Kapitel 10 - Naturheilkundliche Schritte

Als pdf oder txt herunterladen
Als pdf oder txt herunterladen
Sie sind auf Seite 1von 15

Kapitel 10

Naturheilkundliche Schritte

Unsere Umwelt stellt eines der größten Hindernisse für unsere Gesundheit dar. Denn
leider sind die meisten von uns Umweltverschmutzung, Pestiziden, diversen Zusatz-
stoffen, Stress, Hypotheken und Staus ausgesetzt – allesamt Faktoren, die unsere Fähigkeit
beeinträchtigen, gesund zu bleiben. Das „Quantum K“-System wurde eigens dazu ent-
wickelt, spezifische Stressfaktoren, die mit unserem modernen Lebensstil einhergehen, zu
überwinden; dennoch ist es nicht einfach, einen permanenten Schutz zu ermöglichen, da
wir diesen Faktoren ununterbrochen ausgesetzt sind.

Um das System optimal zu nutzen, sollten Sie zusätzlich in Betracht ziehen, verschiedene
naturheilkundliche Schritte zu unternehmen. Diese helfen, Geschwindigkeit und Tiefe, mit
denen Sie die Verbesserungen wahrnehmen, zu steigern, und es ist daher ratsam, mög-
lichst viele dieser Schritte einzubauen, sofern Sie das Gefühl haben, dass sie für Sie
persönlich das Richtige sind.

Gesunde Verdauung

Dieser Faktor ist für das generelle Wohlbefinden von zentraler Bedeutung. Man kann sich
unseren Verdauungstrakt wie eine lange Müllentsorgungsstelle vorstellen. Ungleich-
gewichte gleich, wo in diesem langen Organ sie auftreten, wirken sich auf die Funktions-
weise praktisch aller anderen Teile unseres Körpers aus. Erhöhte Mengen an Giftstoffen,
die aus einem mit Fäulniserregern angefüllten Darm heraussickern, verschmutzen unsere
Blutbahn und zwingen unsere Ausscheidungsorgane, kostbare Energie zur Reinigung
aufzuwenden. Mit größter Wahrscheinlichkeit leiden wir dadurch unter unreiner Haut,
schlechtem Atem, brüchigen Nägeln, Körperausdünstungen, Völlegefühl, Blähungen,
Gelenkschmerzen, Sodbrennen und Erkältungsanfälligkeit. Daher mangelt es uns dem-
entsprechend natürlich auch an Energie!

In den Medien werden zahlreiche zugegebenermaßen wichtige Faktoren rund um das


Thema gesunde Ernährung umfassend dargestellt, darunter die Vorteile von Bioprodukten,
probiotischen Produkten, Früchten, Gemüse und Ballaststoffen sowie das Vermeiden von
Zucker und der Erhalt eines ausgeglichenen Flüssigkeitshaushalts. Zwar sind die folgen-
den Hinweise im Vergleich dazu weniger bekannt, dennoch sind sie für einen gesunden
Verdauungstrakt und viel Energie mindestens ebenso wichtig:

- Kauen Sie alle Speisen gründlich und nehmen Sie sich zum Essen Zeit. Das Kauen
sorgt dafür, dass der Nahrungsbrei sich mit den Enzymen aus unserem Speichel
vermischt. Probleme auf dieser Stufe der Nahrungsaufnahme verhindern eine gute
Verdauung und führen zu Fäulnisbildung im Dünn- und Dickdarm, was darüber hinaus
zu Blähungen, Völlegefühl, Unbehagen und einem Anstieg ungesunder Bakterien

83
sowie zu Hefebildung führt. Jeder Bissen sollte möglichst 14 Mal durchgekaut werden.
Probieren Sie es aus – Sie werden es selbst feststellen.
- Reduzieren Sie Ihren Weizenkonsum. Moderne Weizensorten enthalten wenige Nähr-
stoffe, dafür jedoch viel Gluten sowie chemische Stoffe. Sie verstopfen unseren Darm,
verhindern die Nährstoffaufnahme aus anderen Nahrungsquellen und machen uns
müde und träge. Früchte, Gemüse, Hülsenfrüchte und Hafer, sind wesentlich bessere
Ballaststoffquellen.
- Nehmen Sie zum Frühstück und Mittagessen die größten Mahlzeiten zu sich, denn
dann arbeitet das Verdauungssystem am effizientesten.
- Stellen Sie nach jeder Mahlzeit sicher, dass Ihre Ileozäkalklappe, der funktionelle
Verschluss zwischen Dick- und Dünndarm, im Gleichgewicht ist. Diese Klappe gerät
leicht unter Spannung und verharrt dann in geöffneter oder geschlossener Stellung, an-
statt ihre Ventilfunktion zu übernehmen. In geöffnetem Zustand können dann Gift-
stoffe aus dem Darm wieder über einen der Lebergänge in die Leber zurücksickern
und in den Zwölffingerdarm gelangen. In geschlossenem Zustand schlägt im Fäulnis-
prozess befindliche Nahrung aus dem Dünndarm die gleiche Route ein. Beides führt
zu einer Verunreinigung der Blutbahn und einer Vielzahl von Symptomen, darunter
Ermüdungserscheinungen, Diabetes, Gelenkschmerzen, kognitive Dysfunktionen,
PMT (Pasteurella multocida Toxin) und Kopfschmerzen.

Sollten Sie unter Verdauungsproblemen oder dem Reizdarmsyndrom leiden, so empfehle


ich sehr, nach jeder Mahlzeit die folgenden Energiepunkte zu massieren:

- Die Ileozäkalklappe und die zirkulären Mastdarmfalten, auf halber Strecke zwischen
dem Nabel und der Spitze des Hüftknochens.
- Den Punkt, an dem der Schultermuskel auf den Armknochen trifft. Diese Punkte
befinden sich auf der Außenseite des Arms, an der einzigen Stelle, an der Sie den
Knochen durch den Muskel fühlen können.
- Die Schädelbasis, ca. 5 cm hinter Ihren Ohren.

Machen Sie sich keine Sorgen, den präzisen Punkt zu finden. Massieren Sie einen größe-
ren Bereich, wenn Sie möchten. Wichtig ist nur, dass Sie es in dem Bewusstsein tun, die
Ileozäkalklappe und die zirkulären Mastdarmfalten zu stimulieren.

