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Kinzig (Schwarzwald)

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Kinzig
D Kinzig am alte Gärberviertel z Schilte
D Kinzig am alte Gärberviertel z Schilte

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Date
Gwässerkennzaal DE: 234
Laag Bade-Wirttebärg
Flusssystem RhyyVorlage:Infobox Fluss/FLUSSSYSTEM_falsch
Abfluss über Rhyy → Nordsee
Quelle Loßburg
48° 24′ 46″ N, 8° 26′ 8″ O
Quellhöchi 682 mVorlage:Infobox Fluss/NACHWEISE_fehlen
Mündig In Kähl-AueneKoordinate: 48° 36′ 39″ N, 7° 49′ 30″ O
48° 36′ 39″ N, 7° 49′ 30″ O
Mündigshöchi 134 mVorlage:Infobox Fluss/NACHWEISE_fehlen
Höchiunterschiid 548 m
Lengi 93,3 kmVorlage:Infobox Fluss/NACHWEISE_fehlen
Iizugsgebiet 1406 km²Vorlage:Infobox Fluss/NACHWEISE_fehlen

Abfluss am Pegel Schwaibach (68 % vum Yyzugsbiet; MQ an dr Mindig: 28m³/s[1])[2] NNQ
MNQ
MQ
2,24 m³/s (am 9. Augschte 2003))dep1
4,7 m³/s
25,4 m³/s
Rächti Nääbeflüss Lohmihli, Glei Kinzig, Heibach, Sulzbächli, Ippiche, Langebach, Wolf (Fluss), Hamerschbach
Linggi Nääbeflüss Aischbach, Retebach, Schiltach, Schilterschbach, Kirnbach, Guetach, Schutter
Mittelgroossi Stedt Offeburg, Kähl
Chliistedt Alpirschbach, Schilte, Wolfe, Huse, Hasle, Gengebach
Dialäkt: Markgreflerisch (Obfige)

D Kinzig isch e Fluss, wu uf erer Lengi vu 93 km dur dr Mittler Schwarzwald un d Oberrhyy-Diefebeni fließt. Si isch mit ere Wasserfierig vu rund 28 m³/s[1] dr grescht vu dr Fliss vum Schwarzwald, wu in dr Ryy fließe, un het mit ihre Näbefliss s grescht Dalsyschtem vum Schwarzwald gschaffe. Friejer het s Kinzigdal as Gränze zwisch em Nord- un em Sidschwarzwald gulte oder au zwisch em Nord- un em Mittlere Schwarzwald. Syy gsamte Verlauf lyt im Bundesland Bade-Wirttebärg.

Mit dr Murg het d Kinzig in dr Wirmyyszyt e gmeins Flusssyschtem bildet (Kinzig-Murg-Fluss).

Flussverlauf

D Kinzig chunt uuse uf em Baan vu dr Gmei Loßburg im Landkreis Freidestadt. Si fließt zerscht in dr Nechi vum eschtlige Gebirgsort in ere sidlige Richtig. Doderby verlosst si e weng sidli vu Alpirschbach dr Landkreis Freidestadt un streipft dr Landkrois Rautweil. Dr grescht Deil vu ihrem Lauf lyt aber im Ortenaukreis. In dr Stadt Schilte biegt d Kinzig no Weschte ab. Bi Huuse wird mit dr Yymindig vum Guetachdal s gwunde Dal breit, ender gradlächt un dicht bsidlet. Bi Hasle biegt ihre Lauf no Nordweschte ab. Bi Offeburg verlosst d Kinzig dr Schwarzwald un mindet bi Kähl in dr Rhyy.

In ihrem obere Lauf isch d Kinzig e typische Gebirgsfluss. Wäg dr Hochwassergfohr isch d Kinzig im breite mittlere un untere Laufabschnitt in e Bett mit Doppeltrapezprofil un hoche Dämm zwängt wore. Im unterschte Laufabschnitt unter an dr Schutter-Mindig wird e Renaturierig durgfiert.

