 309 Teil 5 zusammen mit der
dazugehörigen Musterbescheinigung nach FW 309 Teil 7.

8.29 Anschluss an ein Der Anschluss an ein Gebäudenetz beziehungsweise die WG,
Gebäudenetz, Erneuerung eines Netzanschlusses ist förderfähig, sofern die NWG
Bilanzierung EE-Anteile Wärme- oder Kälteerzeugung, mit der das Gebäudenetz gespeist
/ unvermeidbare wird, zu mindestens 25 % durch erneuerbare Energien (EE-Anteil)
Abwärme und/oder durch unvermeidbare Abwärme erfolgt. Dazu gehören
Wärmeübergabestationen, Verteilleitungen auf dem Grundstück,
Steuer-, Mess- und Regelungstechnik, notwendige Einstellungen
an vorhandenen Wärmeerzeugern einschließlich
Heizungsoptimierung und hydraulischem Abgleich des
Heizungssystems.
(siehe auch TFAQ 8.32 „Gebäudenetz, unvermeidbare Abwärme“).
Die Bilanzierung des Anteils erneuerbarer Energien (EE-Anteil)
und/oder des Anteils unvermeidbarer Abwärme ist gemäß
Nummer 3.9.2 der BEG EM TMA in Anlehnung an die
DIN/TS 18599 Bbl. 2 oder in Anlehnung an das AGFW-Arbeitsblatt
FW 309 Teil 5 zusammen mit der dazugehörigen
Musterbescheinigung nach FW 309 Teil 7 durchzuführen.
Für Wohngebäude mit wassergeführter Heizungsanlage und für
Nichtwohngebäude mit hydraulisch betriebenen Wärme- und
Kälteversorgungsanlagen ist gemäß der Anlage „Technische
Mindestanforderungen“ (TMA) Nummern 3.1 zur Förderrichtlinie
bei Erneuerung der Anlagentechnik die Durchführung eines
hydraulischen Abgleichs stets erforderlich. Dazu zählt auch der
Anschluss beziehungsweise die Erneuerung eines
Gebäudenetzanschlusses. (siehe auch TFAQ 8.03 „Hydraulischer
Abgleich“)

8.30 Anschluss an ein Der Anschluss an ein Wärmenetz beziehungsweise die WG,
Wärmenetz Erneuerung eines Netzanschlusses ist in der BEG EM förderfähig. NWG
Dabei bestehen keine Anforderungen an den Anteil erneuerbarer
Energien zur Wärmeerzeugung im Wärmenetz.
Ein Wärmenetzanschluss umfasst Wärmeübergabestationen,
Verteilleitungen auf dem Grundstück, Steuer-, Mess- und
Regelungstechnik, notwendige Einstellungen an bestehenden
Wärmeerzeugern einschließlich Heizungsoptimierung und
hydraulischem Abgleich des Heizungssystems.
Der Anschluss mehrerer Gebäude eines Grundstücks an ein
Wärmenetz einschließlich des internen Verteilnetzes kann
ebenfalls als Anschluss an ein Wärmenetz gefördert werden, wenn
ein gemeinsamer Anschluss an das Wärmenetz vorhanden ist.

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Bundesförderung für effiziente Gebäude - Liste der technischen FAQ – BEG EM

Nr. Thema/Stichwort Beschreibung Relevanz

Für Wohngebäude mit wassergeführter Heizungsanlage und für


Nichtwohngebäude mit hydraulisch betriebenen Wärme- und
Kälteversorgungsanlagen ist gemäß der Anlage „Technische
Mindestanforderungen“ (TMA) Nummern 3.1 zur Förderrichtlinie
bei Erneuerung der Anlagentechnik die Durchführung eines
hydraulischen Abgleichs stets erforderlich. Dazu zählt auch der
Anschluss beziehungsweise die Erneuerung eines
Wärmenetzanschlusses. (siehe auch TFAQ 8.03 „Hydraulischer
Abgleich“)

8.31 Gebäudenetz, Anzahl Nach den Begriffsbestimmungen der BEG ist ein „Gebäudenetz“ WG,
Gebäude und ein Netz zur ausschließlichen Versorgung mit Wärme und Kälte NWG
Wohneinheiten von mindestens zwei und bis zu 16 Gebäuden (Wohngebäude
oder Nichtwohngebäude) und bis zu 100 Wohneinheiten.
Für ein Gebäudenetz müssen beide Bedingungen gleichzeitig
eingehalten werden. Das heißt, dass zwei bis maximal
16 Gebäude mit null bis maximal 100 Wohneinheiten ein
Gebäudenetz bilden können.
Eine Förderung als Gebäudenetz ist somit nicht möglich
• ab 17 Gebäuden, auch wenn die Anzahl der mit Wärme
versorgten Wohneinheiten kleiner oder gleich 100 ist.
• bei mehr als 100 Wohneinheiten, auch wenn die Anzahl der
mit Wärme versorgten Gebäude kleiner oder gleich 16 ist.
Die Abgrenzung zwischen Gebäuden und Gebäudeteilen erfolgt
nach TFAQ 1.11 „Abgrenzung Gebäude /
Gebäudeteile (insbesondere bei Gebäudenetzen)“.
Die unterschiedlich genutzten Gebäudeteile eines gemischt
genutzten Gebäudes zählen in einem Gebäudenetz auch dann als
ein (gemeinsames) Gebäude, wenn diese nach § 106 GEG
getrennt zu betrachten sind (siehe TFAQ 1.01 „Gemischt genutzte
Gebäude“).