- Danken Sie für jede Mahlzeit. Es gibt Hinweise darauf, dass sich dies energetisch
positiv auf Speisen und Getränke auswirkt und ihren Nährstoffgehalt erhöht, wenn
man einen Segen für sie erbeten hat. Auch wenn Sie sich mit dieser Vorstellung nicht
anfreunden können, so sollten Sie doch einige Minuten darauf verwenden, sich auf die
Mahlzeit zu freuen, da dies die Verdauung anregt und im Magen die Ausschüttung von
Magensäure und Enzymen auslöst.
- Kauen Sie niemals Kaugummi, da dies eine unnatürliche Ausschüttung von Magen-
säure und Enzymen zur Folge hat. Ihr Körper erwartet dann eine Mahlzeit und dieses
„Reizen“ der Organe wird auf Dauer dazu führen, dass zu wenig Magensäure und
Enzyme ausgeschüttet werden, wenn sie tatsächlich erforderlich sind.

84
- Während der Mahlzeiten können Sie durchaus Flüssigkeit zu sich nehmen. Be-
schränken Sie sich jedoch auf ein kleines Glas eines Getränks Ihrer Wahl. Magensäure
und Enzyme arbeiten in unverdünntem Zustand am besten.
- Vergessen Sie nicht, dass eine durch wenig Magensäure hervorgerufene Verwesung
der Speisen im Darm zu Reaktionen mit der Speiseröhre führen und eine Art Sod-
brennen hervorrufen kann. Die Einnahme eines Antazidums, eines Magensäure neutra-
lisierenden Mittels, mag zwar kurzfristige Linderung verschaffen, indem der Magen
gezwungen wird, zur Kompensation mehr Magensäure zu produzieren, kann jedoch
die Situation langfristig verschlimmern und die vorderste Front Ihres Immunsystems
unterdrücken. Der niedrige PH-Wert unseres Magens schützt uns vor den durch unsere
Speisen eindringenden Bakterien und Parasiten. Sollten Sie regelmäßig Antazida ein-
nehmen, ist es ratsam, dieses Thema mit Ihrem Hausarzt oder Apotheker anzu-
sprechen.
- Beim Essen sollten Sie ganz bei der Sache sein und nichts anderes tun. Lesen Sie
nicht, sehen Sie nicht fern, führen Sie keine intensiven Gespräche – konzentrieren Sie
sich einzig auf Ihre Mahlzeit und genießen Sie diese.

Gesunder Geist

Unsere Persönlichkeit wird durch die Umwelteinflüsse geformt, denen wir ausgesetzt sind,
sobald wir das Licht der Welt erblicken. In jungen Jahren ist unser Bewusstsein nur unzu-
reichend entwickelt und nicht in der Lage, die Kommentare und Erlebnisse, die im un-
beschränkten Gedächtnisspeicher unseres Unterbewusstseins abgelegt werden, zu filtern.
Auf Situationen, mit denen wir später im Laufe des Lebens konfrontiert werden, reagieren
wir dann gemäß den Programmen und Verhaltensmustern, die sich uns in jungen Jahren
eingeprägt haben.

Im Laufe der Jahre verändern sich die Risiken. Die Auseinandersetzung mit den Dramen
des Lebens führt nur allzu leicht zu „emotionalen Abhängigkeiten“ und wir benötigen die
tägliche Dosis der chemischen Substanzen, die diese ernähren, in unserem Gehirn. Bei-
spiele hierfür sind das Bedürfnis nach Auseinandersetzung, Kontrolle, Zigaretten, Liebe
oder Essen.

Während des Zellerneuerungsprozesses werden die Rezeptoren entsprechend den von uns
aktuell empfundenen Bedürfnissen programmiert. Wenn wir uns in Gefühlsdramen ver-
stricken, stellen sich die Rezeptoren so ein, dass sie mehr stimulierende Botenstoffe (Neu-
ropeptide) aufnehmen können, die durch diese Gefühle freigesetzt werden, gleichzeitig
jedoch die Aufnahmekapazität an Botenstoffen reduziert wird, die für die ernährungs-
technische Stimulierung, die Entfernung von Ablagerungen, o. Ä. sorgen. Das wiederum
wirkt sich auf Dauer negativ auf unsere Gesundheit aus. Noch schwerwiegender ist
jedoch, dass je stärker die Rezeptoren einmal in einer bestimmten Art und Weise program-
miert sind, umso stärker die Reize sein müssen, um einen vergleichbaren Kick zu bekom-
men. Befriedigen wir dieses Bedürfnis nicht, so treten unweigerlich Entzugserscheinungen
auf, bis ein Mensch, ein Ereignis oder eine Situation in unser Leben treten, die diesen Reiz
auslösen.

85
Unser Geist kann sich auch negativ auf unsere Gesundheit auswirken, wenn wir uns zu
stark auf unsere intellektuellen Fähigkeiten verlassen. Erfahrungsgemäß sind diejenigen,
die am längsten brauchen, bevor sie sich in ärztliche Hände begeben, diejenigen, die unab-
lässig analysieren und Symptome bewerten. Quantenprinzipien zeigen ganz deutlich, dass
Gedanken und Bewusstsein Energie sind. Wenn Sie über gesundheitliche Probleme
nachdenken, dann verleiht alleine der Gedanke daran ihnen Energie und verschlimmert
sie.

Das ist recht problematisch, denn es ist ganz natürlich, dass man sich ein wenig in seinem
Unglück aalt, wenn es einem nicht gut geht. Ist eine ständige Bewertung des eigenen
Zustands denn überhaupt irgendwie hilfreich? Natürlich nicht.

Das beste Mittel dagegen ist, sich zu beschäftigen und abzulenken, wenn man sich nicht
gut fühlt. Sprechen Sie keinesfalls darüber, wie Sie sich fühlen, außer es gibt gute Neuig-
keiten und Sie können bestätigen, dass Sie Fortschritte machen oder sich sehr viel besser
fühlen. Sobald Sie entschieden haben, welche praktischen Schritte Sie an diesem Tag für
Ihre Gesundheit unternehmen werden, z. B. ob Sie ein Schmerzmittel benötigen, lassen
Sie einfach los. Planen Sie ein unterhaltsames Programm mit Überraschungen und ausge-
lassenem Spaß. Spielen Sie Musik, malen Sie ein Bild, machen Sie einen Spaziergang,
tanzen Sie, sehen Sie sich einen romantischen Film an, geben Sie Geld aus, trinken Sie
einen Cappuccino, sehen Sie Kindern beim Spielen im Park zu, etc. … Das hilft gleich-
zeitig auf drei Ebenen:

1. Sie stellen negativen Symptomen nicht mehr Ihre kreative Energie zur Verfügung.
2. Sie geben dem „Kind in Ihnen“ Freiraum, sich zu entfalten. Dieser Teil unserer Natur
wird oft unterdrückt, obwohl er die Erinnerung unbegrenzter Kraft unserer Jugend in
sich trägt – als Liebe noch rein war und uns noch alle Möglichkeiten offenstanden.
Lassen Sie sich einfach wieder von nichts aufhalten!
3. Unser logischer Verstand ist der Teil unserer Seele, der am beschränktesten ist. Er
blockiert unsere Verbindung zu unserer höheren Intelligenz und hindert unsere natür-
lichen Heilkräfte daran, ihr ganzes Potenzial zu entfalten. Indem wir ihn unterdrücken,
öffnen wir viel größeren Kräften den Zugang. Das Motto „Let go and let God“ (Lass
los und überlasse es Gott) wäre hier passend, selbst wenn es sich um Zusammenarbeit
handelt.

