Zusammenfassung
Seit ihrer Gründung 2013 war das Verhältnis der Alternative für Deutschland (AfD) zu den Medien mehr als angespannt. Diese Studie widmet sich dieser schwierigen Beziehung und liefert mit Hilfe einer qualitativen Inhaltsanalyse der Berichterstattung über die AfD in deutschen Onlinemedien zur Bundestagswahl 2013 und Europawahl 2014 Erkenntnisse über die Beurteilung der Partei durch Journalisten und Kommentatoren. Der Vergleich der Berichterstattung auf drei großen Plattformen zeigt, dass die AfD vor allem zur Europawahl überproportional viel Presse erhielt, die allerdings über politische und journalistische Grenzen hinweg deutlich negativ ausfiel. Dem gegenüber steuerte der nutzergenerierte Inhalt dieser Tendenz jedoch mit überwiegend positiven Kommentaren entgegen, sodass der mediale Diskurs zusammenfassend sogar eher zu einer Stärkung als zu einer Schwächung der AfD geführt haben dürfte.
Abstract
Since its establishment in 2013, the German political party Alternative für Deutschland (AfD) has had an exceedingly strained relationship with the media. This article seeks to examine this complex relationship by means of qualitative content analysis of the media coverage of the AfD on three of the most influential German digital media platforms during the 2013 German general elections and the 2014 European Parliament elections. The analysis thereby provides insights on the evaluation of the party by journalists and commentators. A comparison of the media coverage on the different platforms reveals that the AfD received disproportionately high media attention, especially during the EP elections. The media coverage itself was clearly negative regardless of the political color or journalistic style of the platform. This was in clear contrast to the user generated content – users responded with largely positive comments. Consequently, overall, the media discourse most likely strengthened rather than weakened the party’s position.
Notes
Der Autor dankt Nicoletta Backhaus, Magdalena Breyer, Annegret Kempf, Lisa Lauton, Florian Ruf und Lennart Vogt für die Unterstützung beim Aufbau des Datensatzes und der Reliabilitätsmessung sowie den zwei anonymen Gutachtern für ihre Anmerkungen zum Manuskript.
Die Fallauswahl orientiert sich an der Differenzmethode, da versucht wird, mögliche Unterschiede in der Berichterstattung über die AfD von deutschen, überregionalen Onlinemedien mit großer Reichweite auf Unterschiede bezüglich der politischen Ausrichtung bzw. der journalistischen Stilrichtung zurückzuführen. Dabei können im vorliegenden Fall verständlicherweise nicht alle anderen möglichen Unterschiede zwischen den Portalen getestet und als mögliche einflussreiche Variablen ausgeschlossen werden. Entsprechend sollten die Ergebnisse nur als Tendenz interpretiert werden, die durch weitere Analysen bestätigt werden müssen.
Im Fall der Bild-Zeitung gestaltete sich die Suchabfrage komplizierter, da der Axel-Springer Verlag die auf bild.de erschienenen Artikel nicht dauerhaft archiviert. Die zeitnah erfolgte Suchabfrage auf bild.de sollte jedoch ein nahezu vollständiges Sample garantieren, dies bestätigt auch die Größe der erhobenen Fallzahlen.
Auf spiegel.de und faz.de entspricht dies auch der Reihenfolge, in der die Leser die Kommentare angezeigt bekommen. Auf bild.de sind die Kommentare zwar standardmäßig nach Beliebtheit sortiert, aus Gründen der Vergleichbarkeit wurden hier aber ebenfalls die 20 zeitlich ersten Kommentare ausgewertet.
Das vollständige Codebook kann auf Anfrage vom Autor zur Verfügung gestellt werden.
Eine Abfrage des gesamten Artikelaufkommens auf bild.de war aufgrund der eingeschränkten Archivfunktion von Bild-Online nicht möglich.
Im Fall der Union könnten bei der Europawahl auch die Suchkriterien eine Rolle gespielt haben, da eher die Parteivorsitzenden Merkel und Seehofer die Berichterstattung über die Union beherrschten als die Spitzenkandidaten McAllister und Felber.
Da davon ausgegangen werden kann, dass diese Statements grundsätzlich einer affirmativen Haltung gegenüber der AfD entspringen, wurden entsprechende Textstellen als positive Bewertungen für die AfD codiert. Wenn zusätzlich die Verursacher der vermeintlichen Benachteiligung der Propaganda beschuldigt wurden, wurden diese Akteure ebenfalls codiert und entsprechend mit einem negativen Code versehen (siehe Abschn. 3 und 4).
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Schärdel, J. „Ein Schelm, wer Böses dabei denkt“. Z Vgl Polit Wiss 10, 131–163 (2016). https://doi.org/10.1007/s12286-016-0301-1
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