Zahlen – Daten – Fakten
Kennzahlen für das Jahr 2023
Wie viele Menschen arbeiten an der TIB? Wie viele Menschen nutzen die Arbeitsplätze an den fünf Standorten der TIB? Und wie umfangreich sind eigentlich die Bestände der TIB?
Hier gibt es Antworten auf diese und andere Fragen und viele weitere Zahlen, Daten und Fakten zur TIB – Leibniz-Informationszentrum Technik und Naturwissenschaften und Universitätsbibliothek.
Die heutige TIB ist aus der 1831 gegründeten Bibliothek der im selben Jahr errichteten „Höhere Gewerbeschule zu Hannover“ und der 1959 gegründeten „Technischen Informationsbibliothek“, der Deutsche Zentrale Fachbibliothek für Technik sowie Architektur, Chemie, Informatik, Mathematik und Physik, hervorgegangen.
Seit 2016 ist die Bibliothek eine Stiftung des öffentlichen Rechts des Landes Niedersachsen.
620 Menschen aus 34 Ländern arbeiteten an der TIB, darunter 4 Professor:innen und 7 Auszubildende. |
118 Fachpublikationen veröffentlichten TIB-Mitarbeitenden 2023, außerdem hielten sie 178 Vorträge. |
60,4 Millionen Euro betrug der Gesamtetat der Stiftung TIB – davon 7,7 Millionen Euro Drittmittel. |
14,4 Millionen Euro investierte die TIB für die Beschaffung und Lizenzierung von Literatur sowie für die Gestaltung der Open Access-Transformation. |
Die TIB ist die deutsche Zentrale Fachbibliothek für Technik sowie Architektur, Chemie, Informatik, Mathematik und Physik und versorgt vor allem die nationale wie internationale Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft mit Literatur und Informationen. In ihrer Funktion als Universitätsbibliothek stellt sie die Informationsversorgung der Leibniz Universität Hannover sicher.
5 Bibliotheksstandorte mit insgesamt 1.764 Arbeitsplätzen gehören zur TIB. |
1,5 Millionen Besuche im Jahr zeigten: Die TIB war auch 2023 ein beliebter Lern- und Arbeitsort. |
Mehr als 190.000 Auskunftanfragen beantworteten die Mitarbeitenden vor Ort, per E-Mail und am Telefon. |
400 Schulungen, Workshops und Webinare zu Medien- und Informationskompetenz mit fast 7.000 Teilnehmenden führte die TIB durch. |
188.950 ausgeliehene Medien und 429.900 Verlängerungen gab es 2023. |
Über tib.eu kann auf mehr als 155 Millionen Wissensobjekte zugegriffen werden. |
18,4 Millionen digitale Volltexte stellte die TIB bereit. |
Über 2,4 Millionen Zugriffe erfolgten über lokale Nutzungslizenzen: Dazu gehören unter anderem die Nutzung elektronischer Zeitschriften und E-Books, Suchanfragen in Datenbanken sowie Aufrufe von Artikelvorschauen und Abstracts. |
Fast 46.000 wissenschaftliche Filme befanden sich im TIB AV-Portal. |
Mehr als 77.000 offene Bildungsmaterialien (OER) waren über die von der TIB mitentwickelte Suchmaschine OERSI recherchier- und auffindbar. |
2,4 Kilometer betrug der Bestand des Archivs der TIB/Universitätsarchiv Hannover, würde er aneinandergereiht aufgestellt. |
Als wissenschaftliche Infrastruktureinrichtung setzt die TIB Standards bei Themen wie Literatur- und Informationsversorgung, Metadatenmanagement, Lizenzverhandlungen, Langzeitarchivierung, Forschungsdatenmanagement, Nicht-textuelle Materialien und Open Science.
Die TIB war an 11 Initiativen der Nationalen Forschungsdateninfrastruktur (NDFI) beteiligt. Sie haben zum Ziel, wertvolle Forschungsdaten, die durch öffentlich finanzierte Forschung gewonnen wurden, für alle zugänglich und nutzbar zu machen. |
Insgesamt 2,1 Millionen vergebene DOIs (Digital Object Identifier) und 535.600 verbundene ORCID iDs wiesen die beiden TIB-geführten Konsortien mit insgesamt 239 Mitgliedern nach.* *DOIs sind eindeutige und dauerhafte Identifikatoren für digitale Objekte wie wissenschaftliche Artikel, Forschungsdaten oder Videos und machen sie damit eindeutig referenzierbar – vergleichbar mit der ISBN bei Büchern. ORCID iDs sind ein Standard für die Autor:innenidentifikation und ermöglichen die korrekte Zuordnung von wissenschaftlichen Publikationen zu allen Beteiligten sowie die genauere Erfassung, Nachverfolgung und Archivierung von Forschungsleistungen und Kollaborationen. |
Die dauerhafte Verfügbarkeit von 10,4 Millionen Objekten sicherte das digitale Langzeitarchiv der TIB, darunter sind 7,9 Millionen digitale Objekte aus dem DEAL Dark Archive des Wiley-Verlags. Diese Inhalte kann die TIB im Fall eines Datenverlustes aufseiten des Verlags für die DEAL-Partner:innen zur Verfügung stellen. |
Mehr als 830.000 analoge Seiten aus Büchern der TIB digitalisierten und scannten die Mitarbeitenden 2023. |
In 43 Konsortien zur Verhandlung von Zeitschriften- und Medienlizenzen mit 1.478 teilnehmenden Einrichtungen war die TIB als Verhandlungsführerin aktiv. |
Als Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft betreibt die TIB eigene Forschung- und Entwicklung und initiiert strategische Kooperationen. Ihre Schwerpunkte liegen insbesondere auf den Themen Data Science, Digital Libraries, Scientific Data Management, Nicht-textuelle Materialien, Open Science und Visual Analytics.
156 Menschen arbeiteten im Bereich Forschung und Entwicklung. | ||
41 Doktorand:innen und 16 Post-Doktorand:innen wurden an der TIB betreut. | ||
84 Projekte mit 247 nationalen und internationalen Partner:innen gab es an der TIB. Davon wurden 12 von der EU und 26 von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert. | ||
In 2 Joint Labs – gemeinsam von Leibniz-Einrichtungen und Hochschulen betriebene Einrichtungen – forschte die TIB gemeinsam mit der Leibniz Universität Hannover (LUH) und dem Forschungszentrum L3S in den Gebieten Data Science und Open Knowledge sowie mit der Hochschule Hannover (HsH) zu den Themen Future Libraries & Research Data. |
Open Access ist der unbeschränkte und kostenlose Zugang zu wissenschaftlichen Informationen. Die TIB engagiert sich auf vielfältige Weise, um diesem wichtigen Ziel näherzukommen. Forschungsergebnisse, die mit Steuergeldern finanziert wurden, sollten nicht hinter Bezahlschranken versteckt sein.
7,3 Millionen Euro gab die TIB für die Open-Access-Transformation – also die Umstellung des akademischen Publikationswesens auf Open Access – und das Open-Access-Publizieren aus. Das entspricht 52 Prozent ihres jährlichen Erwerbungsetats. |
13 Open-Access-Publikationen – mit 445 Konferenzbeiträgen – wurden über den Open-Access-Verlag TIB Open Publishing seit 2021 veröffentlicht. |
365 Beratungen zu Open Access und wissenschaftlichem Publizieren führten die Mitarbeitenden durch. |