Tief innen drin wissen wir das alle. Wenn wir unser Bewusstsein von den Symptomen
lösen, vergessen wir alle Schmerzen und Probleme unseres Lebens. Denken Sie einfach an
den schönen Spaziergang im Park an dem Tag, als die Enkel zu Besuch waren, den schö-
nen Film im Fernsehen… all das hilft uns, unsere negativen Gedanken und Gefühle loszu-
lassen. Bleiben Sie dabei nicht passiv, sondern planen Sie, wie Sie in Ihrer Situation Spaß
haben können, während sich die Heilung vollzieht.

Übernehmen Sie wieder die Kontrolle über Ihr Leben.

Es gibt einen weiteren internen Prozess, der Ihren Heilungsprozess vorantreiben wird.

86
1. Versuchen Sie zu begreifen, was das Problem für Sie bedeutet und welche Lektionen
Sie davon lernen können. Halten Ihre Probleme Sie davon ab, sich mit einer Situation
auseinanderzusetzen oder aber eine Arbeit oder einen Partner zu finden?
2. Schließen Sie Ihren Frieden mit der eigenen Situation. Wenn Sie sich sorgen, so geben
Sie der Negativität in Ihrem Leben Energie und Sie kommen schwerer von der Stelle.
Meditieren Sie, machen Sie Yoga oder greifen Sie einfach zu einer der Ablenkungs-
techniken, die zuvor beschrieben wurden. Lassen Sie das Kind in Ihnen spielen. Wenn
Sie die Perfektion in Ihrer Situation annehmen können, sind Sie schon halb am Ziel.
3. Akzeptieren Sie, dass die Wurzel Ihrer Probleme in Ihnen selbst liegt. Machen Sie
nicht Ihre Erziehung, Ihre finanzielle Situation oder Ihren Partner dafür Verantwort-
lich. Fügen Sie sich nicht in die Opferrolle.
4. Erkennen Sie, dass es eine Lösung für das Problem gibt. Im Leben gibt es immer ein
energetisches Gleichgewicht – es gibt kein Problem für das es keine Lösung gäbe.
Stellen Sie sich selbst einfach in einer Situation vor, in der Ihr Problem gelöst ist, und
genießen Sie das Potenzial, das dieses neue „Ich“ Ihnen bietet. Stellen Sie sich nicht
vor, welche Schritte erforderlich sind, um Sie dort hinzubringen, denn damit be-
schränken Sie automatisch die Möglichkeiten, die Ihnen offenstehen. Akzeptieren Sie
einfach, dass es eine Lösung für Ihre Probleme gibt, und warten Sie auf eine Ver-
kettung von Umständen, welche die richtige Situation und die richtigen Personen
zusammenführt, die ihnen helfen.

Im Folgenden finden Sie weitere Tipps für ein ausgeglichenes und harmonisches Gefühls-
leben. Diese sind von meinem eigenen Glaubenssystem geprägt, sodass es auch völlig in
Ordnung ist, wenn Sie nicht damit einverstanden sind. Bitte fühlen Sie sich jedoch
keinesfalls dadurch angegriffen.

- Machen Sie jeden Tag positive Aussagen. Es kann alles sein, was bei Ihnen innerlich
auf Widerhall stößt; im Idealfall sollten sich diese jedoch auf die drei Kernbereiche
Verdienen, Selbstannahme und Vergebung beziehen. Sagen Sie jeden Satz drei Mal.
Zum Beispiel: „Ich verdiene Reichtum in meinem Leben“, „Ich mag mich genau so,
wie ich bin“ oder „Ich verzeihe mir alle Fehler, die ich glaube gemacht zu haben“.
- Nehmen Sie sich jeden Tag mindestens zwei Mal 10 Minuten Zeit, in denen Sie
absolut nichts machen müssen. Setzen Sie sich bequem hin, atmen Sie tief für einige
Sekunden durch Ihr linkes Nasenloch und machen Sie sich frei von allen Gedanken.
Schalten Sie das logische Zentrum ihres Gehirn aus und öffnen Sie sich für Intuition
und Inspiration.
- Schreiben Sei alles, was Sie sich vom Leben wünschen und verdient haben, auf ein
Stück Papier – finanziellen Erfolg, einen liebenden Partner, eine gute Gesundheit, was
auch immer Sie sich wünschen. Benutzen Sie dabei das Präsenz, z. B. „Ich bin völlig
gesund“. Unterschreiben Sie diese Liste als Zeichen Ihrer Absicht und lesen Sie diese
drei Mal laut vor. Wenn Sie sich danach fühlen, können Sie die Liste jederzeit
aktualisieren und so oft Sie möchten wieder lesen. Ihre Gedanken, Worte und
Vorhaben bilden Ihre Realität, wagen Sie daher einfach etwas!
- Vermeiden Sie brutale oder negative Fernsehsendungen und nehmen Sie erst dann eine
Zeitung in die Hand, wenn Sie in dem, was Sie lesen, positive Dinge entdecken kön-
nen. Wir sind alle hier, um zu wachsen und Erfahrungen zu machen. Gehen Sie nicht

87
davon aus, dass behinderte oder arme Menschen schlechter dran sind, als alle anderen.
Alles hängt von der eigenen Perspektive und davon ab, was man erfahren bzw. erleben
will. Es ist einfach, Geschehnisse von einem engen Standpunkt aus zu beurteilen, aber
in einem wesentlich weiteren Sinne ist alles, was uns zustößt, perfekt und passt in
einen höheren Plan. Schwere Regenfälle können ein Ärgernis oder ein Geschenk des
Himmels sein – je nach dem auf wen sie herniederprasseln.
- Machen Sie einen kurzen Plan für den Tag, wenn Sie morgens aufwachen. Stellen Sie
sich vor, dass jedes Ereignis genau so abläuft, wie Sie es sich vorstellen, lassen Sie
dabei aber auch Platz für angenehme Überraschungen.
- Darüber, wie man sein Leben durch die Quantenprinzipien verbessern kann, gibt es
einen wunderbaren Film auf DVD: „What the Bleep do we (k)now!? | Ich weiß, dass
ich nichts weiß!“ Weitere Informationen finden Sie unter www.thebleep.co.uk.
- Leben Sie im Hier und Jetzt. Sobald Sie Ihren Tag geplant haben, sollten Sie nicht
mehr über Künftiges nachdenken. Konzentrieren Sie sich einfach darauf, jede Sekunde
möglichst intensiv zu genießen und akzeptieren Sie, dass Sie weder die Vergangenheit
noch die Zukunft ändern können. Sie sollten sich einfach nur um einen kontinuier-
lichen Fluss des „Jetzt“ kümmern.
- Nehmen Sie sich am Tagesende einige Minuten Zeit zur Rückschau und überprüfen
Sie, ob Sie noch schwelende Verstimmungen oder negative Gefühle darüber mit sich
herumtragen, wie Sie oder andere Menschen sich verhalten haben. Bitten Sie darum,
dass all diese Interaktionen mit Liebe, Vergebung und Friede gesegnet werden, damit
sie den nächsten Tag neu beginnen können.
- Stellen Sie sicher, dass alles, was Sie unternehmen, mit meinen sieben Lieblings-
wörtern im Einklang stehen:

„Es gibt genug. Wir alle sind eins.“

Wasser

Wenn Sie unter steifen oder knackenden Gelenken, Schmerzen und Beschwerden, trocke-
ner, rissiger Haut, frühzeitiger Faltenentwicklung, Kopfschmerzen, Schwindel, Harnwegs-
infektionen, Erschöpfung, Verstopfungen oder exzessive Hungergefühle leiden, sind sie
vermutlich dehydriert…

Wasser ist das Transportmittel, das lebenswichtige chemische Substanzen durch den
Körper transportiert. Das Blutplasma beliefert das gesamte Gewebe mit Wasser und bildet
das Medium, mithilfe dessen alle Abfallstoffe über Leber, Nieren, Lunge und Haut ausge-
schieden werden. Wasser erhält die schützende Magenschleimhaut und ist für die Verdau-
ung, Absorbierung und Gelenkschmiere von zentraler Bedeutung.

Dehydrierung führt im Körper zur Freisetzung entzündungsfördernder chemische Hista-


mine, was mit Asthma, Allergien, Rückenschmerzen und Arthritis in Verbindung gebracht
wird.

88
Ein Großteil des von uns benötigten Wassers gelangt durch Flüssigkeitsaufnahme in
unseren Körper, ein Teil wird unserem Essen entzogen und ein weiterer als Nebenprodukt
des Glukosestoffwechsels unseren Zellen entzogen. Für einen ausgeglichenen Flüssig-
keitshaushalt sollten wir unter normalen Umständen und bei normalem Wetter folgende
Flüssigkeitsmengen zu uns nehmen:

Aufnahme Liter Verlust Liter


Getränke 1,6 Urin 1,5
Speisen 0,4 Schweiß 0,5
Zellstoffwechsel 0,4 Atem 0,3
Stuhl 0,1
Gesamt 2,4 Gesamt 2,4

Tee und Kaffee sind keine idealen Wasserquellen, aber jüngste Studien haben ergeben,
dass der harntreibende Effekt von Kaffein unsere Nieren lediglich dazu anreizt einen Teil
der gesamten Flüssigkeitsaufnahme wieder auszuscheiden und dass das Nettoergebnis ins-
gesamt positiv ist.

Mineralwasser kann für eine lange Zeit gelagert werden und in den Monaten oder Jahren
vor dessen Verbrauch kann sich eine hohe Konzentration an Bakterien entwickeln, die
sich mit toxischen Chemikalien verbindet, sofern das Wasser in Plastikbehältern gelagert
wird.

Die Alternative ist Leitungswasser. Die Lieferanten behaupten ganz schnell einmal, dass
ihr Produkt ganz rein ist, aber das Leitungswasser in großen Städten ist häufig stark mit
Chemikalien behandelt, damit Bakterien abgetötet werden, zudem wird es mehrfach
wiederaufbereitet, was den Verlust seiner natürlichen Energie zur Folge hat. Das Prinzip
der Homöopathie ist nun wissenschaftlich bewiesen, d. h. wenn Wasser die Erinnerung an
die Dinge behält, denen es ausgesetzt ist, was sagt uns das über wiederaufbereitetes
Wasser aus der Kanalisation? Am besten denkt man darüber gar nicht erst nach. Fallende
Spermienzahlen und verfrühte Menstruation werden wohl weiterhin ein Thema bleiben,
solange wir durch unsere Lebensmittel und unser Wasser künstlichen Hormonschwingun-
gen ausgesetzt sind.

Ideal ist das Wasser aus sprudelnden Gebirgsflüsschen und Wasserfällen. Hier entstehen
neben elektrischer Spannung, wie sie vergleichbar im Rahmen der Elektrolyse auftritt,
negative Ionen, welche das Wasser wiederum basisch werden lassen. Es ist bekannt, dass
Menschen, die basisches Bergwasser trinken, weniger anfällig für Krankheiten sind und
länger leben. Ionisiertes Wasser zerstört freie Radikale und spaltet saures Salz im Körper
auf, welches durch den Konsum Säure bildender Lebensmittel, wie z. B. Fleisch, Kar-
toffeln und Zucker, entsteht. Kleinere Wassermoleküle werden darüber hinaus auch besser
absorbiert und helfen daher wirksamer gegen Dehydrierung.

Dr. med. Hayashi , der Direktor des Tokioter Wasserinstituts, beschäftigt sich seit Jahr-
zehnten mit den Eigenschaften des Wassers. In Japan werden zur Gesundheitsförderung
im gesamten Land ionisierende Wasserfilter verwendet und ihr Einsatz in Krankenhäusern
hat dazu geführt, dass die Patienten sehr viel schneller genesen. Die optimale Frequenz zur

89
Herstellung dieses negativ aufgeladenen Wassers beträgt 238 Millivolt negativer elektri-
scher Spannung.

Von der Arbeit Viktor Schaubergers (1885-1958), einem weithin verkannten Pionier in
diesem Bereich, kann man sehr viel lernen. Durch das Studium von Fischen in Flüssen
und die Beobachtung des natürlichen Wasserzyklus ist es ihm gelungen, die grundlegen-
den Probleme der Energietransformation zu lösen. Eine seiner bedeutendsten Entdeckun-
gen war die Tatsache, dass sich die Eigenschaften strömender Gebirgsbäche am Abend,
wenn sie sich auf ca. 4 °C abkühlen, verändern und ihr Wasser dann reicher an Energie ist
und stärker verdichtet wird. Diese Beobachtung ermöglichte es ihm Holzschwemmanal-
gen mit sehr niedriger Wassertiefe zu entwickeln.

