Zusammenfassung - 191 - IT Teilprojekte Abwickeln
Zusammenfassung - 191 - IT Teilprojekte Abwickeln
Zusammenfassung - 191 - IT Teilprojekte Abwickeln
Begriffsabgrenzung
IT Teilprojekte
Führung
auf Personen und Kleingruppen bezogen
verhaltenswissenschaftlicher Teil des
Vorteile:
Ressourcen voll ausschöpfen
Den Besten für die Arbeit auswählen
Freiraum schaffen um Übersicht zu
behalten
Schnellere Erledigung der Arbeit
Weiterentwicklung der Teammitglieder
Bernhard Tinner
24. Oktober 2009
2 191 IT Teilprojekte abwickeln
Rettungsleine
Unterstützung offerieren
Regelmässige Lagebesprechung
Motivation Motivarten
Grundmotive alle Motive, die der
Steuerung des Verhaltens Existenzsicherung dienen
Abgeleitete Motive Umweg über Geld,
Arbeit etc. zu Grundmotiv
Erworbene Motive entstehen durch die
Auseinandersetzung mit der Umwelt
Aktuelle Anreize sprechen bereits
vorhandene Motive an
Normen und Werten
Zukunftsentwürfe Hoffnungen,
Wünsche, Erwartungen
Anreize
Bernhard Tinner
24. Oktober 2009
3 191 IT Teilprojekte abwickeln
Sitzungen Sitzungsplanung
Aktivitäten der Sitzungsplanung
Sitzungsarten 1. Ziel der Sitzung
Orientierungs- / Informationssitzung 2. Sitzungsart bestimmen
(über Projekt, Aktivitäten, MA, 3. Teilnehmer festlegen und Sitzungs-Rollen
Entscheidungen, etc) definieren
Schlichtungssitzung 4. Termin prüfen und reservieren
Entscheidungs- / Beschlusssitzung 5. Traktandenliste aufstellen
6. Meinungen zu Problem einholen
Workshops
7. Sitzungsablauf definieren
Beratungssitzung
8. Einladungen versenden
Sitzungen sind meist Mischformen der oben
9. Infrastruktur reservieren und prüfen
genannten Sitzungsarten. Es empfiehlt sich aber
den Schwerpunkt der Sitzungsart vorgängig zu
definieren.
Bernhard Tinner
24. Oktober 2009
4 191 IT Teilprojekte abwickeln
Sitzungsmoderation
Moderationstechniken
Mit Fragen kann eine Diskussion/ein Gespräch in
Gang gehalten, oder gezielt gesteuert werden.
Wer fragt, führt…
Achten Sie darauf, dass Ihre Gesprächspartner
dies nicht als starke Lenkung oder Bedrängung
erleben.
Fragetypen:
Offene Fragen
Beginnen mit einem Fragewort: Wer, wie,
wo, was, warum, weshalb, wieso
Geschlossene Fragen
Können mit Ja oder Nein beantwortet
werden
Aktivierungsfragen
Fordern eine Stellungnahmen
Aktives Zuhören / Rückkopplungsfragen
Sitzungsabschluss Geben Inhalte des vorangegangenen
Regeln Gesprächs wieder
Keine Sitzung ohne Ergebnisse! Abschliessende Fragen
Missverständnisse klarstellen Es werden Alternativen vorgeschlagen,
Zusammenfassung der erreichten für die man sich entscheiden muss
Resultate
Zusammenfassung der nicht erreichten Schwierige Situationen für Sitzungsleiter
Ziele 1. In der Gruppe entstehen
Nächste Termine Interessensgegensätze. Es entstehen
Abbruch der Sitzung muss begründet sein Untergruppen
Abschluss der Sitzung 2. Offene und versteckte Konflikte brechen
auf
Durchführung 3. Stagnation, Blockierungen und Passivität
bestimmen den Sitzungsverlauf
Wichtige Sitzungsregeln
1. Als erster den Raum betreten Schwierige Teilnehmer
2. Pünktlich beginnen
3. Begrüssen der Teilnehmer Streitsüchtige (aggressive)
4. Administratives (Rollen definieren, Ablehner
Dauer, Pause etc.) Ausfrager
5. Traktanden der Sitzung aufzeigen Alleswisser (ev. arrogant)
6. Ziele der Sitzung bekannt geben Schüchterne / Stille
7. Diskussion auslösen Dickfellige
8. Beim Thema bleiben Erhabene
9. Interesse wach halten Redselige
10. Schweigende anregen, Vielredner Konkurrenten
dämpfen Phlegmatische
11. Auf Regeln achten Gutmütiger
12. Moderatorenrolle klar definieren und
zuordnen Kickoff-Meeting
13. Alle Aspekte des Problems sehen
14. Entscheide steuern Das Kickoff-Meeting ist…
…die Projekteinführungsveranstaltung,
mit dem Ziel, alle Beteiligten zu
informieren und zu motivieren.
…ein, "für alle hörbarer Startschuss" für
das Projekt.
Bernhard Tinner
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5 191 IT Teilprojekte abwickeln
Projektteam Team-Merkmale
Definition: "Eine kleine, funktionsgegliederte intensive, wechselseitige Beziehungen
Arbeitsgruppe mit gemeinsamen ausgeprägter Gemeinschaftsgeist
Zielsetzungen" relativ starker Gruppenzusammenhalt
spezifische Arbeitsform
(enge Kooperation)
oft heterogene Struktur (Fähigkeiten)
Es braucht: Rollen, Normen, Status und ein
gemeinsames Teamziel.