8.32 Gebäudenetz, Unvermeidbare Abwärme kann in Gebäudenetzen anteilig WG,


unvermeidbare angerechnet werden, wenn es sich um unvermeidbare Abwärme im NWG
Abwärme Sinne der Förderrichtlinie handelt und soweit diese über ein
technisches System, wie etwa über eine Wärmepumpe oder über
einen Wärmeübertrager, nutzbar gemacht und im Gebäudenetz zur
Deckung des Wärmebedarfs eingesetzt wird.
Die Wärme aus KWK‑Anlagen ist keine unvermeidbare Abwärme
im Sinne der BEG.
Die thermische Behandlung von Abfall ist keine unvermeidbare
Abwärme im Sinne der BEG. Dies gilt auch dann, wenn der
Nachweis dieses Anteils in Anlehnung an das AGFW-Arbeitsblatt
FW 309 Teil 5 zusammen mit der dazugehörigen
Musterbescheinigung nach FW 309 Teil 7 erfolgt.
Grundsätzlich dürfen der Anteil erneuerbarer Energien und der
Abwärmeanteil für den Nachweis der jeweiligen
Mindestanforderung in einem Gebäudenetz addiert werden. Hat
ein Energieträger sowohl die Eigenschaft „erneuerbare Energie“
als auch „Abwärme“, kann nur eine der beiden Eigenschaften als
Anteil an der Wärmeerzeugung berücksichtigt werden.
Abwärme aus industriellen, landwirtschaftlichen oder gewerblichen
Prozessen oder aus IT‑Technik, die direkt in den Aufstellraum der
Maschinen oder Geräte abgegeben wird, kann nicht als
unvermeidbare Abwärme angerechnet werden. Es kann nur solche

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Abwärme angerechnet werden, die über ein technisches System


nutzbar gemacht wird.
Abwärme aus Kälteerzeugungsanlagen kann nur zu dem Anteil als
unvermeidbare Abwärme angerechnet werden, zu dem die
erzeugte Kälte für Produktionsprozesse verwendet wird. Wird ein
Teil der erzeugten Kälte für gebäudebezogene Kühlung (z. B.
Klimatisierung von Räumen im Sommer) verwendet, kann dieser
Anteil der Abwärme nicht als unvermeidbare Abwärme
angerechnet werden.
Abwärme aus prozessbezogener Abluft (z. B. Küchenabluft) kann
anteilig als Abwärme angerechnet werden, wenn diese über ein
technisches System nutzbar gemacht wird.
Nicht prozessbezogene Wärme aus Abluft (bzw. Raumluft, Fortluft)
kann ausschließlich dann als Wärmequelle für erneuerbare
Energien angerechnet werden, wenn sie über eine Wärmepumpe
nutzbar gemacht wird.

8.33 Gebäudenetz, Neue Wärmeerzeuger, die bei der Errichtung, dem Umbau oder WG,
technische der Erweiterung eines Gebäudenetzes eingesetzt werden, müssen NWG
Mindestanforderungen neben den jeweiligen Anforderungen gemäß der Anlage
an die Wärmeerzeuger „Technische Mindestanforderungen“ (TMA) Nummern 3.2 bis 3.7
der BEG EM Förderrichtlinie und/oder der Einbindung
unvermeidbarer Abwärme zusätzlich auch die übergreifenden
Technischen Mindestanforderungen nach Nummer 3.1 der TMA
einhalten. Andere bzw. weitere als die in der BEG EM benannten
neuen Wärmeerzeuger dürfen eingesetzt werden, sind aber nicht
förderfähig.
Bei Umbau oder Erweiterung bestehender Gebäudenetze dürfen
auch andere und von den oben benannten abweichende
Wärmeerzeuger im Gebäudenetz vorhanden sein und weiter
betrieben werden.
Hinweis: Gebäudenetze mit Biomasseheizungen, für die der
Klimageschwindigkeits-Bonus gewährt wird, müssen mit einer
solarthermischen Anlage, einer Anlage zur Erzeugung von Strom
aus solarer Strahlungsenergie zur elektrischen
Warmwasserbereitung oder Wärmepumpe zur
Warmwasserbereitung und/oder Raumheizungsunterstützung
kombiniert sein.
Diese Anlagen sind mindestens so zu dimensionieren, dass sie die
Trinkwassererwärmung der versorgten Gebäude bilanziell
vollständig decken könnten. Die Bilanzierung orientiert sich an den
Standardwerten der DIN V 18599.
Die Anforderung gilt ebenso als erfüllt, wenn solarthermischen
Anlagen und/oder Wärmepumpen und/oder unvermeidbare
Abwärme einem Anteil von mindestens 25 Prozent an der
Wärmeerzeugung haben.
Der Nachweis über den geforderten Mindestanteil (siehe TFAQ
8.09 „65 %-EE-Anteil, Nachweis über Erfüllungsoptionen“) erfolgt
in Anlehnung an DIN/TS 18599 Bbl. 2 oder in Anlehnung an das
AGFW-Arbeitsblatt FW 309 Teil 5 zusammen mit der
dazugehörigen Musterbescheinigung nach FW 309 Teil 7. (siehe
auch TFAQ 1.11 „Abgrenzung Gebäude /
Gebäudeteile (insbesondere bei Gebäudenetzen)“)