Das dritte Werk, das es zu beachten gilt, ist das des russischen Molekularbiologen Pjotr
Garjajev. Bis vor Kurzem begriff die Wissenschaft nur den Zweck der 10 % unserer DNA,
die für den Aufbau der Proteine erforderlich sind, und betrachtete den Rest als „überflüs-
sigen Ballast“. Garjajev entdeckte, dass die anderen 90 % unserer DNA der Datenspeiche-
rung und Kommunikation dienen und wie auch die menschliche Sprache, Gesetzen der
Syntax und Grammatik unterliegen. Daher kann sie durch sorgfältig strukturierte Absicht,
Wörter und Gedanken programmiert werden. Wir alle wissen, dass glückliche, positive
Menschen meist gesünder sind als andere und das beweist einmal mehr die Arbeit von
Neurowissenschaftlern wie Candace Pert.

Diese Vorstellungen werden auch durch Masaru Emotos Buch „Die Heilkraft des
Wassers“ gestützt. Sein Laborteam fand heraus, dass gefrorene Wasserkristalle auf Musik,
Worte und Bilder (ja, tatsächlich auf Bilder) und Absichten reagieren. Verschmutztes
Wasser bringt teilweise geformte, wenig attraktive Kristalle hervor, während positiv pro-
grammiertes Wasser eine unendliche Vielfalt an Hexagonen mit spektakulären Details und
Mustern bildet.

Die praktische Anwendung dieses Experiments besteht darin, unser Wasser so zu pro-
grammieren, dass es energetisch seinen Idealzustand erreicht und alle anderen positiven
Botschaften trägt, die wir einschließen möchten. Dies kann durch Gedanken, Absichten
oder das geschriebene Wort geschehen.

Sie können also einmal tief durchatmen… Denn Sie können Wasser in jedem gewünsch-
ten Zustand zu sich nehmen und es programmieren. Jetzt wissen Sie, dass gesundes
Wasser 4 °C und minus 238 Millivolt negatives elektrisches Potenzial hat, d. h. sobald Sie
ein Glas in Ihrer Hand haben und vorhaben, es in seinen Originalzustand zurück zu
energetisieren, dann ist das binnen Sekunden möglich. Sie müssen sich nicht einmal an die
genaue Formel erinnern, denn Ihr Unterbewusstsein hat diese für Sie abgespeichert.

Fügen Sie die positiven Absichten hinzu, die Ihnen persönlich wichtig sind, so z. B. Liebe,
Heilung, Vergebung, Selbstachtung, etc. Wenn Sie möchten, schreiben Sie diese Wörter
auf Ihre Wasserkaraffe. Es funktioniert alles auf die gleiche Weise. Das klingt vielleicht
völlig abstrus, aber ich habe es mit kinesiologischen Methoden überprüft und es funk-
tioniert. Das neue Wasser hat dann eine Qualität, welche die Lebenskraft erhöht, die es
zuvor nicht hatte. Probieren Sie es aus! Sie haben nichts zu verlieren, nur alles zu ge-
winnen!

90
Ionisierung

Wir können wochenlang ohne Nahrung, mehrere Tage ohne Wasser, aber nur wenige
Minuten ohne Luft überleben. Unsere Moleküle bestehen aus Mineralien, die auf Wasser-
stoff, Sauerstoff, Kohlendioxid und Stickstoff basieren und praktisch auf Wasser beruhen.
Alle diese Basiselemente stammen aus der Luft, und damit ist die Qualität der Luft
zwangsläufig für unsere Gesundheit von zentraler Bedeutung. Die meisten fernöstlichen
Praktiken, wie beispielsweise Yoga, haben diese grundlegende Wahrheit bereits vor Tau-
senden von Jahren als solche erkannt.

Problematisch ist heute, dass die Luft stark mit toxischen chemischen Substanzen belastet
ist. Wir arbeiten in klimatisierten Büros, fahren verschmutzende Autos und lassen die
Fenster zu, um einen Wärmeverlust zu verhindern. Selbst im Freien enthält die Luft zu
viel Stickstoff, um ein Gleichgewicht im Körper herzustellen.

Das Nettoergebnis weist eine zu hohe Konzentration positiver Ionen in der Luft auf. Es
sind die Ionen, aufgrund derer wir uns vor einem Gewitter unbehaglich fühlen, weil sich
die Luft so „schwer“ anfühlt. Anstelle des natürlichen Verhältnis von 60 % negativer
Ionen zu 40 % positiven Ionen, ist das Verhältnis oft genau umgekehrt. Diese positive
Luft bildet in unserem Körper ein saures Umfeld, das dazu führt, dass sich um die Zellen
herum nicht genug Sauerstoff befindet, was schließlich zu chronischen Krankheiten führt.
Die Situation wird durch quecksilberhaltige Füllungen weiter verschärft, da sie unseren
Speichel positiv ionisieren, wenn er mit diesen in Berührung kommt.

Wir alle benötigen also mehr negative Ionen, d. h. die Sorte, die uns das angenehme
Frischegefühl verleiht, wie wir es am Meer oder nach einer Dusche spüren. Positiv ist
dabei zu vermerken, dass negative Ionen KOSTENLOS zu haben sind. Sie benötigen gar
keine teure Ionisierungsmaschine. Nutzen Sie schlicht und ergreifend eine einfache Atem-
technik, die auf der Yogatechnik des „Pranayama“ beruht. Der Unterschied besteht alleine
darin, dass wir in diesem Fall nicht beim Atmen ein Gleichgewicht herstellen, sondern
künstlich eine besonders hohe Konzentration negativer Ionen in unserem System erzeugen
wollen. Halten Sie einfach Ihr rechtes Nasenloch zu und atmen Sie – so schnell sie
möchten – schnell 30-40 Mal durch Ihr linkes Nasenloch ein und aus.

Tun Sie dies dreimal täglich, JEDEN TAG. Versuchen Sie dies in die tägliche Routine
einzubauen – an der roten Ampel, im Stau, wenn Sie aufwachen, wenn Sie fernsehen. Was
auch immer Ihnen angenehm ist. Aber bitte tun Sie es. Es wirkt sehr energetisierend und
sorgt dafür, dass Ihr Blut wieder seinen natürlichen basischen pH-Wert erreicht. Passen
Sie nur bitte auf, dass Ihnen dabei nicht schwindlig wird. Üben Sie dies erst in einem
sicheren Umfeld und finden Sie zunächst das für Sie passende Atemtempo.

