Save the Date: 22. Luftfahrtsymposium

Seit Jahrzehnten wird das Ende des Regionalverkehrs in der Luftfahrt vorhergesagt. Die Sitzplatzkosten kleinerer Flugzeuge wären zu hoch, der hohe Anteil von Umsteigepassagieren auf Regionalflügen verwässere die Durchschnittserträge, die Bahn als Zubringer sei sowieso ein guter Ersatz und zudem noch ökologischer.

Aber die Bahn tut sich mit dem veralteten regulativen Umfeld schwer, grenzüberschreitend Passagiere für längere Flüge zuzubringen. Neue, schnelle Bahnverbindungen von/nach regionalen Zentren scheitern oft daran, dass die Bahn Kapazitäten nicht nach unten skalieren kann – und natürlich an den hohen Kosten neuer Bahnstrecken. Schließlich ist die Topographie, die ein Flugzeug so einfach überfliegt, auch noch oft hinderlich.

Gleichzeitig laufen interessante Projekte für neue Flugzeugtechnologien, die die Sitzplatzkosten für Kurzstreckenflügen deutlich reduzieren könnten und sogar dort Flüge anbieten könnten, wo das selbst zu besten Zeiten der Regionalfliegerei undenkbar war.

Neue Buchungs- und Reservierungssysteme helfen das Problem der verwässerten Durchschnittserträge im Umsteigeverkehr zu lösen. Die großen Luftverkehrsnetze gründen neue Regionalflug-Tochterunternehmen und den verbliebenen Regionalfluggesellschaften werden die Kapazitäten aus den Händen gerissen. Stehen wir also vor der Renaissance der Regionalfluggesellschaften?

Weitere Informationen zur Veranstaltung folgen.