Näbefliss

Im Schwarzwald minde ne baar greßeri Näbefliss mit Lengine um 20–30 km vu Norde un Side in d Kinzig, wu dr Schwarzwald in dr Hauptesacht no Weschte durfließt (Uuswahl):

Geografii

S Kinzigdal isch s Dal, wu am diefschte yygschnitten isch im innere Schwarzwald. Im vordere Kinzigdal lige d Ortschafte uf unter 200 Meter iber NN. S Klima im Kinzigdal isch wäfge däm milder wie in dr meischte andere Gegnige vum Schwarzwald. Im vordere Kinzigdal het s Obst un Rääbe. Gengebach, Ortebärg un Ohlschbach sin bekannti Räbböugmeine. Zem Deil fiert di Badisch Wyystroß do dure.

Dierwelt

Syter anne 2002 wird versuecht, dr Lachs in dr Kinzig wider aazsidle dur Uussetze vu Junglachs un Ewägmache vu Hindernis. Erschti Erfolg het s aafangs 2005 gee, wu zem erschte Mol syt 50 Johr wider Lachslaich in eme bade-wirttebärgische Fluss gfunde woren isch.

Dr Name Kinzig

Dr Name Kinzig stoht in Urkunde fir dr Fluss un au fir s Dail:

  • 1099: ad Chinzechun; ad aliam Chinzichun[3]
  • 1128: flumen [Fluss] Kinzicha, flumen Kynzichun, ad aliam Kynzicham[4]
  • 1539: Künz, Künzlin[5]
  • 1543: Küntzgen[6]
  • 1560: Kintzg[7]
  • 1560: ob den stöcken oder Kintzgen[8]
  • 1561: obenn Kintzgen wyse[9]
  • 1579: Küntzg[10]
  • 1620: Kintzgen[11]
  • 1652: Oberkentzgenwüß[12]
  • 1654: Köntzig[13]
  • 1837: Kinzig[14]

Härgleitet wird dr Name Kinzig us em Keltische.[15].

Bilder

Literatur

  • Emil Imm (Hrsg.) – Land um Kinzig und Rench, Rombach-Verlag (1974)
  • Kurt Klein – Leben am Fluss, Schwarzwald-Verlag (2002)
  • A. Stalf (1932): Korrektion und Unterhaltung der Kinzig. Die Ortenau 19. S. 124–144.
  • A. Neuwerck (1986): Der Lachsfang in der Kinzig. Die Ortenau 66. S. 499–525.

Fueßnotte

  1. 1,0 1,1 Regierungspräsidium Freiburg: TBG Begleitdokumentation Kinzig-Schutter (32), Tab. A 7.2.1, Freiburg i.Br. 2009 (umgrächnet us m³/a)
  2. Hochwasser-Vorhersage-Zentrale Baden-Württemberg (Site cha nüme abgrüeft wärde; Suche im Webarchiv)[1] [2] Vorlage:Toter Link/www.hvz.baden-wuerttemberg.de
  3. Hauptstaatsarchiv Stuttgart (HStAS): A 470 U 1
  4. Staatsarchiv Sigmaringen (StAS) Dep. 39 HH/U 582
  5. Hauptstaatsarchiv Stuttgart (HStAS): A 470 Bü 73
  6. Hauptstaatsarchiv Stuttgart (HStAS): H 102/63, Bd. 39, S. 3b
  7. Hauptstaatsarchiv Stuttgart (HStAS): H 102/2, Bd. 10, S.19a
  8. Hauptstaatsarchiv Stuttgart (HStAS): H 102/2, Bd. 10, S. 25b, 26a
  9. Hauptstaatsarchiv Stuttgart (HStAS): H 102/2, Bd. 25, S. 108b
  10. Hauptstaatsarchiv Stuttgart (HStAS): H 102/63, Bd. 42, S. 4a
  11. Hauptstaatsarchiv Stuttgart (HStAS): H 102/63, Bd. 43, S. 3b
  12. Hauptstaatsarchiv Stuttgart (HStAS): H 102/63, Bd. 31, S, 42a
  13. Hauptstaatsarchiv Stuttgart (HStAS): H 102/63, Bd. 44:, S. 19a, 20b
  14. Primärkataster
  15. Bach, Adolf, Deutsche Namenkunde, Bd. II/2, Heidelberg 1981, § 438
Dä Artikel basiert uff ere fräie Übersetzig vum Artikel „Kinzig_(Rhein)“ vu de dütsche Wikipedia. E Liste vu de Autore un Versione isch do z finde.