Nun zu einem anderen Thema. Unser modernes künstliches Umfeld bringt weitere Proble-
me mit sich. Leuchtstoffröhren und auch normale Glühbirnen haben ein beschränktes
Lichtspektrum. Das ist für unsere Gesundheit schädlich1, daher sollten sie normale Glüh-
birnen möglichst durch Tageslichtbirnen ersetzen. Diese sind besser, wenn nicht sogar
perfekt, und können in den meisten Läden zu einem angemessenen Preis erworben wer-
den.
1
Ott, John: „Health and Light“ oder siehe www.raysender.com/ott.html

91
Salz – Freund oder Feind?

Salz ist in der Presse in den letzten Jahren recht negativ dargestellt worden. Genau wie
Cholesterin hat man ihm in Ernährungskreisen den Ruf des „bösen Buben“ verliehen.
Dabei sind jedoch beide für unser Leben unerlässlich. Wir sollten uns also einen Moment
Zeit nehmen, um Salz einer genaueren Betrachtung zu unterziehen und zu analysieren,
was Gerücht und was Wahrheit ist.

Zunächst einmal ist interessant, dass Meersalz und menschliches Blut sehr viele ähnliche
Eigenschaften und ein ähnliches Verhältnis von Mineralstoffen aufweisen. Vielleicht
sollte uns das gar nicht so sehr überraschen. Evolutionswissenschaftler behaupten, dass
wir in unserer fernen Vergangenheit einmal aus dem Meer entstanden sind, daher ist es
durchaus natürlich, dass unser Blut noch einige Verbindungen aufweist. In geistlichen
Kreisen wird das Meer als Quelle der Reinigung betrachtet und man räumt ihm die
Fähigkeit ein, die Menschheit vielleicht doch noch vom eigenen Chaos zu befreien, indem
es die Verschmutzung, die wir permanent in die Atmosphäre und die Ozeane abgeben, ab-
sorbiert.

Das bringt uns zurück zu dem in Kapitel 4 dargelegten Grundprinzip des „Universellen
Heilmodells“. Wir und unsere Umwelt bilden eine Einheit und grundlegend betrachtet,
kommen wir sogar aus ihr.

Ich habe die natürlichen Salzminen von Wieliczka, außerhalb von Krakau (Polen), besucht
und es war einer der faszinierendsten Tage meines Lebens – ein echtes Weltwunder. Es
waren nicht nur die kilometerlangen Tunnel und die unterirdische Kapelle, die mich stark
angesprochen haben, vielmehr war es die Reinheit der Luft und die Tatsache, das in
diesem Umfeld keine Keime überleben können. Die Minenarbeiter kannten schlicht und
ergreifend keine Atemwegs-, Haut- und Infektionskrankheiten und die Salze werden noch
heute aufgrund ihrer gesundheitsfördernden Eigenschaften verkauft, auch wenn die Mine
nicht mehr aktiv betrieben wird.

Daher sollten wir die Art und Weise, wie Salz im Gesundheitsbereich betrachtet wird,
hinterfragen. Zwar ist es richtig, den unnötigen Zusatz von raffiniertem Salz in unseren
Lebensmitteln zu verurteilt, dabei darf man aber nicht die positiven Effekte außer Acht
lassen, die natürliches Salz auf unsere Gesundheit hat. Der Forscher Dr. Jacques de
Langre hat fast sein gesamtes Leben damit zugebracht, die Eigenschaften von Salz zu
untersuchen, und ist zu dem Schluss gekommen, dass eine salzarme Ernährung keine
Auswirkung auf das Lebensalter hat und nicht vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen schützt.
Belassen wir es dabei zu sagen, dass es ein sehr strittiges Thema ist und dass wir
versuchen sollten, uns eine eigene Meinung darüber zu bilden.

Möchten Sie Salz zu Ihrem Wohl einsetzten, dann sollte es entweder Epsomsalz
(Magnesiumsulfat) oder Meersalz sein, dass seine natürlichen Mineralien behalten hat. Sie
müssen das Salz nicht verdauen. Es genügt einmal die Woche eine Tasse voll in ein
warmes Bad zu geben und darin etwa 20 Minuten zu liegen.

92
Im Folgenden finden Sie einige der positiven Wirkungen dieser Salzbehandlung:

- Verbessert das Mineralstoffgleichgewicht des Körpers, da die ideale Menge über die
Haut aufgenommen wird.
- Verbessert die Herz-Kreislauf-Funktionen, reduziert unregelmäßige Herzschläge und
verhindert eine Arterienverhärtung, reduziert Blutgerinnsel und senkt den Blutdruck.
- Verbessert die Fähigkeit des Körpers Insulin einzusetzen, senkt die Stärke von
Diabetes.
- Sorgt für weichere Haut, wirkt sich heilend auf die Haut aus und tötet Bakterien ab.
- Spült toxische Stoffe und Schwermetalle aus den Zellen aus, reduziert
Muskelschmerzen und hilft dem Körper, schädigende Substanzen aus dem Körper zu
eliminieren.
- Verbessert durch die Regulierung der Elektrolyten die Nervenfunktion. Kalzium ist
eine der wichtigsten Substanzen im Körper, die elektrische Energie transportiert, und
Magnesium ist erforderlich, um die Aufrechterhaltung der richtigen Kalziummenge im
Blut zu gewährleisten.
- Wirkt Stress senkend. Man geht davon aus, dass zu viel Adrenalin und Stress das
natürlich für den Stressabbau zuständige Magnesium aus dem Körper ausleiten. Der
Körper benötigt Magnesium, damit er ausreichende Serotoninmengen im Körper
binden kann. Diese chemische Substanz wirkt sich im Gehirn positiv auf die
Stimmung aus und sorgt für Wohlbefinden und Entspannung.
- Es reinigt die Aura des Körpers (unser subtiles Energiefeld) und wäscht damit alle
nicht willkommenen alten Gefühle und Stress von uns ab.

Wenn Sie diesen Empfehlungen folgen, schlage ich vor, dass Sie eine Art Zeremonie
daraus machen und in der Badewanne bleiben, während das Wasser nach und nach den
Abfluss hinunterläuft. Sehen Sie zu, wie Ihre Sorgen vor Ihren Augen dahinschwinden…

Natürlich empfehlen wir all denjenigen, die unter hohem Blutdruck leiden, zunächst
ärztlichen Rat einzuholen, bevor sie Salz in irgendeiner der hier vorgeschlagenen Arten
einsetzen.

Weizen und Gluten

Wussten Sie...

