Lastmeßeinrichtung an Hubwerken

Mehr Sicherheit und Schutz für Tragkonstruktionen

durch Überlastschutzeinrichtung

34549

24549 34537
24549
wirtschaftlich durch hohe
Auslastung der Anlagen

Demag-Lastmeßeinrichtung geeignet
• für alle Demag-Hubwerke
(andere auf Anfrage)
• für Windwerkskatzen
• für den gesamten Traglastbereich
• für rauhen Betrieb
Traglast, Hubgeschwindigkeit und Betriebsbedingungen bestimmen die
Auswahl eines Hubwerkes.
Die max. Traglast darf vom Betreiber nach UVV-VBG nicht überschritten
werden. Der Einbau der Demag-Lastmeßeinrichtung garantiert die
Einhaltung dieser Forderung.

Eine wirtschaftliche Fertigung verlangt eine hohe Auslastung aller

Anlagen. Oft ist eine Abschätzung der Lasten schwierig. Durch die Demag
Lastmeßeinrichtung werden Tragkonstruktionen und Hebezeuge vor
Überlastungen geschützt.

Systemaufbau

Fig. 1 Fig. 2
Mechanical load link
ZMS FGB-1(2)

MGS

A1 13 14 23 24
A1 13 14 23 24 16 17 18 19 20
S1
O.K. O.K.

A1 13 14 23 24

LK-Wert
TEST CLK Dematik ® TEST CLK Dematik ® FWL

+24V fin OV

MKA-2
S2
O.K CLK Dematik ® MKA-2 +24V fin OV 1 2 3 4 A2 6 7 8 9 10
46953144 1 2 3 4 A2

MGS Schirm
gn br/ws ge OV

1 2 3 4 A2
FAW-1 FWL
24552

12735

2
optisch akustische Warneinrichtungen
und digitale Lastanzeige

Bei Ausrüstungen von Hubwerken mit einer Lastmeßeinrichtung ist

grundsätzliche Schützensteuerung erforderlich.
Alle Bauteile, mit Ausnahme der Meßwertgeber, werden im Gehäuse der
Hubsteuerung eingebaut.

Meßwertgeber (Sensoren)
Die Meßwertgeber MGS (mechanischer Grenzlastschalter) oder ZMS
(Zugmeßstab mit Dehnungsstreifen) werden in die dafür serienmäßig
vorbereiteten Aufnahmepunkte (Traverse/Halteblech etc.) eingehängt.
Über eine fest angeschlossene, abgeschirmte Leitung werden die
Meßwerte zum Schaltverstärker übertragen. Eine eingebaute Aderbruch-
sicherung wirkt bei beschädigter Leitung wie eine Überlast und schaltet
34554 34553 die Hubbewegung ab.

Elektronik-Baugruppen
Zur Auswertung der Meßwerte dienen Schaltverstärker. Bei Ausrüstung
mit mechanischem Grenzlastschalter MGS ist ein Kontaktauswerter
MKA-2, bei Einsatz eines Zugmeßstabes mit Dehnungsmeßstreifen ein
Frequenz-geber FGB-1 und Frequenzauswerter FAW-1 erforderlich.
Je nach Hubwerksausführung arbeitet der Schaltverstärker entweder als
Überlastabschaltung (1 Hubgeschwindigkeit) oder als Überlastsicherung
34552 34551 (2 Hubgeschwindigkeiten).

Wird zusätzlich die Erfassung der Nutzungsdauer gewünscht, kommt

anstelle des FAW-1 der Frequenzauswerter mit Lastkollektivspeicher FWL
34688 zum Einsatz.

Warneinrichtungen und Lastanzeige

Die Überlastsicherung oder Überlastabschaltung kann auf Wunsch mit
einer Warnleuchte und/oder einer akustischen Warneinrichtung kombiniert
werden.
Als Zusatzeinrichtung steht ferner eine digitale Lastanzeige zur Verfügung;
diese Anzeige gestattet eine überschlägige Ermittlung der Umschlag-
leistung.
Die dreistellige Digitalanzeige kann wahlweise in die Steuerschalter
DST bzw. DSE eingebaut oder als Kabinenanzeige ANK-1 im Führerhaus
angeordnet werden. Ferner ist sie als Großanzeige ANG-1 (Ziffernhöhe
19088 120 mm) lieferbar.
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Demag Lastmeßeinrichtung
noch mehr Sicherheit für Tragkonstruktionen

Je nach Ausrüstung des Hubwerkes wird zwischen Überlastsicherung oder Überlastabschaltung unterschieden.

Hubwerke mit Feinhub Hubwerke ohne Feinhub

% Seilzugkraft
% Seilzugkraft

Grenzlast Grenzlast Last $ 110 %

Last ] 110 %
110 110
Nennlast Nennlast
100 100

Teillast
12.5–50 %
Zeit
Zeit
Hubge- Hubge-
schwindigkeit schwindigkeit

Haupthub

Haupthub

Feinhub

0 Zeit
TF Zeit
0

Überlastsicherung Überlastabschaltung
Nach Betätigung des Haupthubtasters wird beim Anheben der Last über Bei Hubwerken ohne Feinhub erschweren dynamische Kräfte ein genaues
die Seilzugkraft die Lastgröße permanent gemessen. Messen der Last. Die rotierenden Massen des Antriebs benötigen eine
• Ist die Belastung < 12,5 % der Nennlast, läuft das Hubwerk mit der bestimmte Bremszeit bis zum Stillstand. Dadurch kann, je nach Bremszeit,
Haupthubgeschwindigkeit hoch. Last, Massenträgheitsmoment und Elastizität der Tragkonstruktion, die
Last vom Boden gehoben werden oder eine höhere Belastung auftreten.
• Erreicht die Belastung 12,5 %, wird automatisch in die Feinhubge-
Nach dem Abschalten der Hubbewegung ist nur noch Senken möglich.
schwindigkeit umgeschaltet, wobei gleichzeitig die Meßzeit TM anläuft.
Falls innerhalb der Meßzeit Belastungen > 110 % der Nennlast erreicht
werden, wird auch der Feinhub abgeschaltet – es ist nur noch Senken
möglich. Bei Belastungen > 12,5 % < 110 % wird nach Ablauf der
Meßzeit der Haupthub wieder freigegeben.

Mannesmann Dematic AG
Hebe- und Komponententechnik Weitere Standorte in Deutschland
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