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Bohrsches Atommodell

Das Dokument beschreibt das Atommodell von Bohr, welches die Elektronen auf diskreten Kreisbahnen um den Atomkern anordnet. Die Elektronen können durch Energieaufnahme oder -abgabe zwischen den Energieniveaus springen. Das Modell konnte Spektrallinien des Wasserstoffatoms erklären, hatte aber Einschränkungen für andere Atome.

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Bohrsches Atommodell

Das Dokument beschreibt das Atommodell von Bohr, welches die Elektronen auf diskreten Kreisbahnen um den Atomkern anordnet. Die Elektronen können durch Energieaufnahme oder -abgabe zwischen den Energieniveaus springen. Das Modell konnte Spektrallinien des Wasserstoffatoms erklären, hatte aber Einschränkungen für andere Atome.

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28.02.

2024 Matteo & Felix

Das Atommodell von Bohr

Die Ausgangslage von Bohr:


Niels Bohr (1885-1962) war ein dänischer Physiker, der das Atommodell von
Rutherford (1871-1937) aufnahm. In diesem sah er folgende Schwächen:

- Das Rutherford‘sche Modell konnte die Stabilität der Elektronen nicht


erklären. Denn die kreisenden Elektronen führen eine beschleunigte
Bewegung aus und strahlen demzufolge elektromagnetische Energie
ab. Man befürchtete, dass diese Elektronen in den Kern abstürzen
würden.
- Durch Experimente stellte man fest, dass Rutherford die
Gesamtenergie eines Elektrons nicht erklären kann, da alle
denkbare Radien der Elektronenbahnen und verschiedene
Geschwindigkeiten für die Elektronen möglich waren. Experimentell
beobachtete er Emissionslinien und Absorptionen
elektromagnetischer Wellen, die er aber in seinem Modell nicht
darstellen konnte.

Das Modell von Bohr:


Die Elektronen bewegen sich nicht willkürlich um den
positiven Kern bewegen, sondern kreisen auf diskreten
Kreisbahnen.

Doch nur eine bestimmte Anzahl an Elektronen kann sich


auf einer Bahn befinden.

Diese können elektromagnetische Strahlung abgeben oder


aufnehmen. Aber sie strahlen nicht ständig Energie ab! Die
Protonen und Neutronen bilden den Atomkern.

Die Abstände zwischen den Kreisbahnen definierte er durch Energieniveaus. D.h. jede
Kreisbahn ist durch einen Energiewert charakterisiert. Deshalb ging er davon aus, dass
Elektronen durch Zufuhr oder Abgabe von Energie bzw. elektromagnetischer Strahlung auf
eine andere Bahn „springen“ können. Die Bereiche zwischen den Bahnen bleiben leer.

Je weiter eine Stufe vom Kern entfernt ist, desto energiereicher ist das Energieniveau.
28.02.2024 Matteo & Felix

Die drei Postulate (unbewiesene, grundlegende Annahmen)

1. Postulat:
auf stabilen Kreisbahnen bewegen sich Elektronen um den Atomkern. Auf den Bahnen
(Schalen) erzeugt ein Elektron keine elektromagnetische Strahlung. Die Energie eines
Elektrons im Atommodell kann deshalb nur diskrete (ganzzahlige) Werte annehmen.

2. Postulat:
Die Elektronenbewegung auf den Kreisbahnen erfolgt strahlungsfrei. Das Elektron kann
aber zwischen den Energieniveaus springen. Bei so einem sog. Quantensprung wird
elektromagnetische Strahlung abgegeben oder aufgenommen. Dabei gibt es eine
Frequenz der Strahlung. Diese hängt mit der Energiedifferenz zwischen dem Ausgangs-
und Endzustand des Elektrons zusammen.

Bohr ging von Quantensprüngen aus, die die Elektronen vollführten

3. Postulat
Die Frequenz der absorbierten Strahlung nähert sich der Umlauffrequenz des Elektrons
an.
Das geltet aber nur wenn das Elektron sich im Anfangszustand langsam bewegt und in
den energetisch nächsten Zustand geht.

ABER: Diese Postulate widersprechen der Mechanik und der Elektrodynamik!


- Deshalb war

Das Modell war hauptsächlich für Wasserstoffatome geeignet und konnte nicht auf andere
Atome angewendet werden.

- Es konnte nicht erklärt werden, warum Elektronen bestimmte Bahnen um den Atomkern
einnehmen, ohne Energie zu verlieren.
- Zudem konnte es nicht alle Spektrallinien in anderen Elementen erklären und es
fehlte eine quantenmechanische Grundlage, die erst später entwickelt wurde, um die
Beobachtungen auf atomarer Ebene besser zu erklären.

Die Erfolge:
Abschließend kann man sagen, dass das Modell von Niels Bohr….

1. Berechnungen der Spektrallinien (Emissionslinien) des Wasserstoffatoms ermöglichte


2. Es vereinfachte, Atomradien einzuschätzen
3. Den Atomradius in der richtigen Größenordnung verordnete
4. Helfen kann, Spektrallinien von Infrarot-Bereichen zu vorhersagen

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