1. Weizen ist das am weitesten verbreitete Lebensmittelallergen in Großbritannien, und


dennoch nimmt jeder im Durchschnitt ein Viertelpfund Weizen pro Tag zu sich.
2. Weizen wird vor und nach der Ernte mit Pestiziden gespritzt, und während des
normale Verarbeitungsprozesses verliert der Weizen ca. 70 % seiner Vitamine und
Mineralstoffe.
3. Weizen wurde genetisch verändert, damit er einen höheren Prozentsatz des klebrigen
Proteins Gluten hervorbringt. Dadurch können sich während des Backprozesses mehr

93
Bläschen bilden, wodurch ein leichterer Brotlaib entstehen kann und die Produk-
tionskosten sinken.
4. Gluten hat eine für den Stoffwechsel unseres Körpers fremde Struktur. Gluten klebt an
allem, was es berührt, und ummantelt kleinere Moleküle, wie beispielsweise Zucker,
Cholesterin, Fette und Salz, die dann nur teilweise verdaut in den Blutkreislauf
gelangen.
5. Der Schaden, der bei der Lagerung durch Rüsselkäfer entsteht, ist deutlich zurück-
gegangen, seit die neuen Weizenarten Teil der Ernährungskette geworden sind. Auch
wenn dieser Weizen für den menschlichen Verzehr als geeignet zugelassen ist, so
rühren die Tiere ihn doch nicht an.
6. Viele Menschen reagieren sensibel auf Gluten, auch wenn sie bei den herkömmlichen
Tests nicht unbedingt eine immunologische Abwehrreaktion zeigen.
7. Die klebrige Natur von Gluten kann Verstopfungen hervorrufen und dazu führen, dass
sich gehärtetes Stuhlmaterial an die Darmwände haftet. Das wiederum kann dazu
führen, dass das Gleichgewicht zwischen erwünschten und unerwünschten Bakterien
im Verdauungstrakt ins Schwanken gerät, was es anderen Organismen, wie
beispielsweise Candida albicans, ermöglicht sich auszubreiten.
8. Weizen regt die Schleimproduktion an, was sich im Verdauungstrakt störend auf die
Aufnahme von Nährstoffen auswirken und dazu führen kann, dass verstärkt Symptome
von Sinusitis und herkömmlichen Erkältungserkrankungen auftreten.
9. Weizen ist nicht nur in Brot, sondern auch in Kuchen, Gebäck, Couscous, Grieß,
Nudeln, Frühstückszerealien und Soßen zu finden. Gluten kommt vor allem in Weizen
vor, ist in kleineren Mengen jedoch auch in Hafer, Gerste und Roggen zu finden.

Im Folgenden sind einige der am weitesten verbreiteten Symptome von Weizenunverträg-


lichkeit aufgeführt, wobei die Liste keineswegs alle umfasst:

Übelkeit Schlafstörungen Aufgeblähter Bauch Blähungen


Verstopfungen Durchfall Halsschmerzen Schweißausbrüche
Müdigkeit Hautausschläge Akne Migräne
Sinusitis Depressionen Angstgefühle Verwirrtheit

Wenn Sie sich dazu entschließen, sich eine Weile weizenfrei zu ernähren, so gibt es viele
glutenfreie Alternativen, darunter Reismehl, Buchweizenmehl, Mais, Hirse und Quinoa.
Die älteren Weizenarten, Dinkel und Kamut haben Glutenmoleküle, die wesentlich leich-
ter von unserem Körper aufgespalten werden können und bilden häufig eine für den Kör-
per verträgliche Alternative. Beim Testen von Lebensmittelunverträglichkeiten anhand
kinesiologischer Methoden habe ich festgestellt, dass bei etwa 90 % aller Menschen, bei
denen eine Sensibilisierung gegenüber den neuen Sorten vorliegt, bei den älteren Sorten
keine Probleme auftreten.

Ich selbst verwende z. B. ein spezielles Dinkelmehl (Dove’s Farm Spelt Flour) und kann
damit einen Brotlaib herstellen, der innerhalb von 15 Minuten backfertig ist. Das Brot ist
frisch, reich an Nährstoffen und eignet sich besonders gut zum Toasten.

94
Anstatt glutenfreie Alternativen zuzubereiten oder zu kaufen, könnte man ja auch etwas
ganz anderes ausprobieren, wie beispielsweise einen Salat, Meeresfrüchtereis oder eine
gefüllte Ofenkartoffel. Oder wie wäre es mit…

- einem mit Banane gesüßtem Porridge oder


- Produkten von Nature’s Path – Gerstenreis, Mesa Sunrise oder Heritage Flakes
- einem weizenfreiem Müsli
- Tofu-, Bananen- und Reismilchshakes
- einem traditionellen angelsächsischen Frühstück mit Würstchen, Baked Beans, Eiern,
etc.
- Dinkel- oder Kamut-Nudeln

Einige Kritiker behaupten, dass Weizen für den Erhalt unserer Gesundheit wichtig ist und
sie warnen davor, ihn aus unserer Ernährung zu streichen, außer wir haben uns einem me-
dizinischen Test unterzogen, der ergeben hat, dass wir irgendeine Form von Weizenaller-
gie haben. Ich teile diese Meinung überhaupt nicht. Natürlich benötigen wir Ballaststoffe
in unserer Ernährung, aber diese können wir auf vielerlei Weise aufnehmen. Unser Spe-
zies gab es bereits, bevor der Getreideanbau ein so fester Bestandteil unserer Kultur wurde
(vor allem die Jäger und Sammler, welche die Blutgruppe 0 ausmachen), daher ist es ein
Irrtum anzunehmen, dass wir uns ohne Getreide nicht gesund ernähren könnten. Wir
haben das bereits in der Vergangenheit getan und könnten es wieder.

Lassen Sie doch einfach den Weizen einmal für einen Monat weg und beobachten Sie,
was geschieht, vor allem wenn Sie häufig unter Verstopfungen leiden. Wenn Sie einmal
den Energie- und Gesundheitszuwachs erlebt haben, der normalerweise darauf folgt,
werden Sie vielleicht nie wieder zu Ihren früheren Gewohnheiten zurückkehren.

Zucker

Rein, weiß und tödlich...

Unser Körper ist in der Lage, Energie aus Fett und Protein zu gewinnen, aber wir
benötigen Kohlehydrate als Grundbasis. Wenn wir komplexe Kohlehydrate, wie beispiels-
weise Hülsenfrüchte, Gemüse und Früchte essen, dann profitieren wir von einer besonders
nährstoffreichen Ernährung, die noch dazu gut für unseren Verdauungstrakt ist. Die Ener-
gie wird im erforderlichen Maße nach und nach bereitgestellt.

Der süße Geschmack der Kohlehydrate zieht uns an, weil die meisten süßen Lebensmittel
in der Natur für den Verzehr sicher sind. Jetzt wo wir wissen, wie wir das zuckerhaltige
Element aus dem Rest der Lebensmittel herausziehen können, ist es einfach unsere
natürliche Abhängigkeit zu bedienen. Die Folge ist, dass unsere Basisdiäten häufig so
hochgradig ausgeklügelt sind, dass unsere Körper gezwungen sind Lebensmittel zu
verdauen, für die sie nie vorgesehen waren.