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8.34 Pufferspeicher Bei Ersatz, Erweiterung oder erstmaligem Einbau eines WG,
Pufferspeichers bis zu einer Größe von 1.000 l im Rahmen einer NWG
Maßnahme zur Heizungsoptimierung sind die Effizienzklassen A
oder A+ gemäß Verordnung (EU) Nummer 812/2013 einzuhalten.
Wird ein Pufferspeicher bei Maßnahmen nach Richtlinie BEG EM
Ziffer 5.3 für Biomasseheizungen zur Einhaltung der Technischen
Mindestanforderungen installiert oder als Umfeldmaßnahme bei
anderen Heizungsanlagen nach Richtlinie BEG EM Ziffer 5.3 mit
gefördert, gelten die oben genannten Effizienzanforderungen nicht.

8.35 Heizungsoptimierung, Der Nachweis der Reduzierung der Staubemissionen ist über WG,
Maßnahmen zur einen der folgenden Wege möglich.: NWG
Emissionsminderung, • Messung vor Ort: durch einen Schornsteinfeger nach den
Nachweis der gemäß 1. BImSchV anerkannten Methoden
Reduzierung der
o im Betrieb mit und ohne Staubminderungsmaßnahme,
Staubemissionen
oder

o vor und nach der Installation.


Zum Nachweis der Staubemissionen vor Installation kann das
Messprotokoll der letzten Routineüberprüfung herangezogen
werden.
• Prüfzertifikat: von einer unabhängigen Prüfstelle in Anlehnung
an die DIN SPEC 33999 gemessene Wert des
Mindestabscheidegrades eines Partikelfilters von mindestens
80 %,
• Listung: die Anforderungen gelten als erfüllt, wenn der
installierte Partikelfilter in Kombination mit der vorhandenen
Biomasseanlage in der Liste der förderfähigen
Biomasseanlagen verzeichnet ist und der
Staubemissionsgrenzwert von max. 2,5 mg/m³ eingehalten
wird.

8.36 Grüner oder blauer Grüner Wasserstoff nach § 3 Absatz 1 Nr. 13b GEG, ist WG,
Wasserstoff Wasserstoff, der mittels Elektrolyse aus Wasser gewonnen wird NWG
und bei dessen Herstellung ausschließlich Strom aus erneuerbaren
Energien entsprechend der Vorgaben des delegierten Rechtsaktes
nach Artikel 27 und 28 der Richtlinie 2018/2001 (RED II) verwendet
wird.
Blauer Wasserstoff nach § 3 Absatz 1 Nr. 4a GEG ist Wasserstoff,
der durch Reformation oder Pyrolyse aus Erdgas hergestellt wird
und der alle weiteren der dort beschriebenen Anforderungen erfüllt.

8.37 Nachweis grüner oder Als Nachweis über die Nutzung von Biomethan (gasförmige WG,
blauer Wasserstoff bzw. Biomasse) oder von nicht selbsterzeugtem grünem oder blauem NWG
Biomethan Wasserstoff gelten die Abrechnungen des Biomethan- oder
Wasserstofflieferanten oder ein Liefervertrag über mindestens
10 Jahre Laufzeit. Für den Nachweis über Abrechnungen sind
diese jeweils über mindestens 5 Jahre ab dem Zeitpunkt der
Lieferung aufzubewahren. Eigentümer oder Belieferte müssen
gemäß Aufbewahrungspflichten des § 96 Absatz 5 GEG für den
öffentlich‑rechtlichen Nachweis mindestens 15 Jahre nach
Inbetriebnahme der Heizung so verfahren.
Voraussetzung und Bestandteil des Nachweises ist die
Bestätigung des Lieferanten über die Erfüllung der betreffenden
Anforderungen des § 96 Absätze 4 und 6 GEG. Danach müssen
bei Nutzung von Biomethan die Anforderungen an die Qualität und
die Massenbilanz nach § 22 Absatz 1 Satz 1 Nummer 2 Buchstabe

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c und d GEG vom Lieferanten erfüllt werden. Zudem müssen bei


Nutzung von Biomethan bzw. grünem oder blauem Wasserstoff die
jeweiligen Anforderungen nach § 71f Absatz 2 bis 4 vom
Lieferanten erfüllt werden.
Für selbsterzeugten grünen oder blauen Wasserstoff bestehen die
oben genannten Nachweispflichten nicht.

Impressum
Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle KfW
Frankfurter Straße 29 – 35 Palmengartenstr. 5-9
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E-Mail: [email protected] Fax: 069 7431-2944
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