Bernhard Tinner
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6 191 IT Teilprojekte abwickeln
Bernhard Tinner
24. Oktober 2009
7 191 IT Teilprojekte abwickeln
Kommunikationsprobleme in
Kommunikation Führungssituationen
Kommunikation ist…
Passive „Man kann ja doch nichts
...der wechselseitige Austausch von Gedanken,
Resignation machen“
Meinungen, Wissen, Erfahrungen und Gefühlen
„Ich kann ja doch nichts ändern“
sowie die Übertragung von Nachrichten,
Informationen Adaptive „Man muss sich rechtzeitig darauf
(neben der Sprache durch Zeichen aller Arten) Resignation einstellen“
„Ich mache halt das Beste daraus“
Distanzzonen Passive Man schaltet auf stur
Verweigeru Man stellt sich dumm
ng Man mach Dienst nach Vorschrift
Aktive Man beruft sich auf Rechte
Verweigeru Man versucht der Massnahme
ng auszuweichen
Aktive Ge- Man mobilisiert Interessengruppen
genhandlun Man plant Gegenstrategien
gen Man versucht auf
Änderungsabsichten Einfluss zu
nehmen = positivster Widerstand
Frageformen
Technische Kommunikation Fragefor Fragesatz Fragever Fragewir
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8 191 IT Teilprojekte abwickeln
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24. Oktober 2009
9 191 IT Teilprojekte abwickeln
Risiko-Massnahmentabelle
Risikomanagement
W
= Eintretenswahrscheinlichkeit / T = Tragweite
h = hoch / m = mittel / t = tief
Risiken in Projekten
Risiken…
…sind mögliche Ereignisse oder Situationen mit
negativen Auswirkungen (Schäden) auf das
Projektergebnis insgesamt und/oder einzelne
Teilbereiche
Risikomanagement…
…ist das Erkennen und Umgehen mit einer Risiko-Massnahmenüberwachung
Bedrohung durch Abwehr, Ausweichen oder
Mindern negativer Auswirkungen Überwachungsschritte:
regelmässige Rapportierung
Risikopotential… Nutzenprüfung bei umgesetzten Massnahmen
…ist vorhanden, wenn folgende drei Faktoren Präventive Massnahmen prüfen (laufend)
vorliegen: Eskalierung Risiko-Rapportierung
1) Konkrete Bedrohung (Teilprojekt Projekt)
2) Schwachstelle
3) Möglicher Schaden Risikoanalyse
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10 191 IT Teilprojekte abwickeln
Position im Projektmodell
Projektkontrolle
Projektfortschritt Risikobestimmung
Risikoführung
Risikolandkarte (Risikomatrix)
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Qualitätsprüfung
Die Qualitätsprüfung ist die analytische Überprüfung der umgesetzten Vorgaben aus der Qualitätsplanung
Vorgehen bei Prüfungen Aufwanderfassung
1) Prüfplan erstellen Zur Sicherstellung einer korrekten
2) Prüfen (Verifikation, Validation) Kostenkontrolle ist eine entwicklungsadäquate
3) Prüfbericht erstellen Erfassung des Personalaufwandes erforderlich:
Regelmässige und vollständige Aufwanderfassung
Rückmeldesystem gemäss definiertem Arbeitspaket
Projektbesprechungen
…dienen dem direkten Informationsaustausch.
…sind Grundlage für eine gezielte
Projektsteuerung bei Schwierigkeiten im
Entwicklungsablauf (Planabweichungen)
Feste Tagesordnung (Agenda,
Traktanden) mit klar definiertem
Tagesziel
Sitzung konsequent & bestimmt moderien
Erstellen eines Beschlussprotokolls durch
den Protokollführer mit Terminen der
nächsten Sitzungen
Deliverables:
Projektfortschrittsbericht / Statusbericht Ist das Besprechungsprotokoll:
Besprechungstermin
Es wird der allgemeine Sachfortschritt
Beginn und Ende
festgehalten. Inhalt und Form hängen vom
Besprechungs-Ort
Adressatenkreis ab:
Wöchentlicher od. monatlicher Statusbericht: Anlass und Thema
der Projekt-MA an den Projektleiter Teilnehmer
der Teilprojektleiter an den Projektleiter Moderator
des Projektleiters an den Protokollführer
Steuerungsausschuss z.K.-Verteiler
Traktanden
Beschlüsse/Massnahmen
Termine
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13 191 IT Teilprojekte abwickeln
Abschlussbericht Projektauflösung
Kurze Projektbeschreibung (Aufgabe & Der Projektauflösungsprozess beinhaltet:
Ziel)
Übergabe der Projekt- und
Soll-Ist-Vergleich der Projektergebnisse, Systemdokumentation
Kosten & Termine
Antrag auf Projektabschluss stellen
Entscheidungen während der
Offizielle Projektabschlusssitzung mit
Projektabwicklung
allen Projektgremien psychologisch
Begründung der Abweichung Wichtig
Wirtschaftlichkeitsrechnung (Aufwand & Projektabschlussbericht von Gremien
Ertrag; ROI) unterzeichnen lassen
Noch offene Punkte und Mängel Auflösung der Projektorganisation
Erfahrungen (Team, Benutzer,
Auftraggeber)
Übergabe- resp. Übernahmeszenario
Schlussfolgerung/Fazit
AZATBORU
A = Ausgangslage
Z = Ziele
A = Anforderungen / Aktivitäten
T = Termine
B = Budget
O = Organisation
R = Rahmenbedingungen / Risiko
U = Unterschrift
Quellennachweis:
IT-Teilprojekte abwickeln (191)
(WISS-Autorenteam)
1. Auflage 2003, Compendio Bildungsmedian AG, Zürich
Bernhard Tinner
24. Oktober 2009