95
Das ist nicht gesund für uns. Als Reaktion auf diesen Zuckerschub schüttet unser Körper
große Insulinmengen aus. Dieses Hormon wandelt den Zucker schnell in Glykogen und
Fett um, damit die Stoffe dann später genutzt werden können.

Leider unterliegt dieser Prozess einem komplizierten Zyklus an Rückkopplungen in unse-


rem Blutkreislauf und unser Körper reagiert beim Zustrom von Zucker immer über. In
kurzer Zeit gehen unsere Blutzuckerwerte von oben nach unten und auf die Welle an
Energie, die man zunächst spürt, folgen ganz schnell Lethargie und Ermüdung.

Langfristig kann es passieren, dass wir buchstäblich unsere Insulinvorräte erschöpfen oder
dagegen unempfindlich werden. Das kann zu Diabetes führen, d. h. dazu dass unser Blut-
zucker permanent hoch bleibt, wenn dies nicht behandelt wird.

Das bedeutet also, dass Zucker und technologisch verarbeitete Lebensmittel nicht gut für
unsere Gesundheit sind. Wenn ich meine Patienten in der Klinik teste, stelle ich fest, dass
die große Mehrheit mehr Kohlehydrate zu sich nimmt, als ihr Körper benötigt. Bei den
meisten würde der Stoffwechsel besser auf mehr Proteine oder gesunde Fette reagieren.
Das bedeutet generell weniger Getreide, sowohl Vollkorn als auch raffiniertes Getreide,
wobei unser Bedarf an Ballaststoffen dann vor allem über Früchte und Gemüse gedeckt
werden sollte.

Hier einige beunruhigende Tatsachen:

1. Zucker liefert leere Kalorien. Er gibt uns Energie, ohne dabei Nährstoffe für die zahl-
reichen Systeme in unserem Körper zu liefern. Da Zucker leicht zu verdauen ist, kann
man enorme Kalorienmengen zu sich nehmen, ohne dass sich dabei ein Völlegefühl
einstellt.
2. Raffinierte Produkte wie Weißbrot, einige Getreide und weißer Reis führen zu einem
vergleichbaren Anstieg des Blutzuckerspiegels. Das Raffinierungsverfahren führt
dazu, dass die Lebensmittel bereits teilweise verdaut sind, bevor wir sie zu uns
nehmen.
3. Da überschüssiger Zucker zum Teil als Fett gespeichert wird, kann eine stark zucker-
haltige Ernährung zu Übergewicht und Herzkrankheiten führen.
4. Nach dem Genuss einer stark zuckerhaltigen Mahlzeit kann das freigesetzte Insulin zur
Absenkung des Blutzuckers bzw. zur Unterzuckerung, der so genannten Hypogly-
kämie, führen. Diese ruft eine Vielzahl an Symptomen hervor, darunter Hunger,
Müdigkeit, Konzentrationsmangel, nervöse Reizbarkeit, Schwindel, Depressionen und
Kopfschmerzen.
5. Zucker ist auch die Hauptnahrungsquelle unwillkommener Gäste, die sich in unserem
Verdauungstrakt festsetzen, wie ungesunde Bakterien und Parasiten. Er ernährt auch
den Pilzerreger Candida, der bis zu einem gewissen Maße in uns allen lebt. Eine Er-
nährung mit viel Zucker und raffinierten Lebensmitteln kann das Gleichgewicht in die-
sem empfindlichen inneren Umfeld stören und bestehende Beschwerden verschlim-
mern.
6. Alkohol und andere anregende Getränke, wie Tee, Kaffee, Softdrinks und Zigaretten
zwingen den Körper zur Ausschüttung von Adrenalin und anderen Stresshormonen.

96
Unsere Urinstinkte, die sich bereits vor Tausenden von Jahren herausgebildet haben,
sorgen für eine Ausschüttung von Zucker in die Blutbahn, um den Muskeln zu helfen
mit den anstehenden Herausforderungen – sei es Kampf oder Flucht – fertig zu wer-
den. Da Stresssituationen der Gegenwart nur selten eine physische Reaktion erfordern,
müssen unsere Körper im Inneren fieberhaft kämpfen, um den Blutzuckergehalt zu
stabilisieren.
7. Zu guter Letzt sollte man beachten, dass Früchte sich nicht so negativ auf den Blut-
zuckergehalt auswirken, wie man annehmen könnte. Ihre Süße basiert größtenteils auf
Fruktose, einer Zuckerart, die zunächst in Glukose umgewandelt werden muss, um
überhaupt nutzbar zu werden. Diese Umwandlung gewährleistet, dass der Anstieg des
Blutzuckers nach und nach erfolgt und sich steuern lässt.

Wie kann ich also meinen Zuckerkonsum verringern?

1. Essen Sie vor allem Vollwertkost, darunter Bohnen, Samen, Nüsse, Früchte und
Gemüse. Kochen Sie diese Lebensmittel nicht zu lange, da dadurch wichtige Nährstof-
fe verloren gehen und die Produkte auch zu einfach zu verdauen sind.
2. Vermeiden Sie raffinierte oder gesüßte Lebensmittel. Wenn Sie Brot kaufen (wenn das
erforderlich ist) und Reis, dann nehmen Sie eher Vollkornprodukte. Verwenden Sie
die unten aufgeführte Tabelle, um festzustellen, welche Lebensmittel für Ihren Blut-
zucker gut sind und welche nicht – es gibt da einige Überraschungen!
3. Verdünnen Sie Fruchtsäfte mit Wasser und vermeiden Sie möglichst Trockenfrüchte.

Zusammenfassung

Im Folgenden finden Sie eine kurze Zusammenfassung der 10 Gesundheitstipps:

1. Massieren Sie nach jeder Mahlzeit Ihre Ileozäkalklappe.


2. Schenken Sie Ihren Lebensmitteln und dem Vorgang des Essens Beachtung.
3. Übernehmen Sie Verantwortung für Ihre Symptome.
4. Machen Sie jeden Tag positive Aussagen.
5. Stellen Sie sich beim Aufwachen einen wunderbaren Tagesablauf vor und leben Sie
danach „im Hier und Jetzt“.
6. Lassen Sie jeden Tag negative Emotionen los, indem Sie Vergebung und Liebe
aussenden.
7. Energetisieren Sie Ihr Wasser und trinken Sie viel davon.
8. Atmen Sie mindestens dreimal täglich ca. eine Minute oder länger durch das linke
Nasenloch.
9. Essen Sie generell weniger Weizen, Zucker und Körner.
10. Nehmen Sie einmal wöchentlich ein Bad mit Meersalz oder Epsomsalz.

97

Das könnte Ihnen auch gefallen