Hades
Da Hades is in da griachischn Mythologie da God vo da Untawejd und vom Dodnreich. Er isch dor Sohn vo die Titana Kronos und Rhea und Bruader vom Zeus. Oft steahts Wort Hades als Synonym firs Toatenreich. Sein Hondlonger wor dor Charon, der die Toaten bon Tor zur Unterwelt empfongen hot.
Mythos
[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]Wia da Kronos mit seine Titana vo de Olympia gschlogn gwen is, hom se de olympischn Briada im Losvafoarn de Wejd afteit. Da Zeus hod in Himme griagt, da Poseidon s Mea und da Hades de Untawejd. De Eadn und da in Olymp worn da Gmoaschoftsbereich.[1]
Oanmol hot er di Persephone entfihrt und sie kheiratet. Weil des ihre Muater, die Demeter traurig gmocht hot, hot dor Zeus entschiedn, dass sie sechs Munet bon Hades bleib und sechs Munet ba dor Muater. Die Demeter wor bo ihrer Rückkehr jeydes Mol so froah, dass sie olls zum bliahn gebrocht hot (Langes, Summer), und als die Persephone wieder zin Hades gongen isch, wor die Demeter so traurig, dass olls finschta und kolt g'wordn isch (Herbst und Winter). Und so sein die Joareszeitn entstondn.
Literatua
[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]- Lars Albinus: The house of Hades. Studies in ancient Greek eschatology. Aarhus University Press, Aarhus 2000, ISBN 87-7288-833-4
- Jan N. Bremmer: Hades. In: Der Neue Pauly (DNP). Band 5, Metzler, Stuttgart 1998, ISBN 3-476-01475-4, Sp. 51–53.
- Wilhelm Drexler: Hades. In: Wilhelm Heinrich Roscher (Hrsg.): Ausführliches Lexikon der griechischen und römischen Mythologie. Band 1,2, Leipzig 1890, Sp. 1778–1813. Digitalisat
- Hertha Sauer: Hades. In: Der Kleine Pauly (KlP). Band 2, Stuttgart 1967, Sp. 903–905.
Im Netz
[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]- Hades im Theoi Project (engl.)
Beleg
[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]- ↑ Homer Ilias 15.187ff